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PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

PR TB 006 Die Tochter Des Roboters

Titel: PR TB 006 Die Tochter Des Roboters
Autoren: Perry Rhodan
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etwa
dreitausend Jahren begonnen zu existieren. Seine einzige Aufgabe war,
sich auf den Augenblick vorzubereiten, an dem er die Herrschaft über
das Imperium übernehmen konnte. Er fußte auf der damals
bestehenden arkonidischen Technik und trieb mit den Mitteln, die ihm
zur Verfügung standen, die Forschung auf seine eigene Weise
vorwärts. Vor einiger Zeit wurde ihm klar, daß seine Zeit
gekommen sei. Er brauchte nicht nur technische Geräte, er
brauchte eine Organisation, um seinen Plan durchzuführen. Er
brauchte Menschen um sich herum. Da er selbst menschenähnlicher
als irgendein anderer Roboter war, fiel es ihm nicht schwer, mit
solchen Leuten in Kontakt zu kommen, bei denen er Gehör zu
finden hoffte. Boolun war der erste. Als Angehöriger des
Baalol-Kults war er für alle subversiven Ideen empfänglich.
Er wurde Ozos engster Mitarbeiter, obwohl er niemals eine Ahnung
davon hatte, wer Ozo eigentlich war. Damals, als Boolun angeworben
wurde, gab es noch kein Mädchen Malliko. Ozo besaß unter
vielen anderen die Fähigkeit, seine äußere
Erscheinung nach Belieben zu wechseln. Der Mann, der Boolun mit der
Verschwörung zusammenbrachte, wurde später nie mehr
gesehen. Im großen und ganzen besorgte es Boolun, weitere
Anhänger zu werben. Ozo brauchte sie im Augenblick noch nicht.
Aber er würde sie brauchen, wenn er daranging, nach geglückter
Revolution wichtige Stellen zu besetzen. Unter den Angeworbenen
befand sich auch Ezza Marlain. Man muß annehmen, daß sie
aus reiner Abenteuerlust Mitglied der Verschwörung wurde. Sie
hatte keinerlei politischen Ehrgeiz. Aber sie fand heraus, worum es
wirklich ging. Unglücklicherweise ließ sie sich mit Boolun
in eine Diskussion über die Abscheulichkeit des geplanten
Verbrechens ein. Boolun berichtete den Vorfall an Ozo. Seitdem stand
Ezza unter Bewachung. Ozo erkannte klar, daß es ihm keinen
Vorteil brachte, Ezza sofort aus dem Weg zu schaffen. Er mußte
wissen, durch welche Kanäle sie ihre Informationen fließen
lassen wollte. Sie brachte einen Hinweis, der auf
hypnotisch-telepathischem Wege auf die Zuschauer wirken sollte, in
einem ihrer Fiktivprogramme unter. Die einzigen, die diesen Hinweis
verstanden, waren Aina - und Boolun. Durch einen anderen Anhänger,
den Boolun sofort alarmierte, wurde das Programm augenblicklich
unterbrochen. Man wußtejetzt, wie Ezza Marlain die
Öffentlichkeit warnen wollte. Sie ihrerseits wußte
wahrscheinlich, daß sie unter Beobachtung stand, sonst hatte
sie eine weniger geheimnisvolle Methode angewandt. Ozo hielt die Zeit
für zum Zuschlagen reif. Ezza wurde ermordet. Kurze Zeit später
erschien Aina bei Boolun. Mit Schrecken erkannte Boolun, daß
Ezzas Ermordung die Gefahr noch nicht beseitigt hatte. Er gab Ozo
Bescheid. Damals hatte er schon den Befehl erhalten, die neu
angekommenen Terraner zu besuchen. Ozo wollte ganz einfach wissen,
was in seiner Nachbarschaft vorging. Als er versuchte, das Mädchen
Aina mit Hilfe eines Teletransportfeldes in seine Gewalt zu bringen,
wußte er, daß seine Vorsicht richtig gewesen war. Die
Terraner hatten einen Feldschirm um ihr Haus herum aufgebaut. Sie
waren keine normalen Einwanderer. Man mußte sie unter ständiger
Beobachtung halten. Wir wissen immer noch nicht, wie Leutnant
Bargh'aron in die Geschichte hineingeraten ist. In Ozos Gedächtnis
war nur vermerkt, daß er ein wichtiges Gebäude in die Luft
fliegen ließ, als Polizei dort einzudringen versuchte. Das
Privatdepot wurde gesprengt, weil Ozo durch seine Mittelsleute davon
erfuhr, daß Bargh'aron dort Aufzeichnungen aufbewahrte.
Bargh'aron muß seine Spur irgendwie von außen her
gefunden haben. Dann wurde der neue Gegner aktiv - wir. Mit Ozos
überlegener Technik ausgestattet, drang Boolun durch den
Feldschirm in unser Haus ein und entführte Aina, die wichtige
Zeugin. Major Landry wurde an einen Ort negativer Kausalität
abgeschoben. Ozo war sicher, daß er dort nicht allzu lange am
Leben bleiben wurde. Ereignisse, die zu Major Landry in überhaupt
keiner Beziehung standen, konnten ihm wegen der verwandelten
Kausalität den Tod bringen. Währenddessen ging der große
Plan seiner Ausführung entgegen. Die Varianzreld-Generatoren
waren in den Kraftwerken installiert. Ungeheure Energiemengen, die,
auf einmal freigesetzt, dazu ausreichen würden, ARKON I aus
seiner Bahn zu reißen, wurden abgesogen und gespeichert. Major
Landry fand den Speicherraum. Ozo hielt Major Landry dort für
ungefährlich. Das brach seinem Plan das Genick. Aber
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