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PR Action 09 Der Zündermutant

PR Action 09 Der Zündermutant

Titel: PR Action 09 Der Zündermutant
Autoren: Perry Rhodan
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Küstenklima zu Schaden kommen. Das wäre dann das wohl kürzeste Kriegsbündnis aller Zeiten gewesen.«
    »Goratschin und ich werden die Magadu begleiten«, schaltete sich Rhodan ein.
    Athurn hielt den Kopf leicht schief und ließ in seiner bekannten Art eine Braue in die Höhe steigen. »Der Großadministrator des Vereinten Imperiums will tatsächlich ein paar Berufsesoteriker zu einem Strandspaziergang begleiten? Verzeiht, aber da muss ich nicht einmal meinen Logiksektor befragen, um zu wissen, dass dieses Vorgehen fragwürdig ist.«
    Rhodan lächelte fein. »Eure Sorge um mich oder meinen Ruf ehrt Euch, Fürst. Aber ich habe mir angewöhnt, wenn möglich direkt einen Blick auf die Schauplätze künftiger Auseinandersetzungen zu werfen.«
    »Wie Ihr wünscht, Großadministrator.« Er sah wieder auf den Bildschirm, wo E-Retara-Xeroon mit ungeduldig hin- und herpendelndem Fresskopf wartete. »Das Schiff soll landen, anschließend werden zwei Gleiter mit falkanischen Piloten die Magadu aufnehmen und zum Meer fahren!«
    »Ich werde es so in die Wege leiten«, knurrte der Grall.
    »Wir sprechen uns wieder in einer halben Stunde. Bis dahin hast du mir alle relevanten Informationen zusammengestellt. Anzahl Schiffe, Truppengröße, die Namen und Ränge der Offiziere, die Gefechtsordnung - alles!«
    »Ich fürchte, daß .«
    »Und wir fürchten«, schnitt ihm Athurn das Wort ab, »dass uns nicht interessiert, was du befürchtest, Protektor E-Retara-Xeroon!«
    Bevor der Grall antworten konnte, trennte der Fürst die Verbindung.
    Athurn schloss kurz die Augen, atmete langsam ein und fragte dann ruhig: »Benötigt Ihr ein Bataillon zur Unterstützung, oder werden Eure Leute Euch begleiten, Großadministrator?« »Weder noch«, antwortete Rhodan. »Iwan Iwanowitsch Go-ratschin ist mein Bataillon. Die anderen Mutanten erholen sich von ihrem Nachteinsatz und müssen bereit sein, wenn es dann wirklich losgeht. Zudem wäre es ungünstig, die Magadu mit einem Kriegstross zu begleiten, da ich nicht denke, dass sie dies so einfach akzeptieren würden. Ganz zu schweigen davon, dass ein solches Vorgehen auch mehr Au fm erks amk eit erregen würde, als uns lieb sein kann.« »Ihr setzt Eure besten Männer unnötigen Gefahren aus, wenn Ihr uns diesen Hinweis erlaubt, Großadministrator.«
    »Sie unterschätzen die Einsatzkraft von Iwan Iwanowitsch Goratschin, Fürst. Zudem habe ich nicht vor, in eine gefährliche Situation zu geraten. Möchtet Ihr uns nicht begleiten? Ein Da-gorista würde unserer verstärkten Berufsesoterikergruppe gut tun.« »Der Großadministrator ist mit einem treffsicheren Humor ausgestattet«, sagte Athurn, ohne auch nur den geringsten Anflug eines Lächelns zu zeigen. »Leider können wir Eurer Einladung nicht Folge leisten. Die Politik ruft - einige diplomatische und militärische Entscheidungen müssen getroffen werden.« ... die wohl einfacher anzugehen sind, wenn der Chef einem nicht über die Schulter blickt, dachte Rhodan.
    Es ging ihm nicht darum, sich kurz am Strand die Füße zu vertreten. Hauptsächlich wollte er die rätselhaften Magadu bei ihren Bestrebungen beobachten. Das friedliche Volk, das so plötzlich aus seinem philosophischen Schlummer erwacht war und sich nun daran machte, die eigenen Vorfahren zu bekriegen. Um Unrecht zu sühnen - Unrecht, dessen sie sich bis vor kurzem nicht einmal bewusst gewesen waren.
    *
    Ohne die Unterstützung der KLINGE DER ERKENNTNIS erwies sich die Lageüberprüfung innerhalb des Schiffes als äußerst mühsam, um nicht zu sagen unmöglich. Lok-Aurazin saß an einem der Terminals, ließ seine Finger über die Tastatur gleiten und fluchte innerlich wie ein Quonga, dem die Lenk-steine aus dem Reegon gefallen waren.
    Für jede einzelne Kamera, die er ansteuern wollte, benötigte er mehrere Minuten. Zuerst musste er die zur Kamera gehörenden Energieleitungen ausfindig machen, sie freischalten, dann erst konnte er sie aktivieren. Jede Schwenkbewegung, jedes Umschalten der Bildmodi hatte nochmals etwa denselben Aufwand zur Folge.
    Ker-Sawolak und Sel-Parsulin erging es nicht besser. Zwar hatten sie schon nach kurzer Suche ein Steuergerät auftreiben und mit dem Funksystem verbinden können. Mit dieser Konstruktion war es ihnen möglich, sich in die Roboter und Androiden einzuklinken und sie mit der Standard-Programmierung auszustatten. Doch auch diese mussten einzeln angesteuert werden.
    Über Stunden war in der Zentrale der AURATIA nichts anderes zu hören als das
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