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PR 2651 – Rettet die BASIS!

PR 2651 – Rettet die BASIS!

Titel: PR 2651 – Rettet die BASIS!
Autoren: Leo Lukas
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Abwehrverhalten, wie etwa den terranischen, die auf dem Prinzip des Paratronkonverters basieren, mittels reiner Geisteskraft durchaus argumentieren, sofern diese ...«
    Perry brachte ihn mit einer Handbewegung zum Verstummen. »Nicht jetzt. Gucky hat Vorrang. Merkst du nicht, dass er jeden Moment wegzukippen droht?«
    »Bedaure, Xeno-Medizin ist noch weniger mein Fachgebiet als Histologie.«
    »Wenn du dich nützlich machen willst, funk MIKRU-JON an und erkundige dich, ob es schon irgendwelche Hinweise auf den Verbleib von Quistus und Cog-Láar gibt. Oder sonstige neue Auswertungen von Ortungsergebnissen.«
    Wären die beiden Vermissten wieder aufgetaucht, hätte Mikru ihn bestimmt benachrichtigt. Aber so war Partijan beschäftigt und hielt keine schlauen Vorträge.
    Rhodan beugte sich wieder zu dem Mausbiber hinab, der während des kurzen Wortwechsels nur leise vor sich hin gewimmert hatte, das Gesicht in den Armen vergraben. »Hör mir zu, Kleiner. Ich weiß, dass du um deine geistige Gesundheit fürchtest. Aber da ist noch mehr, und ich glaube, du willst begreiflich machen, dass es uns alle angeht. Also. Ganz langsam. Worin besteht momentan eine konkrete Bedrohung durch QIN SHI?«
    »Gib mir ...putschmittel!«
    »Hältst du das für klug?« Perry hatte selbst schon mit dieser Idee gespielt, sie aufgrund der vom SERUN angezeigten Vitalwerte jedoch verworfen.
    »Höchste verantwo... Dosis!«
    »Dein Zustand ist äußerst labil. Trotz deines Zellaktivators stehst du knapp vor einem Kollaps, mit unabsehbaren ...«
    »Tu's!«
    Rhodan zögerte nicht länger, sondern erteilte der Medoeinheit die Anweisung, Guckys Wunsch Folge zu leisten.
     
    *
     
    Die verschleierten Augen des Mausbibers klärten sich binnen weniger Sekunden. »Puh! Das wurlt unter der Haut. – Pass auf. Falls ich zusammenklappe, ehe ich zum Ende komme, das Wichtigste zuerst: Raphael muss uns alle hier paralysieren. In gleicher Weise muss Mikru mit sämtlichen Gästen an Bord des Obeliskenschiffs verfahren.«
    »Was? Wieso?«
    »QIN SHI darf uns unter keinen Umständen finden.«
    »Sucht er denn nach uns?«
    »Nicht direkt, nicht bewusst.« Auf einmal schnatterte Gucky wie aufgezogen. »Er ist hin- und hergerissen, sprunghaft, launisch. Gestört. Irrational. Total unberechenbar, bis auf eines: die ungeheuerliche Fresslust. Instinkt, innerer Drang, charakterlicher Grundzug – egal. Er giert nach Lebensenergie.«
    »Nicht unbedingt eine Welten bewegende Neuigkeit«, warf Ennerhahl trocken ein.
    »Lass mich ausreden. QIN SHI oder eher etwas von ihm, ein Aspekt, eine Variante, eine Konstellation, geht auf Beutezug. Auf die Jagd nach, nach – nach besonders wohlschmeckenden Happen. Mit herausragendem Aroma. Bukett. Duftspur. Im übertragenen Sinne, metaphorisch, klar? Das kann eine Psi-Gabe sein oder ein Vitalenergiespender, was weiß ich.«
    »Entschuldige, aber genau das ist die Frage«, sagte Nemo Partijan und blickte von seinem Armband auf. »Was weißt du wirklich, und was bildest du dir bloß ein? Vorhin hast du selbst ausgesagt, dass dich QIN SHIS Irrsinn zumindest gestreift hat. Da ist die Paranoia nicht weit. Nichts für ungut, aber rein auf Verdacht lasse ich mich sicher nicht paralysieren.«
    Gucky entwand sich Rhodans Arm. Er sprang hoch und hielt sich telekinetisch in der Schwebe, allerdings etwas wackelig.
    Auch sonst erweckte er nicht unbedingt den Eindruck, er sei völlig Herr seiner Sinne. Die Pupillen waren geweitet, unaufhörlich blinzelte er in rascher Folge. »Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Wir müssen jegliche körperliche oder geistige Aktivität vermeiden. Eine Zufälligkeit genügt, und QIN SHI hat uns im Visier!«
    »Deshalb sollen wir uns tot stellen? Was wäre damit gewonnen?« Ennerhahl schüttelte den Kopf. »Ich weigere mich strikt, diesen verrückten Vorschlag auch nur in Betracht zu ziehen. Millionen unterschiedlicher Lebewesen bevölkern die Werft APERAS KOKKAIA. Könnte QIN SHI uns aus dieser inhomogenen Masse herauspicken, wohlgemerkt: trotz unserer Tarn- und Schutzvorrichtungen, hätte er es längst getan.«
    Perry Rhodan erhob Einspruch, nicht nur aus Loyalität zu einem seiner ältesten Freunde. »Nur weil die verwirrte Superintelligenz bis jetzt nicht auf unsere Anwesenheit reagiert hat, dürfen wir uns nicht in Sicherheit wiegen. Sie könnte ihren Fokus einstweilen auf andere Ziele gerichtet haben. Raphael hat meine Vermutung bestätigt, dass sie in die Anomalie eindringen will. Nicht wahr,
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