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Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3

Titel: Plötzlich blond - Superbeauty in Gefahr - Plötzlich blond; 3
Autoren: cbj Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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vergewissern, weil ich meinen Augen nicht traute, ehe ich erkannte, wer das war …
    Es war Lulu in einem ausgefallenen schwarzen Cocktailkleid mit einem knallroten Reifrock. Sie marschierte ganz keck auf die Bar zu und verlangte nach einem Cocktail, wobei sie Steven Howard – Steven Howard – hinter sich herzerrte. Stevens Schwester, Nikki, mit ihrem kohlrabenschwarzen Haar und der passenden schwarzen Corsage, tänzelte hinter ihrem Bruder auf die Bar zu, so als gehörte ihr der Laden. Und Christopher – mein Christopher – eskortierte ein sehr jung aussehendes Mädchen mit lockigem Haar, das sich mit leicht offenem Mund im Raum umsah, wie jemand, der total aufgeregt war, dass er tatsächlich hier sein durfte.
    Frida! Es war meine Schwester Frida.
    Als ich sie sah, wurde mir ziemlich flau im Magen. Frida? Sie hatten Frida mit hierhergebracht? Waren die total durchgeknallt? Hatten sie denn nicht mitbekommen, dass Robert Stark damit gedroht hatte, sie umzubringen? Das hatte ich ihnen doch erzählt!
    »Äh«, sagte ich und duckte mich unter Robert Starks Arm hindurch. »Würden Sie mich bitte entschuldigen?«
    »Selbstverständlich«, sagte er, wirkte aber ein wenig verwirrt, als ich nun davonhuschte.
    Ich raste auf Frida zu, bis ich sie an beiden Armen zu packen bekam und zu mir herumriss. Sie hatte sich vor eins der riesigen Fenster gestellt, um auf die Menschenmassen auf dem Times Square runterzuschauen.
    »Frida«, schrie ich. »Geht es dir gut?«
    »Mir geht’s großartig«, meinte sie und strich sich eine Strähne zurück, die ihr wegen meiner überschwänglichen Begrüßung ins Gesicht gefallen war. »Wie findest du das? Unsere Freunde hier haben mich abgeholt. Em, was ist eigentlich los? Und was ist mit Nikki passiert? Sie sieht ja auf einmal superklasse aus. Und hast du gesehen, wie Gabriel sie anschaut? Das ist nicht fair, ich hab ihn als Erste entdeckt …«
    Ich umarmte sie. »Kümmer dich nicht um Gabriel«, sagte ich. »Der ist doch eh viel zu alt für dich.«
    »Wie bitte?«, empörte sich Frida. Sie umarmte mich jetzt ebenfalls, aber offensichtlich hatte sie andere Sorgen. »Der ist doch bloß, hm, so ungefähr acht Jahre älter als ich. Das ist doch gar nichts.«
    »Im Ernst.« Ich schob sie ein kleines Stückchen von mir weg, damit ich ihr in die Augen sehen konnte. Meine eigenen waren voller Tränen. »Es kommen noch viele Jungs in deinem Alter, die verrückt nach dir sein werden. Also halt einfach die Klappe.«
    Christopher war mit zwei Gläsern Wasser zu uns gekommen. »Gibt’s Probleme, Ladys?«, fragte er gut gelaunt.
    »Überhaupt nicht.« Ich richtete meinen tränenverschleierten Blick auf ihn. »Ist alles …?«
    »Oh«, sagte er und reichte ein Glas an Frida weiter. »Alles ist bestens. Sieh mal nach oben.«
    »Oben?« Ich schaute hoch, weil ich keine Ahnung hatte, wovon er redete. Doch alles, was ich sah, war der Flachbildfernseher über uns.
    »Genau«, meinte Christopher. »Guck nur weiter hin. Hey, hat irgendeiner mit Brandon gesprochen?«
    »Mit Brandon?« Ich nahm das Glas mit sprudelndem Wasser entgegen, das er mir hinhielt. Das Glas, das Gabriel mir besorgt hatte, hatte ich längst irgendwo verloren. »Warum?«
    »Weil er sich vielleicht vorbereiten möchte auf …«
    Doch genau in diesem Augenblick zeigten sämtliche Bildschirme im Raum, wie die Kugel auf dem Times Square sich langsam zu senken begann. Alle eilten zu den Fenstern, um es mit eigenen Augen zu sehen.
    »Zehn«, fingen alle an zu zählen. »Neun …«
    Das heißt, alle außer Nikki – der echten Nikki. Sie ging direkt auf Robert Stark zu, ein breites, richtig fettes Grinsen auf ihrem knallrot angemalten Mund.
    »Hallo, schön, Sie wiederzusehen«, sagte sie strahlend zu Robert Stark.
    Er schien ein wenig überrascht, dass man ihn während des Silvester-Countdown unterbrach. Wobei die Störung nicht gerade unerfreulich war, denn Nikki war echt ein heißes Ding.
    »Ah, hallo«, entgegnete er, ebenfalls breit lächelnd. »Miss, äh … Prince, nicht wahr?«
    »Stimmt«, meinte Nikki. »Gutes Gedächtnis. Das ist aber nicht mein richtiger Name.«
    Mit diesen Worten hob sie die Fernbedienung, die sie sich von der Bar stibitzt hatte, und stellte an allen Fernsehern den Ton an.
    »Fünf«, schrien gerade alle im Chor. »Vier …«
    »Nicht?«, fragte Robert Stark, der offensichtlich aus reiner Höflichkeit Interesse heuchelte. »Wie lautet er denn dann?«
    »Nikki Howard«, sagte sie. »Sie hätten ganz einfach zahlen
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