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Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!

Titel: Phillips, Carly - Costas-Sisters 01 - Kuess mich Kleiner!
Autoren: Carly Phillips
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hat auch einen Job als Tänzerin angenommen und mir geholfen, die Schulden abzuzahlen. Zwei Tänzerinnen konnten fünftausend Dollar weit schneller zurückzahlen als eine. Das hab ich deiner Schwester jedenfalls erzählt. Aber eigentlich hatte ich gar keine richtigen Schulden. Jedenfalls keine, wegen denen jemand mein Leben bedroht hätte.« Elenas Blick verdunkelte sich vor Trauer. »In Wirklichkeit war es ein ganz normaler Kredit für einen noblen Zweck.«
    »Zu versuchen, deine Tochter an einen reichen Kerl zu verkuppeln, ist alles andere als nobel. Ich kann es einfach nicht fassen, was für eine Familie ich habe!« Diese Bemerkung wiederholte Ariana bestimmt schon zum tausendsten Mal in ihrem fast dreißigjährigen Leben.
    »Ich habe ihn nicht nur wegen seines Geldes für eine gute Partie gehalten. Ich dachte wirklich, er wäre anständig und ehrenwert und gäbe einen ausgezeichneten Ehemann für deine Schwester ab. Außerdem ist er ziemlich sexy, wovon du dich selbst überzeugen kannst, wenn du ins Kasino gehst. Was du allerdings nicht tun wirst. Weil ich es dir verbiete!« Elena stemmte die Hände in die Hüften und schaute Ariana streng an.
    Ihr Verbot und ihr Blick hätten vielleicht gewirkt, wenn Ariana noch ein Kind gewesen wäre und nicht eine Erwachsene, die schon seit Jahren ein unabhängiges Leben führte.
    »Ich habe gedacht, wenn Mr Damon deine Schwester sieht, würde er sich sofort in sie verlieben.« Elenas Stimme klang bei diesen letzten Worten flehentlich.
    »In was für einer Welt lebst du eigentlich?« Diese romantische Sichtweise ihrer Mutter schockierte Ariana, obwohl sie bei genauerer Betrachtung eigentlich keinen Grund dafür hatte. Sie dachte unwillkürlich an Quinn.
    »Verzeihung, junge Dame, aber was hast du an Liebe auf den ersten Blick auszusetzen? Ich weiß, dass ich das für deinen Vater empfunden habe und er für mich. Und selbst Zoe hielt Alec Damon für einen durchaus gut aussehenden Halunken.« Elena schmollte. »Ich bin nicht sicher, ob mir die Vorstellung, einen Halunken in der Familie zu haben, gefiel, aber die richtige Frau kann jeden Mann umerziehen.«
    Ariana ignorierte die romantischen Vorstellungen ihrer Mutter. Liebe auf den ersten Blick funktionierte bei den meisten Menschen eindeutig nicht, sonst wäre die Scheidungsrate nicht so hoch. »Glaubst du, dass Alec Damon etwas mit Zoes Verschwinden zu tun hat? Willst du deswegen nicht, dass ich in das Kasino gehe?«
    Elena zuckte mit den Schultern. »Ich weiß wirklich nicht, was deiner Schwester zugestoßen sein könnte.« Sie schluckte, und ihre Stimme klang brüchig, als sie weitersprach. »Zoe hat etwa fünf Wochen im Damon's gearbeitet. Inzwischen hatten wir beide den Kredit längst abgezahlt. Das wusste Zoe, aber sie ist weiterhin jeden Tag zur Arbeit gegangen. Ich dachte natürlich, mein Plan hätte funktioniert, und sie würde diesen Mr. Damon mögen. Nicht, dass sie so etwas mir gegenüber je angedeutet hätte. Nein, meine Zoe hat sich strikt geweigert, ihr Liebesleben mit mir zu diskutieren.«
    Ariana nickte. »Zoe hat nie viel über sich geredet. Ihr lag sehr viel an ihrer Privatsphäre.«
    »Dir anscheinend ja auch, sonst wärst du nicht so weit weggezogen.« Elena schüttelte enttäuscht den Kopf. »Jedenfalls ging sie eines Tages zur Arbeit, und von dem Zeitpunkt ihres Verschwindens an erzählt jeder eine andere Geschichte. Ihr Wagen stand verlassen auf dem Parkplatz, und sie ist bis heute unauffindbar«, jammerte Elena verzweifelt. »Ich will nicht, dass sich meine andere Tochter ebenfalls in Gefahr bringt.«
    Ariana konnte ihrer Mutter schwerlich versprechen, nicht genau das zu tun. Also beschloss sie, Elena wenigstens ein bisschen zu beruhigen. »Willst du dich nicht hinlegen? Du wirst noch ganz krank vor Sorge. Ich werde sehen, was ich herausfinden kann. Keine Sorge, ich bin dabei sehr vorsichtig.« Ariana legte ihrer Mutter die Hand auf die Schulter und führte sie aus Zoes Zimmer. Alles hier erinnerte an ihre Schwester, und das regte ihre Mutter viel zu sehr auf.
    »Was genau hast du vor?«, erkundigte sich Elena. Ariana lächelte gezwungen. »Nichts, worüber du dir deinen Kopf zerbrechen müsstest, das verspreche ich dir.«
    »Zoe ist doch die Härtere von euch beiden. Sie kam mit jeder Situation zurecht, und trotzdem scheint sie diesem Alec Damon nicht gewachsen gewesen zu sein. Und dann willst du es mit ihm aufnehmen, ausgerechnet du, meine entzückende Ari?« Elena sah sie an. Furcht zeichnete sich
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