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PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

PR Action 03 Rhodan Mal Tausend

Titel: PR Action 03 Rhodan Mal Tausend
Autoren: Perry Rhodan
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analysierte.
    Die Vergangenheit schlug zu. Der unbekannte Feind schickt seine Armeen!
    Draußen glitt die Nacht ins Morgengrauen über. Und fast überall in einem weiten, unregelmäßigen Dreiviertelkreis jenseits der Stadtgrenzen erhellten Blitze, Lichtstrahlen und lautlos scheinende Explosionen die schwindende Dunkelheit.
    Warum hatten die STERNENSTAUB und der Satellit die Angreifer nicht früher geortet? Verfügten die Robotarmeen über
     
    besondere Abschirmungen? Cosmai Ceteras aufgeregte Stimme unterbrach Rhodans Überlegungen.
    »Großadministrator, wir treffen uns in der Kontrollzentrale!«
    »Ich bin unterwegs.« Jetzt erreichten auch die ersten Schallwellen der Kämpfe die Administration, ließen die Wände vibrieren und die Fenster klirren.
    Rhodan packte seine Waffen und eilte zum Lift. Die Angreifer verfügten also doch über einen starken Ortungsschutz! Als die Kabine abwärts glitt, hörte er eine Nachricht von Tolifer Pra. Zwei Rhodans auf Schwebeplattformen? Fünfzehn Sekunden später meldete sich ein zweiter, ein dritter und vierter Posten mit der gleichen Beobachtung.
    Kopien, dachte er verzweifelt. Aber warum ausgerechnet Kopien von mir?
    Der Feind hatte ihn erkannt und ins Auge gefasst; er wollte die Verteidiger verwirren. Rhodan lief an der langen Doppelreihe Holoprojektionen entlang, die ausnahmslos Kampfszenen aus allen Teilen der Stadt zeigten. Inzwischen war der fünfzehnte falsche Rhodan gemeldet worden.
    Als er die Zentrale erreicht hatte, blieb Rhodan stehen. Er nickte der Administratorin zu, holte Luft und sprach ins Mikrofon: »Achtung, an alle. Hier spricht Perry Rhodan. Ich bin in der Administration. Auf den Schwebeplattformen befinden sich Duplikate, Kopien oder Klone. Vielleicht glaubt der Gegner, niemand von Ihnen würde auf mich schießen.« Er sah in Ceteras Gesicht und erkannte Verwunderung und Unglauben. Auch die Administratorin trug einen Schutzanzug und eine schwere Waffe an der Hüfte. »Deshalb: Feuer frei!«
    Seine Leute hatten den Aufruf verstanden, aber es gab kaum Rückmeldungen. Dafür entdeckten ständig mehr Posten Plattformen, auf denen sich ein Rhodan-Androide befand. Wenige Minuten nach der ersten Meldung, mussten es schon 50 oder mehr sein.
     
    »Sie sollten sich nicht in den aktiven Kampf einmischen. Aus Angst, von den eigenen Leuten getroffen zu werden«, rief Cetera und hielt ihn am Unterarm fest. »Genau das bezweckt der Gegner.«
    »Das vermute ich auch«, bestätigte er grimmig.
     
    *
     
    Die Stadt war in Aufruhr. Der Angriff von 10.000 mechanischen Geschöpfen des Gegners hatte Trafalgar City in eine breite Kampfzone verwandelt. Rhodan hasste es, einen Kampf aufgezwungen zu bekommen, aber ihm blieb keine Wahl. Die Vorteile schienen beim Feind zu liegen. Zwar wehrten sich die Vic-torier mit Unterstützung der Terraner wie die Rasenden, aber die Übermacht war trotz vieler Abschüsse zu groß.
    Der Lärm drang nur stark gedämpft in das Innere des Gebäudes. Woher kamen die vielen Rhodan-Kopien? Falls der Feind irgendwelche Zellen von ihm gefunden hatte, Hautzellen, Haare oder andere Zellproben - wie war es möglich, in derartiger Schnelligkeit Androiden zu züchten? Die Umstände deuteten auf eine hoch entwickelte Biotechnologie hin. Unsinnig, sich jetzt Gedanken darüber zu machen.
    Während sein Blick von Holo zu Holo wanderte, rasten diese und andere verwirrende Überlegungen durch Rhodans Kopf. Die Umstände waren nicht zu ändern.
    Cosmai Cetera versuchte, die Verteidigung besser zu organisieren. Ununterbrochen gab sie Befehle und Standortänderungen durch. Sie zog Bewaffnete von Stellen ab, an denen wenige Schlangenköpfe und Schwermetall-Roboter zu sehen waren, und dirigierte das Feuer in die Richtung der dichteren Verbände. Auf einem Holoschirm sah Rhodan, dass ein großer Schwarm Spitzkegelige auf das Gebäude der Administration zuschwebte. Unentwegt drangen aufgeregte Stimmen aus den Lautsprechern.
     
    »Schon wieder ein Rhodan-Doppelgänger ...«
    »Dort drüben. Schieß ihn ab!«
    ». hat sich nicht gewehrt. Leicht zu treffen .«
    »Administratorin!«, rief Perry. »Wir werden direkt angegriffen. Wir müssen etwas unternehmen.«
    Auf dem Dach und auf einigen Terrassen des Gebäudes befanden sich seit gestern Verteidigungsposten, Sensoren und Kameras. Flüchtig dachte Perry an die STERNENSTAUB, aber auch der Versuch der ungeübten Besatzung, mit Schiffsgeschützen einzugreifen, würde mehr Menschenleben fordern und größere Schäden
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