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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend
Autoren: Perry Rhodan
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Dialog. Tausende und Abertausende Parameter, Sendefrequenzen und Empfangssequenzen gehen im Bruchteil einer Sekunde hin und her. Dadurch tauschen sie ihre technische Bereitschaft aus. Der sendende Transmitter weiß also, wo der Empfänger
     
    steht. Weil wir den Informationskode haben, können wir die Daten umrechnen und erfahren, wo sich das Hauptquartier des Feindes befindet. Oder zumindest eine seiner wichtigsten Stationen. Ohne dass Lok-Aurazin es erfährt.«
    Zhou blieb skeptisch. »Können wir das tatsächlich?«
    »Es ist zu schaffen. Thara holt die besten Spezialisten an die Positroniken. Ich bin gleich bei ihnen.«
    Er blickte in das Gesicht der Ärztin und sah ein Leuchten in ihren Augen. Es war Hoffnung, vorsichtig und jung, aber vorhanden.
    »Wir brauchen jetzt ein wenig Glück«, sagte er verständnisvoll. »Immerhin haben wir einen beträchtlichen Sieg und einige Stunden Ruhe erkämpft. Sehen wir weiter. Wo ist meine Ausstattung?«
    Die Medikerin steckte das Notizgerät ein und stand auf. »Im Nebenraum. Die Kleidung und Ihr Kampfanzug sind gereinigt und getrocknet. Wo wollen Sie hin?«
    »In die Administration. Dort haben wir den besten Überblick. In drei Stunden ist es hell - vielleicht startet Lok-Aurazin wieder einen Angriff.«
    Captain Zhou ging langsam zur Tür. »Eigentlich sollten Sie sich noch einige Stunden lang ausruhen. Ein kräftiges Frühstück würde auch nicht schaden. Aber so, wie ich Sie zu kennen glaube, Sir ... im Basisgeschoss warten einige Medogleiter. Man wird Sie zur Administratorin bringen.«
    »Danke für alles, Doktor«, sagte er. »Ich fühle mich leidlich gut erholt. Ausschlafen kann ich bei anderer Gelegenheit.«
    »Das sagen sie alle.« Die hochgewachsene Japanerin machte eine resgnierende Geste. »Gute Besserung, Sir. Und viel Glück.«
    »Nochmals danke.«
    Die Tür schloss sich hinter ihr. Rhodan nahm sich Zeit, duschte, ließ sich robotisch massieren und zog sich an. Er testete die Funktionen des Kampfanzugs kurz durch, legte ihn über seine
     
    Schulter und verließ das Hospital, in dessen Gängen nächtliche Ruhe herrschte.
    Dreißig Minuten später erreichte er den Vorraum der Zentralen Positronik Trafalgar Citys. Thara erwartete ihn. Ihr Gesicht war übernächtigt und fahlweiß, doch ihr Blick klar und wachsam. Schweigend zeigte sie auf einige Terminals, an denen Techniker arbeiteten.
    »Sie haben noch nichts gefunden«, sagte sie leise. Ihr Lächeln war schmallippig und machte ihre Erschöpfung noch deutlicher. »Sehen Sie später nach der Administratorin? Dann erlaube ich mir eine Runde Schlaf.«
    »Wie Sie zuvor sagten, Thara: Verlassen Sie sich auf mich«, antwortete Rhodan und sah ihr nach, wie sie mit kurzen Schritten zur Öffnung des Antigravlifts ging. Also hatten die Reparaturarbeiten innerhalb des Bauwerks gute Fortschritte gemacht.
     
    *
     
    Auch im Gebäudekomplex der Administration war eine gewisse Ruhe oder Entspannung eingetreten. Reparaturkommandos bemühten sich an einigen Stellen, die positronischen Kommunika-tions- und Kontrolleinrichtungen wiederherzustellen. Überall zogen Reinigungsroboter ihre Bahnen. Von irgendwoher kam der Geruch frisch aufgebrühten Tees, Geschirr klapperte.
    Perry Rhodan hängte seinen Schutzanzug auf und stieg auf die tiefere Ebene hinunter, auf der die Positroniker damit beschäftigt waren, »seine« Daten zu entschlüsseln. Er blieb hinter den Pulten und Sesseln stehen und betrachtete die Zahlenkolonnen auf den Holoschirmen.
    »Haben Sie schon Erkenntnisse, über die wir uns freuen können?« Er erkundigte sich in aller Zurückhaltung, um nicht zu stören.
    Ein Techniker drehte sich um, sah zu ihm auf und schüttelte
     
    den Kopf. »Fast so schwierig wie unser erster Versuch. Fragen Sie uns wieder - vielleicht in zwei, drei Stunden?«
    Rhodan deutete auf sein Kombiarmband. »Ich bin in der Kantine. Sollten Sie früher Erfolg haben ... rufen Sie mich. Es geht um Trafalgars Rettung.«
    »Wissen wir, Sir.«
    Rhodan nickte ihm zu, kletterte die kurze Treppe hinauf und machte sich auf die Suche nach seinem Morgentee. Piktogram-me an den Wänden zeigten ihm den Weg. Wenige Minuten später betrat er durch weit geöffnete automatische Türen einen Speiseraum voller heller Tische und gemütlicher Sitze. Nicht mehr als ein Dutzend Victorier saßen vor ihren Tabletts, aßen und unterhielten sich leise.
    Die Theke mit Selbstbedienungsbuffet teilte den Raum. Rhodan stellte sich ein reichhaltiges Frühstück samt einer großen
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