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Personalgespraeche richtig fuehren

Personalgespraeche richtig fuehren

Titel: Personalgespraeche richtig fuehren
Autoren: Uwe Drzyzga
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Gesprächspartners, gibt man ihm die Gelegenheit, weiter über eigene Probleme nachzudenken. Auf gar keinen Fall darf jedoch der Eindruck entstehen, dass der Vorgesetzte den Mitarbeiter seelisch „auseinandernehmen“ will. Wenn bemerkt wird, dass der Mitarbeiter über bestimmte Themen nicht sprechen möchte, ist an dieser Stelle nicht nachzubohren.
    Aufmerksamkeitsreaktion: Geben Sie Ihrem Gesprächspartner Feedback. Dies kann verbal oder nonverbal erfolgen.
    Nachfragen: Dies signalisiert dem Gesprächspartner, dass man zugehört hat und mehr erfahren möchte.
    Zusammenfassen: Diese Technik trägt zur Verdeutlichung der Kernaussage eines Gespräches bei und verhindert ein Abweichen vom Gesprächsthema.
    Klären: Durch Rückmeldungen im Gespräch wird verhindert, dass die Gesprächspartner aneinander vorbei reden.
    Weiterführen: Hierbei wird der Gesprächspartner durch Rückmeldungen veranlasst, über einen Sachverhalt nachzudenken. Sie sollen zur Entscheidungsfindung beitragen.
    Abwägen: Diese Technik fasst Kernaussagen des Gesprächspartners zusammen und wägt einzelne Alternativen ab.
    Die Techniken des aktiven Zuhörens
    Paraphrasieren: Wiederholen Sie die sachlichen Aussagen Ihres Gesprächspartners mit eigenen Worten, um sicherzustellen, dass Sie ihn verstanden und seine Aussage auch in seinem Sinne vollständig erfasst haben.
    Verbalisieren: Wiederholen Sie die emotionalen Aussagen Ihres Gesprächspartners mit eigenen Worten („Sie sind jetzt wohl sehr enttäuscht?“), um ihm zu zeigen, dass Sie sich für seine Gefühle interessieren. Bohren Sie jedoch nicht nach, wenn Sie bemerken Sie, dass der Mitarbeiter über bestimmte Themen nicht sprechen möchte.
    Aufmerksamkeit zeigen: Geben Sie Ihrem Gesprächspartner Feedback. Dies kann verbal („aha“, „wirklich“, „interessant” etc.) oder nonverbal (in Form eines Augenzwinkerns, Kopfnickens, Blickkontakts etc.) erfolgen.
    Nachfragen: Signalisieren Sie Ihrem Gesprächspartner durch Nachfragen („Wie meinen Sie das?“), dass Sie ihm zuhören und mehr erfahren möchten.
    Zusammenfassen: Fassen Sie die Kernaussage des Gesprächs zusammen, um sie zu verdeutlichen und ein Abweichen vom Gesprächsthema zu verhindern.
    Klären: Verhindern Sie durch Rückmeldungen im Gespräch, dass Sie und Ihr Gesprächspartner aneinander vorbei reden („Habe ich Sie richtig verstanden, dass …?“).
    Weiterführen: Veranlassen Sie Ihren Gesprächspartner durch Rückmeldungen, über einen Sachverhalt nachzudenken, um zur Entscheidungsfindung beitragen („Haben Sie sich einmal überlegt, dass …?“).
    Abwägen: Fassen Sie die Kernaussagen Ihres Gesprächspartners zusammen und wägen Sie einzelne Alternativen ab.
3.2  Fragetechnik
    Eine der wichtigsten Gesprächstechniken ist die Fragetechnik
. Deshalb findet sie auch im Sachgespräch Anwendung. Der Zweck besteht in erster Linie darin, Informationen einzuholen und Eindrücke, Kenntnisse, Meinungen und Standpunkte des Gesprächsteilnehmers zu erfragen. Sie dient darüber hinaus dazu, den Gesprächsteilnehmer aktiv am Gespräch zu beteiligen und den eigenen Anteil am Gespräch situationsgerecht gering zu halten. In Anlehnung an den Volksmund kann gesagt werden: „Wer richtig fragt, der führt.“ Fragen sind unerlässlich, um dem Gespräch neue Impulse zu geben, um auf das Gesprächsziel hinzuarbeiten, aber auch um beim Gesprächsthema zu bleiben und nicht abzuschweifen. Die Fragetechnik ist jedoch nicht als isolierte Technik zu betrachten. Sie ist vielmehr mit anderen Kommunikationstechniken in Verbindung zu bringen, so zum Beispiel mit der Technik des Aktiven Zuhörens. Ebenso sind Fragen reversibel zu formulieren. Der Vorgesetzte sollte dem Befragten ausreichend Zeit zur Beantwortung der Frage lassen. Es darf auch nicht der Eindruck eines Verhöres aufkommen. Stellen Sie deshalb immer nur eine (nach Möglichkeit offene) Frage. Der Vorgesetzte ist gut beraten, wenn er bereits vor dem eigentlichen Gespräch ermittelt, was er fragen möchte und mit welchen Fragen er selbst zu rechnen hat.
    Es kommt primär nicht darauf an, WAS Sie fragen, sondern WIE Sie fragen. Im Folgenden werden einige der wesentlichen Fragetechniken erörtert.
    Fragetechniken
    Offene Fragen: Diese Fragen werden als offene Fragen bezeichnet, da sie dem Antwortenden die Möglichkeit geben, sich offen, frei und ausführlich zu äußern. Sie beginnen mit einem Fragewort (Welche; Wie; Was usw.). Diese Fragen verhindern gleichzeitig, dass der Redeanteil
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