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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor
Autoren: John Ringo
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ihren vorherigen Kurs umzukehren. Sie … rückt näher.«
    Wenigstens ein Taktikspezialist muss am Leben bleiben, damit ich das nicht tun muss.
    »Beschuss mit Dorsalgeschütz fortführen. Über kurz oder lang brennen wir ihre Schilde durch. Oder wir erledigen wenigstens deren verdammten Laser.«
    »Das ist also die Lage«, erklärte Del Papa. »Die stecken in diesem Korridor fest. Sie zielen gut und sind in guter Position, wir können sie also nicht rauslocken, nicht ohne dabei selbst abgeschlachtet zu werden. Aber raus können die auch nicht. Aber wir müssen die rausholen, damit wir uns noch welche von diesen Brüdern schnappen können.«
    Er war sich mit diesem Marine nicht sicher. Jemanden zu finden, der Englisch sprach, war ja gut. Aber diesen Akzent hatte er schon lange nicht mehr gehört. Wahrscheinlich das letzte Mal, als er für die Bergungsarbeiten in einer der ausgebombten Städte eingesetzt war.
    »Ich kann das«, erklärte Ramage ausdruckslos. »Wenn Sie mir genug Zeit geben, brenne ich diese verdammte Wand auf.«
    Rambo wusste, dass er eine Nachricht von Komet auf dem Telefon hatte. Er wusste auch, was für eine Nachricht das sein würde. »Letzter Anruf.« Eine Nachricht, die man vorsorglich aufnahm, für den Fall, dass man ins Gras biss. »Also, das ist mein letzter Anruf. All die Sachen, die ich dir sagen wollte, als ich noch am Leben war, und für die ich nicht den Mumm hatte.« Er hatte bereits sechzig von der Sorte. Er würde einfach abwarten und sehen, ob er sich die Mühe würde machen müssen. Am Ende würden dann etwa dreiundsiebzig Leute eine Nachricht von ihm bekommen. Sechzig davon würden sie natürlich nie entgegennehmen.
    Aber bis dahin gab es noch Rangora zu töten.
    »Halten Sie die bloß unter Beschuss, damit wir uns in dem verdammten Tunnel vorarbeiten können.«
    »Wird gemacht, Sergeant.«
    Kapitän Be’Sojahiphs Plan funktionierte. Teilweise.
    »Schilde ausgefallen in Quadraten dreiundvierzig, siebenunddreißig, achtundzwanzig und sechzehn. In allen Fällen wegen Generatorausfall. Schilde gelb in vierundzwanzig, sechsunddreißig, siebenundzwanzig und neunzehn. Verteidigung ausgefallen in allen vieren plus Quadranten zweiundzwanzig und siebenundsechzig. Keine zusätzlichen Schäden in Segment Sechs und Sieben.«
    Wenn ein Quadrant genügend Schäden davongetragen hatte, hatten sich die »überlebenden« Lenkwaffen im Schwarm, soweit sie noch manövrierfähig genug waren, auf die daneben liegenden Quadranten verlegt. Aber das gesamte hintere Segment außer den zentralen Segmenten war unbeschädigt geblieben.
    »Volle Rotation«, befahl Kapitän Be’Sojahiph. »Maximalen Beschuss fortsetzen. Statusbericht über Thermopylae .«
    »Beginnt in Richtung auf uns zu beschleunigen«, erwiderte der Taktikoffizier. »Bis jetzt keine Treffer durch Laser der Station. Wir treffen sie, haben es aber nicht geschafft, den einen Laser zu erledigen, der anscheinend noch funktionsfähig ist. Es gibt Schilde, und die Kampfstation richtet sich auf … sehr wahllose Weise aus.«
    »Seltsam«, wunderte sich Be’Sojahiph. »Nicht die wahllose Ausrichtung, sondern dass die uns nicht treffen. Deren Systeme sind im Allgemeinen ziemlich genau. Wie lange noch, bis die Kampfstation in unserer Nachbarschaft auftaucht?«
    »Vier Stunden, Sir.«
    »Dann haben wir also Zeit.«
    » Dritte Lenkwaffenwelle«, meldete die Taktik.
    »Deshalb machen die diese Dinger so hart, Taktik.«
    »Bereithalten zum Kippmanöver«, befahl Admiral Marchant.
    »Nicht zu früh, Sir«, warnte Captain Whisler.
    Das Timing war … kompliziert.
    Granadica war nicht der einzige Fabber, der beim Auftauchen der Rangora an einem Schiff gearbeitet hatte. Hephaistos auf der Troy hatte an einer Independence -Klasse gearbeitet, die sich in ungefähr demselben Stadium befand. Die Antriebs- und Energiesysteme waren bereits fertiggestellt. Das halbfertige Schiff zu »stauchen« und zu panzern war leicht. Zusätzlich war der »Mini-Mjölnir« jedoch mit massiverer Panzerung und für ein Schiff der Defender -Klasse entwickelte Schilde ausgestattet worden.
    Das reichte jedoch nicht aus, um den Zusammenprall mit einem darauf vorbereiteten Sturmvektor zu überleben, der sich gerade mit ein paar Mücken auseinandersetzte, die man als Schlachtschiffe bezeichnete. Es wurden zusätzliche Mücken zur Deckung benötigt, Mücken, die man Lenkwaffen nannte.
    Das Problem dabei war, dass der MinJölnir bei Weitem nicht so hoch beschleunigte wie die Lenkwaffen.
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