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Personal Power

Personal Power

Titel: Personal Power
Autoren: Wolf. W. Lasko
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Anstrengungen vermeiden und die Dinge so leicht wie möglich machen. Es ist schwierig, den über Jahre aufgebauten Kreis der Gewohnheiten auf einmal zu zerschlagen. Bequemlichkeit und Angst vor dem Neuen hält uns zurück. Jedes Brechen mit einer Gewohnheit führt zwangsläufig zu einer Veränderung, von der Sie vorerst nicht wissen, was sie bewirkt. Trotzdem: Wollen Sie handeln, ist es unumgänglich, daß Sie Ihren Gewohnheiten den Kampf ansagen. Ohne Kampf kein Fortschritt und kein Ergebnis.
    Anstrengungen stehen immer dem entgegen, was Sie gerne tun. Wir haben viele geistige und körperliche Gewohnheiten, die schwer zu überwinden sind. Manchmal können sie so mächtig sein, daß es keinen Platz für Neues zu geben scheint. Wer säße zum Beispiel bei schönem Wetter nicht gerne auf der Terrasse und ließe sich faul die Sonne aufs Gesicht scheinen? Der Brief, das Telefonat, die Auseinandersetzung mit schwierigen Themen - für all das ist doch morgen auch noch Zeit! Die Bequemlichkeit scheint ein guter Freund zu sein. Sie verspricht uns Annehmlichkeiten und Vergnügen. Aber in Wirklichkeit ist sie der große Verhinderer unserer Lebensträume. Selbst wenn Sie sich gerade dazu entschlossen haben, etwas zu tun, was Sie wieder einen Schritt weiter bringt, will sie uns glauben machen, daß wir doch später auch noch Zeit dazu hätten. Es ist eine große Anstrengung, der Bequemlichkeit zu widersprechen und gegen die alten Gewohnheiten anzukämpfen. Denn an jedem Tag und zu jeder Stunde gibt es Dinge, die unserer Handeln unterstützen und uns nach vorne bringen.
    Anstrengung ist der “heilige Krieg” gegen Gewohnheiten und widerstreitende Gefühle. Innere Kämpfe finden unaufhörlich statt. Sie begleiten uns durchs Leben. Wenn Sie nicht kämpfen, laufen Sie vor dem Leben davon. Sie verweigern sich dem, was Sie erreichen könnten.Handeln ist niemals das Ergebnis des Widerstreits, das wäre ein fauler Kompromiß. Handeln ist das Ergebnis des Kampfes gegen den Widerstreit.
    Handeln bedeutet Reibung, ist ein Widerspruch zwischen ja und Nein, zwischen dem Teil in uns, der handeln will, und dem Teil, der es bequem und sicher haben will. Die Reibung beginnt in dem Augenblick, in dem Sie sich entschließen, etwas zu tun, sich anzustrengen. Sobald Sie mit der Anstrengung aufhören, hört auch die Reibung auf. Aktives Handeln ist notwendig, Passivität führt zu nichts.
Disziplin und Wille
    Es gibt viele Menschen, die gute Arbeit leisten könnten, aber auf ihrem Weg versagen. Sie haben zwar den Entschluß zu einer bestimmten Handlung gefaßt, aber eine rein intellektuelle Entscheidung ist Unsinn, sie führt niemals zur Handlung. Jede willentliche Veränderung ist nur mit Disziplin möglich. Ohne Disziplin fallen Sie immer wieder in alte Gewohnheiten zurück. Ein Aspekt der Disziplin besteht darin, keine negativen Gefühle auszudrücken und nicht in ihnen zu verharren. Wenn Sie sich in dem Augenblick, da ein negatives Gefühl auftritt, Einhalt gebieten, dann haben Sie Disziplin.
    Negative Gefühle machen jedes Handeln unmöglich, weil sie das Ergebnis verderben werden. Ihr Verstand weiß, daß er etwas tun will, aber die Gefühle setzen sich zur Wehr. In dem Moment, in dem Sie erkennen, daß negative Gefühle Ihr Handeln boykottieren, beginnt die Anstrengung: Sie können nicht umhin, die Gedanken, Gefühle und Worte unter dem Gesichtspunkt der Handlung zu überprüfen. Denn was nützt es Ihnen, wenn Sie an eine Tätigkeit mit den Worten herangehen: “Es macht mir überhaupt keinen Spaß, aber ich weiß, daß ich es erledigen muß, um weiterzukommen.” Und dann machen Sie sich ohne Power, murrend und lustlos an die Arbeit. Damit istnichts gewonnen, denn die negativen Gefühle suchen nach immer neuen Auswegen, um auf dem bequemen Weg weitergehen zu können. Solange die negativen Gedanken nicht überwunden sind, kann die Handlung nicht fortgesetzt werden.
    Wenn du nicht weißt, wohin du gehst, wie kannst du erwarten, dort anzukommen?
    Basil S. Walsh
    Wenn Sie sich entschlossen haben, Anstrengungen zu unternehmen, um in der für Sie richtigen Weise zu handeln, sollten Sie sich selbst regelmäßig daran erinnern. Faulheit, Gewohnheiten und negative Gefühle unterbrechen unser Handeln und wir vergessen. Dann erinnern wir uns wieder an das, was wir wollen, und vergessen erneut. Es ist notwendig, daß Sie sich den Entschluß zum Handeln immer wieder vergegenwärtigen. Erinnern Sie sich immer wieder daran, was Sie erreichen und was Sie
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