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Perry Rhodan - Extra 11

Perry Rhodan - Extra 11

Titel: Perry Rhodan - Extra 11
Autoren: Galaktisches Garrabo
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den Kamp f anzug des Naat nahezu vollständig versperrt. Dass etwas nicht stimmte, bemerkte er daher erst, als der Wächter einen knappen Warnruf ausstieß. Sofort schaltete Bostich sein Gravopak zurück auf vollen Gewichtsausgleich und schwebte auf der Stelle, anstatt weiter zu si n ken.
    »Die Röhre ist blockiert«, meldete der Wächter. »Die autarken Schutzpral l felder für den Fall einer Funktionsstörung regieren nicht mehr auf mein Si g nal. Die oberen konnte ich noch desaktivieren.«
    »Einstiegstür öffnen!«
    »Reagiert ebenfalls nicht. Weder diese noch die höheren.«
    Bostich runzelte die Stirn und sah zu den Kralasenen hinauf, die mit ihren Händen Sitze für seine Leibdiener gebildet ha t ten. Die Dryhanen brachte ihre relative Position zu ihm ei n deutig in Entscheidungsnöte, denn sie rollten sich förmlich zusammen.
    »Nulugmar, Zeit für deinen Bericht.«
    Der Leibdiener brachte seine Arme in eine Position, in der er sein Ar m bandgerät bedienen konnte.
    »Es gibt einen umfassenden Energieausfall auf der GOS ’ TEAULTOKAN«, berichtete er. »Alle außer den leben s wichtigen Systemen sind davon betroffen. Kommunikation, Transport, Hyperfunk sowie sämtliche höheren Schutz- und Verteidigungsfunktionen sind ausgefallen oder nur sehr b e schränkt einsetzbar. Zudem ist der Funk gestört. Es kann auch keine Verbindung zur GOS ’ TUSSAN hergestellt werden. Boten wurden ausgeschickt, um von dort einen.Status zu b e kommen, aber … «
    »Sie werden ebenso behindert wie wir.« Bostich nickte. »Wir kehren auf die Terrasse zurück und nehmen die Treppe.«
    Die Kralasenen stiegen samt ihrer Traglast wieder auf. Bostich und der Naat folgten. Der oben zurückgebliebene Naat wurde mit knappen Worten in Kenntnis gesetzt. Als der Imperator den Schacht verließ, fächerten die Kralasenen bereits wieder in alle Richtungen aus. Der Naat, der oben gewa r tet hatte, hielt auf den zum nächsten Treppenschacht führenden
    Pflanzengang zu, gefolgt von den Dryhanen.
    Bostich überquerte ebenfalls die Terrasse in dieser Richtung. Ein leises Pfeifen ließ ihn unwillkürlich stehen bleiben. Es kam aus der Richtung eines der anderen Kelchbauten. Im schw a chen Schimmern des Prallfeldes versuchte er, die Quelle des Geräusches auszumachen.
    »Ein Gleiter! Sie kommen, um uns abzuholen«, erklang Majandens hohe Stimme. Mit wehendem Gewand lief er aus dem Bogengang und rannte wi n kend in Richtung der Tric h terkante.
    Eine Kralasenin trat ihm in den Weg und schlug seine Arme hinunter. »Wir haben keine Nachricht und wissen nicht, wer da kommt, also lass das und geh zurück!«, raunzte sie ihn an und stieß ihn in Richtung des Pflanzentunnels.
    Anschließend sah sie zu Bostich. »Höchstedler, es wäre besser, wenn Ihr ebenfalls außer Sicht bleiben würdet. Die U m stände sind außergewöhnlich und ales andere als klar.«
    Bostich nickte knapp und folgte dem Dryhanen. Nach einigen Schritten in den Bogengang blieb er jedoch dicht an der Pflanzenwand stehen und wan d te sich wieder um. Von hier aus konnte er beobachten, was auf der offenen Te r rasse geschah.
    Drei der Kralasenen verteilten sich mit gezogenen Waffen zwischen den Büschen und Hecken der Bepflanzung. Nur der Naat am Antigravschacht und der vierte Kralasene blieben auf der offenen Fläche zurück. Beide hielten ihre Waffen in den Händen.
    Langsam zog auch Bostich den Strahler.
    Hinter ihm atmete Nulugmar scharf ein und wisperte; »Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass ein Angriff zu befürchten ist, Euer Erhabenheit? Hier, auf der GOS ’ TEAULTOKAN?«
    Der Imperator kontrollierte den Ladestand der Waffe. »Im Interesse einer Menge Leute möchte ich das nicht glauben«, antwortete er. »Aber noch vor weniger als einer Vierteltonta hätte ich dasselbe über einen Ausfall der Ene r gieversorgung gesagt. Die Kralasenen haben gute und trainierte Instinkte. Wenn sie ihre Waffen bereithalten, warte ich damit nicht, bis sich herau s stellt, ob sie recht haben oder nicht.«
    Das Pfeifen war inzwischen zu einem hellen Summen g e worden, das sich schnell näherte. Bostich hob den Kopf und sah in die Richtung, aus der es kam. Im vagen Licht erkannte er schwach den größer werdenden Umriss des Fluggeräts.
    Es war einer der schlanken »Creif f«- Schweber des Jagdpe r sonals, das mit diesen wendigen Einsitzern nach einer Jagd die verbliebenen Beutetiere z u sammentrieb. Der Pilot konnte unter anderem mit einem in der Schnauze ei n gebauten Paralysator einzelne Tiere
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