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1721 - Utiekks Gesandte

Titel: 1721 - Utiekks Gesandte
Autoren: Unbekannt
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Utiekks Gesandte
     
    Terraner stoßen auf die Lebensinsel – und auf die Erforscher des Todes
     
    von Robert Feldhoff
     
    Zu Beginn des Jahres 1217 Neuer Galaktischer Zeitrechnung - das entspricht dem Jahr 4804 alter Zeit - ist die Menschheit an mehreren Stellen des Kosmos in Ereignisse verwickelt, die auf den ersten Blick zwar nichts miteinander zu tun haben, in Wirklichkeit aber in enger Beziehung stehen.
    Beispielsweise die kritische Lage im Solsystem: Der Mars ist unter dem Einfluß merkwürdiger Objekte völlig kristallisiert; wer ihm zu nahe kommt, muß sterben. Inseln der Illusion verunsichern die Menschen auf der Erde, und das Mondgehirn NATHAN arbeitet an einer merkwürdigen Totenliste. Gleichzeitig sorgen mysteriöse Waren in den Magellanschen Wolken und in der Milchstraße für Probleme.
    Für Unruhe sorgt zudem die Tatsache, daß auf der Erde nichts Neues über Perry Rhodan und seine 12000 Begleiter an Bord der BASIS bekannt ist. Das Trägerraumschiff der Menschheit wich den mörderischen Kämpfen am Rand der Großen Leere aus und ist derzeit die unglaubliche Entfernung von weit über 300 Millionen Lichtjahre von der Heimat entfernt.
    Mit drei Rochenschiffen der Ayindi operieren mittlerweile die Zellaktivatorträger auf der „anderen Seite" des Universums. Dem Enterkommando der Beausoleils gelang es, ein abrusisches Kristallschiff zu erobern und ein Wesen aus diesem Schiff zu entführen.
    Nach der Untersuchung dieses Wesens haben die Unsterblichen ein neues Ziel: den Nihhat-Nebel.
    Dort wartet man seit Äonen auf UTIEKKS GESANDTE...
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Moád - Der alte Barrayd hat nur noch einen Wunsch.  
    Semiodd - Ein Lehrer an der Schule Utiekks.  
    Ouidane - Sie ist eine von nur fünfzig.  
    Alaska Saedelaere - Der ehemalige Transmittergeschädigte erreicht das Gebiet der Barrayd.  
    MOCODAM - Partner und wichtigster Helfer für zwei Barrayd.  
     
     
    1.
     
    Das Zeitalter Thirne
    Er war einer der ältesten Barrayd, die lebten.
    Sogar eine gewisse Berühmtheit hatte er deswegen erlangt, bis zu den äußeren Städtekreisen von Zhanth, der riesigen, der millionenjährigen Stadt. Die jungen Barrayd erzählten manchmal, daß aus dem größten Horchturm ein Wesen herabgestiegen sei, und es habe bei Sonnenfinsternis seinen Namen geflüstert. Über solche Geschichten lachte der Alte gern. Junge Barrayd neigten dazu, unverständliche Dinge zu verklären. Da ihm aber der übertriebene Respekt von Nutzen war, dachte er nicht daran, etwas dagegen zu unternehmen. Aber das blieb nicht immer so.
    „Aus welchem Grund stirbst du nicht, Moád?" fragten sie manchmal.
    „Wie kann man so lange leben? Werden wir das auch?"
    Er pflegte dann zu lachen. Und er antwortete: „Jeder erreicht das Alter, das er erreichen will. Barrayd sterben, wenn sie ihre Aufgabe erfüllt haben. Dann kommt ihre Zeit automatisch. Meine Aufgabe ist jedoch nicht bewältigt. Deshalb lebe ich, bis... Nun, jedenfalls noch eine ganze Weile."
    Das erste Mal, daß man ihm diese Frage gestellt hatte, lag fünfzig Jahre zurück. Und Moád lebte immer noch. Die äußeren und die inneren Städtekreise von Zhanth waren sein Bezirk.
    Er wollte nicht abtreten, ohne einen Immunen gefunden zu haben. Darin lag seine einzige Aufgabe: So viele neugeborene Barrayd zu testen wie möglich und herauszufinden, ob sie sich zu Immunen eigneten.
    Jedes Zeitalter brachte bis zu fünfzig Immune hervor. Für ein ganzes Volk war das sehr wenig. Immerhin zählten die Barrayd mehrere Milliarden. Immunensucher wie Moád gab es dagegen viele; In der barrayischen Gesellschaft verkörperten sie einen angesehenen Stand, dessen Rat bei den Jüngeren gefragt war. Diejenigen Sucher aber, die es schafften, einen Immunen ausfindig zu machen, erlangten buchstäblich Unsterblichkeit. Ihre Namenstafeln wurden im Turm Utiekks befestigt. In den Familien erinnerte man sich solcher Barrayd noch Jahrhunderte danach.
    Moád war sicher, daß er seinen Immunen finden würde.
    Es war seine Bestimmung; so unverrückbar wie der Lauf der Gestirne.
    Wenn er aber an langen Abenden in sich hinein horchte, dann fühlte er die Kraft in seinem Körper schwinden. Er hatte das Alter für den Tod.
    Etwas hielt ihn jedoch aufrecht und ließ das Feuer, das in ihm brannte, nicht verlöschen.
    Nicht mehr lange.
    Kurze Zeit, dann stirbt auch die Legende Moád.
    Es lag an ihm, das zu verhindern. Das Zeitalter Thern neigte sich dem Ende zu. Über den gesamten
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