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PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

PR Action 14 Die Plasma Pendlerin

Titel: PR Action 14 Die Plasma Pendlerin
Autoren: Perry Rhodan
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Halskrause zurück. Dann ging er neben dem toten terranischen .Offizier in die Knie. Johnny Kreisz , Kom Of ’ las er auf der    Erkennungsmarke.    Ein
    Kommunikationsoffizier, wahrscheinlich auf diplomatischer Mission unterwegs. Als Gast an Bord des Fragmentschiffes, bis sich dessen Besatzung gegen ihn und den Planeten Tarkalon gestellt hatte.
    Er steckte die bläulich schimmernde Marke aus fast unzerstörbarem Arkon-T-Stahl in eine Tasche seines Schutzanzugs. Er würde sich später um diesen Toten und seine persönlichen Hintergründe kümmern. Rhodan stand wieder auf und trat vor das Panoramafenster, an das die Posbis offenbar zu Dekorationszwecken altmodische Gardinen gehängt hatten. Der Himmel mochte wissen, woher sie ihre Informationen über terranische Inneneinrichtungen hatten.
    Er riss eines der Tücher herunter und breitete es über den Leichnam aus.
    Dann wandte er sich dem zerstörten Posbi zu. Ein paar Sektoren seines Roboterkörpers arbeiteten noch, da Rhodans Schüsse die Energiezellen nicht getroffen hatten. Wie es schien, waren aber sowohl die Positronik als auch der Behälter mit der biologischen Komponente, dem
    Plasma von der Hundertsonnenweit, beschädigt worden.
    Mit dem Lauf seines Strahlers stocherte Rhodan in den Überresten des Posbis herum, bis er fand, was er gesucht hatte.
    Die silberne, etwa zwanzig Zentimeter lange Stahlkapsel war in zwei Hälften getrennt. Aus der Schnittstelle tropfte eine bräunliche, dickflüssige Masse.
    Rhodan ergriff die ovale Kapsel und legte sie ein wenig abseits des Posbiwracks auf den Boden. Dann schaltete er die Helmkamera seines Anzugs ein und kontrollierte, ob die Kapsel vom Aufnahmeobjektiv optimal erfasst wurde. »6. Juni 2167, 19.52 Uhr nach terranischer Standardzeit«, sagte Rhodan. »Ich befinde mich zusammen mit Tanisha Khabir vom Planeten Tarkalon in einem der elf Fragmentraumer der Posbis, die den Planeten aus bisher noch unbekannten Beweggründen angegriffen haben. Die Posbis selbst zeigen zwei Verhaltensweisen: Entweder greifen sie ohne vorhergehende Warnung oder Überprüfung unserer Identität an, oder sie liegen mehr oder weniger funktionsunfähig am Boden. Ich vermute hier einen Zusammenhang mit der auffälligen Mattheit, die Tanisha und ich spüren, seit das Schiff Tarkalon verlassen hat.«
    Rhodan machte eine kurze Pause und zog ein rotes Multifunktions-Werkzeug mit einem kleinen weißen Kreuz aus einem Etui an seinem Oberschenkel.
    »Vor mir liegt die Stahlkapsel, in der sich das Innere verbirgt, wie die Posbis ihren Plasmazusatz nennen. Ich habe den Behälter infolge von Kampfhandlungen mit einem Desintegrator zerschnitten.« Mit dem Werkzeug drückte er die beiden Hälften der Kapsel auseinander. Ein fauliger Geruch stieg in seine Nase.
    »Ich sehe nun das Plasma - oder besser gesagt, dessen Überreste«, führ er fort. »Das Aussehen und die Konsistenz haben sich stark verändert. Gesundes Bioplasma hat eine blassbraune bis blass-bläuliche Färbung und ist mehr oder weniger geruchlos. In diesem Fall sieht es jedoch so aus, als sei das Plasma zu großen Teilen abgestorben. Es weist eine unregelmäßige faulig braune Färbung und einen starken Verwesungsgeruch auf.« Rhodan drehte die beiden Kapselhälften, damit die Kamera das Plasma aus verschiedenen Richtungen filmen konnte.
    »Ich mache nun noch mehrere hochauflösende Aufnahmen und entnehme eine Probe. So soll später überprüft werden, ob die Zerstörung des Inneren nur das Bioplasma betrifft - oder auch die feinen, halborganischen Verästelungen der Bioponblöcke, die für die Hypertoyktische Verzahnung zuständig sind.«
    Er tat, was er angekündigt hatte, und verstaute eine daumengroße Probe der Masse in einem Röhrchen in einer Tasche seines Anzugs.
    Dann stand er auf und blickte zu Tanisha, die in einem Formsessel saß, der sich ihrer kleinen Gestalt optimal anpasste. Sie hatte den Helm ihres improvisierten Wolkenreiteranzuge s zurückge schoben und blickte auf den immer kleiner werdenden Planeten Tarkalon.
    »Er ist keine Boje mehr«, flüsterte Tanisha.
    »Der Posbi?«, fragte Rhodan zurück. »Du könntest also nicht mehr zu ihm springen?«
    »Nein«, sagte Tanisha schlicht. Die Untersuchung des Posbis schien sie nicht zu interessieren.
    Rhodan ärgerte sich über sich selbst. Wie konnte er davon ausgehen, dass Tanisha auch nur annähernd gleich viel Forscherdrang verspürte wie er? Sie hatte in den letzten Stunden wahrscheinlich Schreckliches erlebt und war nun
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