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PR 2639 – Die grüne Sonne

PR 2639 – Die grüne Sonne

Titel: PR 2639 – Die grüne Sonne
Autoren: Hubert Haensel
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Raum-Zeit-Verwerfung zu überwinden hatte ihn mehr Kraft gekostet, als er sich eingestehen wollte. Dann dieser eisig kalte Raum ... auch das forderte Tribut.
    Und trotzdem: Die Zurückweisung, die ihm entgegenschlug, war entschieden zu barsch.
    Rhodan atmete auf, als die mentale Stimme wieder erklang.
    Aber sie meinte nicht ihn.
    »Du bist Ramoz!«, dröhnte es durch Perry Rhodans Überlegungen. »Erkläre dich, und wir stehen zu deiner Verfügung.«
     
    ENDE
     
     
    Chanda und Ramoz enthüllen ihre Geheimnisse nur zögernd, aber offenbar verbergen sich noch einige Überraschungen, ehe Rhodan daran denken kann, offen gegen QIN SHI vorzugehen. Unterdessen macht sich die negative Superintelligenz daran, ihren Feldzug gegen das Reich der Harmonie weiter voranzutreiben.
    Im Roman der kommenden Woche, der als Band 2640 erscheinen wird, blendet Autor Christian Montillon um in besagtes Reich der Harmonie und zu Alaska Saedelaere. Sein Roman erscheint nächste Woche überall im Zeitschriftenhandel unter dem Titel:
     
    SPLITTER DER SUPERINTELLIGENZ
     

 
    Polyport (I)
     
     
    Betrachten wir die an den verschiedenen Schauplätzen gewonnenen Erkenntnisse, erweist sich als ein verbindendes Element das Polyport-Netz. Dieses wurde ursprünglich von den Anthurianern geschaffen, später von der Frequenz-Monarchie übernommen und dann von den Halbspur-Changeuren in Teilen genutzt. Etliche Einzelheiten sind zwar noch unbekannt, doch die Zusammenhänge liegen auf der Hand. Es erscheint also angebracht, sich die maßgeblichen Dinge rings um das Polyport-System in Erinnerung zu rufen.
    Wir wissen, dass seit rund 300.000 Jahren viele Stationen, die die Vatrox Verlorene Höfe nannten, beschädigt oder nicht erreichbar sind. Genauer ist das so, seit VATROX-VAMU im Jahr 297.388 vor Christus zum ersten Mal auf das PARALOX-ARSENAL zuzugreifen versuchte. Damals fielen die diversen Polyport-Stationen aus ihrem Versteck in einer übergeordneten Existenzebene , bei der es sich um das natürliche Psionische Netz des Universums handelte, ins Standarduniversum zurück.
    Etwa 75.000 vor Christus begannen die Halbspur-Changeure mit der Erforschung des von ihnen als Halbspur-Domäne umschriebenen Bereichs. Sie konnten weder nach Anthuresta noch zu den anderen Galaxien der »Fernen Stätten« im Shapley-Supercluster in rund 500 beziehungsweise etwa 650 Millionen Lichtjahren Entfernung von der Milchstraße eine Transferkamin-Verbindung herstellen. Zwar wurden von den gefundenen Controllern Polyport-Höfe und Distribut-Depots angezeigt, insgesamt rund 250 Polyport-Höfe entdeckt und zum großen Teil untersucht, jedoch nur 150 davon auch tatsächlich benutzt.
    Zahlreiche Routen konnten mit den Mitteln der Changeure schlicht nicht mehr in Betrieb genommen werden, Transferkamine ließen sich nicht schalten, andere stellten Sackgassen dar. Nachrichten via Polyport-Funk gab es ebenfalls keine – abgesehen von jener Ausnahme, als die Terraner im Stardust-System von NEO-OLYMP aus eigenständig Funkkontakt zum Netz aufnahmen. Ein nicht zu unterschätzendes Hindernis war hierbei, dass den Halbspur-Changeuren neben den Controllern der Klasse A nur ein einziger der Klasse B zur Verfügung stand.
    Der Polyport-Hof GALILEO/KIIRFALK in der Milchstraße wurde beispielsweise von den Terranern in einen einigermaßen betriebsfertigen Zustand versetzt. Aktiv wurde er aber erst, als per Polyport-Funk Suchimpulse des Distribut-Depots ITHAFOR aufgefangen wurden, die das Kommando der Frequenz-Monarchie auf der Suche nach Verlorenen Höfen der Milchstraße aktiv ausgesandt hatte. Erst diese aktivierten die entscheidenden Selbstreparatur-Routinen. Wären die Suchimpulse aus ITHAFOR nicht gewesen – es hätte so schnell keine Aktivierung gegeben ...
    Andererseits gehörte GALILEO zu jenen Polyport-Höfen, die von den Changeuren zwar erschlossen wurden, aber nach der Stilllegung ungenutzt blieben. Sie waren an dem von ihnen zurückgelassenen »Zeichen der Moral« zu erkennen, jenem Schaltpult auf einem kreisrunden, zehn Meter durchmessenden und nur fünf Zentimeter hohen, in orangefarbener Schockfarbe gekennzeichneten Podest, das per mentale Vision die Hintergründe der Nutzung des Polyport-Netzes stets wachhalten sollte und auf die Anthurianer als eigentliche Erbauer des Polyport-Netzes verwies.
    Wie groß der Bereich des Polyport-Systems tatsächlich ist, fanden die Halbspur-Changeure nie heraus. Etliche Polyport-Höfe waren derart weit von allem Bekannten entfernt, dass
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