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Planetenkrieg - Das letzte Tor

Planetenkrieg - Das letzte Tor

Titel: Planetenkrieg - Das letzte Tor
Autoren: John Ringo
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Bereichen auf Heraldon abgeworfen. Ich hatte einen Zug von der Zweiundvierzigsten.«
    »Dann können Sie sich wahrscheinlich vorstellen, dass es irgendwie ziemlich mies ist, wenn man im Vakuum sitzt und darauf wartet, dass einem die Luft ausgeht.«
    »Das kann ich verstehen.«
    »Lanniph, Vierzehn höher. Wir werden versuchen, ein Team mit schweren Waffen zu Ihnen zu bringen.«
    »Roger, Vierzehn höher. Wäre vielleicht eine gute Idee, ein paar Sicherheitsleute mitzuschicken.«
    Er sah um die Ecke des Korridors herum und gab einen Feuerstoß in den Tunnel ab.
    »Erbitte Begründung, Ende.«
    »Weil wir hier verdammt noch mal umzingelt sind«, sagte Ghezhosil und übernahm das Video vom Sensorball des Leutnants.
    »Wir haben Sarban verloren«, meldete Lieutenant Khan.
    »Das hat vielleicht mit dem Sensorball im Korridor zu tun, Sir«, meinte Sergeant Del Papa. »Wir brauchen die bloß so lange festzunageln, bis Verstärkung kommt. Ein schwerer Laser ist unterwegs. Das sollte die davon überzeugen, dass sie besser mit erhobenen Händen rauskommen.«
    »Leichter gesagt als getan, Sergeant. Das ist sehr gut gezieltes Feuer.«
    »Du … Yauk!«, sagte Sergeant Ghezhosil. »Schnapp dir diesen Toten, wer auch immer er ist, und bring mir seine Munition.«
    »Hol du sie dir doch!«, kreischte der Soldat. Er kauerte mit den Armen über dem Kopf auf dem Boden.
    »Okay, dann gib mir deine Munition!«
    »Leck mich!«, sagte der Mann. Dann griff er nach seinem Gewehr und zielte auf den Sergeant. Da Ghezhosil die Munition ausgegangen war, hatte er keine andere Wahl, als sich dem Laserfeuer auszusetzen.
    Plötzlich erschien in der Panzerung des Soldaten in dem Spalt an der Halsdichtung ein Messer, und mit Luftblasen durchmischtes Blut quoll heraus.
    »Sie sollten vielleicht seine Luft abschalten, sobald Sie die Munition haben«, empfahl Leutnant Lanniph und gab einen weiteren Schuss in den Korridor ab. »Man soll nichts verschwenden.«
    »Tor ist aktiviert«, meldete Oberst Ishives.
    »Die zusätzlichen Aggressor -Gruppen?«, fragte Kapitän Be’Sojahiph.
    »Sol-System.«
    »Die glauben wirklich, sie können dieses System nehmen mit …« Der Kapitän verstummte, als er die Daten auf dem Bildschirm sah. »Wo haben die zusätzliche zwanzig tausend Lenkwaffen her? Rotation einleiten. Aggressors ausschwärmen …«
    »Lenkwaffen zielen nicht auf uns, Sir«, sagte Ishives.
    »Oh … Ixi-Scheiße.«
    Das war Kapitän Zoa Qa’Zafilachs neunzehnte Schlacht. Und alle, mit Ausnahme einer einzigen während des Glatun-Kriegs, gegen Schlachtschiffe, Kreuzer und insbesondere Lenkwaffen der Glatun. Als er unmittelbar vor diesem Gefecht die neueste Meldung über die Thunderbolt-Lenkwaffen der Menschen erhalten hatte, war sein erster Gedanke gewesen, dass die ihrem Glatun-Äquivalent bemerkenswert ähnlich waren, vielleicht sogar eine Spur besser, und er hoffte, nie wieder mit ihnen zu tun zu haben.
    Bis jetzt war ihm in dieser Schlacht sein Wunsch erfüllt worden. Aber wenn Wünsche Skul-Bäume wären …
    »Sagen Sie mir, dass die Verteidigung vorne hundert Prozent beträgt.«
    »Verteidigung vorne ist … nahe? … sagen wir neunzig Prozent. Aber die Schilde …«
    »Sind von den menschlichen Kreuzern und Schlachtschiffen beschädigt worden.«
    »Ja, Sir. Schilde sind bei siebzig Prozent.«
    Die Flotte hatte ihren Vorrat an schweren Lenkwaffen gegen die Thermopylae abgeschossen. Mit einiger Wirkung, aber im Augenblick wünschte sich Kapitän Qa’Zafilach sehnlich, er hätte irgendetwas, um diese Flutwelle von Lenkwaffen abzuwehren, irgendetwas außer lächerlichen Lasern und Massetreibern.
    »Das ist … nicht sehr gut.«
    Nun ja, wenigstens brauchte er sich keine Sorgen wegen der Kazi zu machen.
    Die zweite Rangora-Flotte war mit sechzehn Aggressor -Gruppen und zwei Sturmvektoren in das System eingetreten. Sieben Aggressors neben neununddreißig der insgesamt vierundsechzig sekundären Schiffe und natürlich einem Sturmvektor waren durch feindlichen Beschuss zerstört worden.
    Zwanzigtausend Lenkwaffen waren deshalb auf neun Aggressors , siebzehn Kreuzer der Cofubof -Klasse und acht Gufesh -Zerstörer gerichtet. Und die hatten ausnahmslos all ihre Abwehrgeschosse bereits verbraucht.
    Normalerweise würden die Thunderbolts durch eine Unzahl Abwehrprojektile fliegen müssen. Diesmal kamen sie in einer gnadenlosen Welle herein, und dann löste sich die Formation auf und konzentrierte vier Fünftel ihrer Kapazität, also sechzehntausend
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