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PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis

Titel: PR Ara-Toxin 03 - Nekrogenesis
Autoren: Hans-Joachim Alpers
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hatte. Oder dass Schopsna, der sich ihm gegenüber immer freundlich verhalten hatte, mit einem Raumschiff auftauchte. Durch die Kontaminierung wollte er nicht gehen. Er ahnte, dass man ihn auf Remion II der Beihilfe zum Mord an einem Planeten anklagen würde. Eines Tages stellte er fest, dass sein Körper zu verfaulen begann. Er hoffte bis zuletzt auf Rettung, doch sie blieb aus. Ob der padre Raol Zingerosc ermordete oder ermorden ließ, konnte niemals geklärt werden.
    Garcias Ex-Frau versuchte noch mehrmals, wieder Kontakt mit Endo aufzunehmen. Als sie erkannte, dass sie ihn endgültig an eine andere verloren hatte, packte sie wütend ihre Koffer und ließ sich dekontaminieren.
    Endo Garcia und Janita Delgado wurden am Ende ein Paar, gerade rechtzeitig genug, um noch ein paar Nächte miteinander zu verbringen. Beide waren tödlich infiziert. Am Ende einer Liebesnacht drückte Janita ihrem Liebhaber den Desintegrator in die Hand und bat ihn, ihr einen letzten Gefallen zu erweisen. Er zögerte nicht lange und richtete die Waffe anschließend auf sich selbst.
    Als es sonst nichts mehr zu tun gab, verbrachten Marco und Carmen die letzten Tage in einem Wohngleiter, ganz ähnlich jenem, in dem sie sich das erste Mal geliebt und anschließend ein paar herrliche Wochen verbracht hatten. Sie verhängten die Fenster und sperrten die Bilder des Untergangs aus. Wochen blieben ihnen nicht mehr, nur noch Tage. Sie kuschelten sich aneinander und liebten sich, so oft sie konnten. Schließlich nahmen sie die huebocha-Pillen und starben.
    Sechs Millionen Menschen waren auf schreckliche Art gestorben.
    Pron Dockt hatte Rhodan und den anderen die fünf Wirkungsphasen des Ara-Toxins ausführlich erläutert. Aber er hatte sich geirrt, als er glaubte, das intelligente Gift sei am Ziel, sobald es den letzten lebenden Organismus des Biotops vertilgt hatte. Es gab eine sechste Phase, die Todesphase. Das Ara-Toxin hielt keineswegs inne. Es schien den befallenen Planeten jetzt als einen einzigen Metabolismus zu begreifen. Es überwand die elementaren Grenzen und attackierte den Sauerstoff, das Wasser, den Wärmehaushalt, hetzte die Elemente aufeinander. Remion kochte in einem Höllenfeuer. Gigantische Flammensäulen schlugen aus dem Planeten, die Kruste brach stückweise auseinander, die Elemente des Planetenkerns wurden durch hyperenergetische Wechselwirkungen atomar vernichtet. Zurück blieb eine entkernte Welt. Rhodan betrachtete die elende, düstere Schlackekugel, die einmal Remion gewesen war, und glaubte, seinen Augen nicht trauen zu können.

Bonusmaterial
Das grosse Wohltätigkeitsturnier von Isan
     
    von Hanns Kneifel
     
    Die Aras gehören seit den ersten Jahren zum Kernbestand der Völker im PERRY RHODAN-Kosmos. Aras - das ist heute fast gleichbedeutend mit dem Ausdruck »Galaktische Mediziner«.
    In der Medizin haben die Aras wahrhaftig immer wieder Spitzenleistungen gezeigt - im Guten wie im Bösen. Aber heißt das, wir müssten in jedem Ara tatsächlich einen »Mediziner« sehen?
    Im Anschluss an jeden Roman der Ara-Toxin-Serie wollen wir etwas andere Facetten dieses Volkes zeigen.
    Nach Altmeister Ernst Vlcek und dem Wissenschaftsjournalisten Rüdiger Vaas trägt heute Hanns Kneifel seinen Teil zu diesem kleinen Panorama bei: Der Ara, der in der folgenden Geschichte seinen Auftritt hat, arbeitet als Gladiator.
    Doch der eigentliche Star der Handlung ist natürlich ein terranischer Wettkämpfer, ein durchtrainierter Kämpfer und kluger Kopf, der mit vielen Konkurrenten antritt zum »Großen Wohltätigkeitsturnier von Isan«.
    Das Binärsystem Wilan-Wilanet, eine der auffallenden Konstellationen innerhalb dieses arkonidischen Herrschaftsbereichs, vermag drei Planeten an sich zu binden. Wilan, der Rote Riese der Spektralklasse M, eine sogenannte Antares-Sonne, wird von Wilanet umkreist, einer blauen Sonne der Hauptreihe. Der Planet Isan ist der einzige Trabant dieses Sterns. Tramba und, weiter im Aphel, Inchgover, Teilnehmer des komplizierten Orbitreigens um Wilan, sind unbewohnbar. Isan, etwa seit dem Jahr 2030 n. d. Z. bekannt, die Heimat arkonidischer Siedler, schmückt sich mit zwei Monden, dem kleinen Sheos (sid. Umlaufzeit 0,86 d) und dem langsamen, größeren Auvray (sid. Uz 1,23 d). Seit mehr als zweieinhalb Jahrtausenden besiedelt, zeigt sich Isan als lebenswerte Kolonialwelt.
    Baron Achill Hylobatos / Capitâna Sharcais in: Perrypedia
    Der dunkle, nahezu leere Laderaum der Fähre LA GALLURESE wirkte auf Lademannschaften
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