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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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sollen, Robert.« Dann legte sie den Kopf schief, um ihn ein bisschen schärfer anzusehen. »Aber wenn ich es mir recht überlege … Eigentlich hätte ich Sie sofort verpfeifen sollen.«
    »Frohes neues Jahr!«, schrien in diesem Moment alle jubelnd durcheinander.
    Drüben an der Bar entdeckte ich Lulu, die gerade die Arme um Steven schlang und ihn küsste. Rebecca und Brandon standen ebenfalls so eng umschlungen da, dass ich wegschauen musste. Selbst Nikki ließ Robert Stark stehen und sauste auf Gabriel Luna zu, der gerade seine Bandkollegen umarmte, zog ihn am Hemdkragen beiseite und pflanzte ihm einen fetten Kuss mitten auf den Mund … sehr zum Verdruss von Frida, die bei dem Anblick ein schwaches Wimmern ausstieß.
    Christopher grinste mich an. Er hatte eher was von einem Teufel, als dass er wie ein normaler Freund aussah. Ich war so verunsichert wegen allem, was in den letzten fünf Minuten geschehen war, dass ich sogar einen Schritt von ihm zurücktrat. Ich wusste echt nicht, ob ich das alles noch packte.
    »Oh.« Ich hielt abwehrend beide Hände hoch, als er auf mich zukam. Mein Herz hatte einen Schlag lang ausgesetzt. »Nein …«
    Doch es war zu spät. Er hatte mich bereits um die Hüften gefasst und an sich gerissen, und jetzt drückte er seinen Mund auf meine Lippen.
    Ich glaube, ich hab sogar ein Wimmern ausgestoßen, das dem von Frida nicht unähnlich war – nur dass ich das natürlich aus anderen Gründen tat. Und dann schmolz ich dahin, wie immer wenn seine Lippen mich berührten. Warum nur konnte ich ihm nicht widerstehen? Es war echt zum Mäusemelken! Würde es denn immer so sein zwischen uns? Würden wir uns in alle Ewigkeit gegenseitig auf die Palme bringen, um uns dann wieder zu küssen? Und alles war gut … mehr als gut, um genau zu sein?
    Christopher hatte die Arme um mich geschlungen. Er schien es nicht eilig zu haben, unseren Neujahrskuss zu beenden. Nicht dass mir das was ausgemacht hätte.
    Wer weiß, wie lange wir noch dagestanden und uns geküsst hätten (und das vor der armen Frida! Ich fühlte mich echt mies ihretwegen), wenn nicht genau in diesem Moment auf sämtlichen Bildschirmen im Raum dieselbe Botschaft in Orange aufgeflackert wäre: Eilmeldung. Dann tauchte ein Nachrichtensprecher auf und erklärte in bedeutungsschwangerem Ton: »Wir unterbrechen unsere Silvester-Berichterstattung für eine Eilstory aus New York, die Robert Stark betrifft, den Unternehmer, der Stark Enterprises gründete und mit seiner Billigkaufhauskette zu weltweiter Bekanntheit gelangte.«
    Aufgeregtes Tuscheln brandete in der Sky Bar auf. Rebecca und Brandon lösten sich tatsächlich lange genug voneinander, um mitzukriegen, was da vor sich ging. Die ganzen Stark-Aktionäre starrten verwirrt auf die Bildschirme, einige von ihnen auf recht wackeligen Beinen, weil sie schon so viel getrunken hatten.
    Robert Stark stand regungslos da und beobachtete schockiert, was sich da abspielte.
    Mit der einen Hand griff ich nach Christopher, mit der anderen nach Frida. Die sah mich an und fragte im Flüsterton: »Em. Was ist da los?«
    »Sieh es dir einfach an«, wisperte ich zurück. Es wäre definitiv gelogen gewesen, wenn ich behauptet hätte, mein Herz hämmerte nicht schlimm.
    »Heute Abend«, fuhr der Nachrichtensprecher in feierlichem Ton fort, »wurde dem CNN exklusives Filmmaterial zugespielt, dessen Echtheit CNN garantieren kann. Dieses Material beweist, dass sich Stark-Aktionäre zusammen mit Robert Stark höchstpersönlich für eine höchst experimentelle Art von chirurgischem Eingriff einsetzten, nämlich der Ganzkörpertransplantation …«
    Irgendwo im Raum schrie eine Frau auf und ließ ein Glas fallen, das am Boden zersprang.
    »… in einem geheimen Labor in Manhattan, das zum Stark Institute für Neurologie und Neurochirurgie gehört. Wir haben hier nun den medizinischen Korrespondenten von CNN , Dr. Sanjay Gupta, der uns dieses höchst umstrittene – und vor allen Dingen auch illegale – Vorgehen erklärt.«
    »Vielen Dank, Wolf«, sagte eine neue Stimme. »Bei einer Ganzkörpertransplantation wird das Gehirn eines Patienten aus dem Schädel entfernt und in einen neuen Körper verpflanzt, normalerweise von einem Spender, der für gehirntot erklärt wurde. Für ein Projekt, das der Konzern als Projekt Phoenix bezeichnet, werden handverlesene Spender ausgewählt …«
    »Was soll das?«, donnerte Robert Stark jetzt los und wirbelte herum, um uns alle finster anzustieren. »Was soll das? Stellt das
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