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Planet der Lust 01 - Eden

Planet der Lust 01 - Eden

Titel: Planet der Lust 01 - Eden
Autoren: Eros Romantico
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und falls nötig mit seinem ärztlichen Wissen eingreifen. Es ging nicht nur um die Körperfunktionen der Crew, auch biologische und medizinische Problemstellungen des unerforschten Planeten gehörten zu seinem Aufgabenbereich. Warum war die Nomatika nicht zurückgekehrt? Weshalb hatte sich vom ersten Team nie wieder jemand gemeldet? Es gab zahlreiche Möglichkeiten. Krankheit war eine davon. Niemand konnte sagen, was sie auf Z-367 erwartete. Lebten die Teilnehmer der ersten Mission überhaupt noch? Steve wollte es herausfinden. Dazu brauchte er seine Kollegen.

    Die Behälter standen aufrecht wie runde Telefonzellen ringsum an der Wand. Steve schwebte in der Mitte und wendete sich den vollständig aus Kunstglas bestehenden Kapseln zu. Die Vitalfunktionen seines männlichen Kollegen überprüfte er zuerst. Tom hatte das Kommando, obwohl er im Vergleich zu Steve eher unscheinbar wirkte. Mit seinen 1.70 war der Kapitän des Schiffes einen ganzen Kopf kleiner als der medizinische Leiter der Mission. In der genormten Schlafbox wirkte Tom noch unscheinbarer, fast winzig. Nur kurz betrachtete Steve den schlanken Körper seines Chefs und ein Lächeln umspielte seinen Mund als sein Blick dessen schlaff herabhängendes Geschlechtsteil streifte. An diesem Mann ist alles klein. Da auf Raummissionen für alle Teilnehmer eine lasergestützte Haarentfernung Pflicht war, wirkte Tom, abgesehen von den abgehärmten Gesichtszügen, beinahe knabenhaft.

    Steve überprüfte die schlafenden Frauen in den zwei übrigen Kapseln. Frau Dr. Maria Watergate zuckte mit ihren Lidern im Schlaf. Von was sie wohl träumte? Im Wachzustand empfand sie Steve als Nervensäge. Vielleicht lag es auch daran, dass sie ihm intellektuell haushoch überlegen war. Als Physikerin hatte sie sich ganz der Wissenschaft verschrieben. Obwohl nie jemand darüber offen gesprochen hatte, schien für die anderen Crewmitglieder sicher zu sein, dass sie keinen Freund hatte. In ihrer Nacktheit und ohne ihre strenge Brille, die sie in einer Art Retrowahn normalerweise trug, strahlte sie für Steve jetzt aber eine jugendliche Erotik aus, die ihm bisher nie in den Sinn gekommen war. Ihre schlanken Arme und Beine erinnerten ihn irgendwie an Pailin. Vielleicht rührte dieses Gefühl aber auch nur von der langen Enthaltsamkeit her, die ihm noch immer zu schaffen machte.

    Als er die Glaskapsel von Linda überprüfte, kamen seine unwillkürlichen Regungen sofort wieder mit voller Wucht zurück. Linda machte ihrem Namen alle Ehre. Sie war eine pralle Blondine mit wunderschönen Rundungen. Normalerweise stand Steve eher auf zierliche Typen, deshalb hatte er Pailin geheiratet. Brüste waren ihm egal, er liebte das A-Körbchen seiner Frau. Dem Reiz von Doppel-D und dem ausladenden Becken von Linda konnte er aber jetzt nicht widerstehen. Wie Amors Pfeil richtete sich sein Penis der schlafenden, nackten Linda entgegen. Erst jetzt wurde ihm bewusst, wie unangemessen dieses Bild auf den Überwachungskameras aussehen musste. Zwar bemühte er sich geschäftig den Kopf in Richtung der EKG-Anzeige zu wenden, aber sein stattliches Geschlechtsteil würde verraten, woran er wirklich interessiert war. Lindas Venushügel zog seinen Blick magisch an. Da sie, wie die anderen auch, aufrecht in der Flüssigkeit schwebte und ihre langen Beine eng nebeneinander lagen, konnte er, außer den dicht anliegenden äußeren Schamlippen, nicht viel erkennen. Eine verheißungsvolle Spalte, die für ihn tabu war. Linda hatte einen Freund. Sicher würde sie Steve nicht verzeihen, wenn er auch nur eine Minute länger in dieser Trance verharrte. Als Psychologin würde sie ihn auf den aufgezeichneten Kamerabildern sofort entlarven. Hastig schaute er sich um und entdeckte den Schrank mit Schubladen, dessen exakte Nachbildung er bereits im Übungslabor auf der Erde viele Male geöffnet hatte. Er stieß sich leicht mit dem rechten Fuß ab und glitt langsam durch die Schwerelosigkeit, erreichte die Schublade mit seinem Namen und fingerte nervös den dünnen Neoprenanzug heraus, der seine Nacktheit verbergen würde. Er passte wie angegossen, abgesehen davon, dass ein erigierter Penis von der Abteilung für Raumanzüge wohl nicht vorgesehen war. Dennoch fühlte sich Steve gleich weniger vom kalten Auge der Kamera beobachtet, als sein noch immer steifes Glied von dem dünnen Stretch-Material an sein Bein gedrückt wurde. Ein gutes Gefühl. Den feuchten Fleck, der sich an seiner Eichel durch den Stoff drückte, würde die
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