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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)
Autoren: Uwe Anton
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Borglum zwischen 1927 und 1939 für knapp eine Million Dollar in einen Berg in South Dakota hauen ließ, noch eine beträchtliche lange »Lebenserwartung«. Der Granit von Mount Rushmore erodiert alle 10.000 Jahre um nur zweieinhalb Zentimeter. Falls nicht ein Meteoriteneinschlag oder ein großes Erdbeben die (seismisch sehr ruhige) Gegend verwüstet, werden die in Würde alternden Gesichter noch in sieben Millionen Jahren vorhanden sein.
    Eiszeiten sind besonders effektiv in ihrer destruktiven Kraft. »Während der letzten hunderttausend Jahre wurde das Areal von New York dreimal von Gletschern vollkommen sauber geschabt«, gibt Weisman zu bedenken. Auch wenn im Augenblick aufgrund der anthropogenen Treibhausgase die Erwärmung der Erdatmosphäre große Sorgen bereitet, darf das nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch immer die Epoche der Eiszeiten herrscht. In den letzten Millionen Jahren waren wiederholt weite Teile der Meere und Landmassen rund 100.000 Jahre lang von mächtigen Eisschilden bedeckt. Dazwischen herrschten für etwa 12.000 bis 28.000 Jahre wärmere Temperaturen. Wann die gegenwärtige Zwischeneiszeit endet, ist unklar. Verschiedene Messungen deuten auf einen Zeitraum von immerhin noch 10.000 bis 15.000 Jahren hin. Allerdings hat der Mensch im letzten Jahrhundert die Atmosphäre signifikant umgestaltet und tut es weiterhin.
    Neben der Abnahme der Ozonschicht, die vor der energiereichen Ultraviolett-Strahlung der Sonne schützt – im Frühjahr 2011 war das »Ozonloch« über der Nordhalbkugel so groß wie niemals zuvor –, sind es vor allem die Treibhausgase, die globale Auswirkungen haben. Besonders Kohlendioxid, aber auch Wasserdampf und Methan verursachen diesen »natürlichen« Treibhauseffekt. Er sorgt dafür, dass nicht die ganze Sonnenwärme zurück ins All gestrahlt wird, sondern teilweise in der Luft gefangen bleibt. Ohne ihn betrüge die effektive Durchschnittstemperatur auf der Erdoberfläche nicht 15 Grad Celsius, sondern minus 18 Grad. Dieser seit Jahrmilliarden währenden Temperaturregelung verdanken wir unsere Existenz.

    Geisterhaus: Im schwachen Schein der Notbeleuchtung wirkt dieses Wohnhaus wie ein Inselrelikt in dem Meer der Nacht.
    Doch durch die Verbrennung von Erdöl und Kohle ist der Kohlendioxidgehalt in der Erdatmosphäre in den letzten hundert Jahren drastisch gestiegen. Inzwischen befindet sich mehr Kohlendioxid in der Luft als in den letzten 650.000 Jahren. Selbst wenn die Kohlendioxid-Emission jetzt schlagartig aufhören würde, müssten mindestens 100.000 Jahre vergehen, bis der vorindustrielle Stand wieder erreicht wäre. Daher könnte der anthropogene Treibhauseffekt den Anbruch einer neuen Eiszeit hinauszögern.
    Allerdings ist es möglich, dass sich lokal geradezu gegenläufige Tendenzen abspielen. Wenn nämlich der Golfstrom – das große ozeanische Transportband – durch frisches Schmelzwasser von Grönland abkühlt, dann beginnt in Europa und im Osten Nordamerikas eine neue Eiszeit. Es würden sich zwar nicht riesige Eisschilde wie bis vor gut 11.000 Jahren ausbilden. Aber sibirische Verhältnisse wären wohl unvermeidlich: Eine baumlose Tundra und Permafrost-Böden dominierten weite Teile der europäischen Landschaft.
    Wenn der atmosphärische Kohlendioxidanteil auf 0,05 bis 0,09 Prozent ansteigt, dann werden die polaren Eiskappen wegschmelzen, mit einem entsprechend drastischen Anstieg des Meeresspiegels. »Unter Umständen wäre von Manhattan dann nicht mehr übrig als zwei kleine Felseninseln; die eine dort, wo sich einst der Great Hill über den Central Park erhob, die andere eine Schieferklippe in Washington Heights«, so Weisman.
     
     
    Strahlendes Erbe
     
    Sehr lange wird auch das radioaktive Erbe der Menschheit auf der Erde wirksam bleiben. So können die rund 30.000 nuklearen Sprengköpfe, mit denen sich Länder wechselseitig bedroht haben, zwar nicht von selbst explodieren, da ihr Material mit hoher Geschwindigkeit und Genauigkeit zusammengeführt werden muss, damit es die kritische Masse erreicht, was unter natürlichen Bedingungen nicht geschieht. Aber die Ummantelungen der Bomben werden in wenigen Jahrtausenden korrodieren und ihren hochgiftigen Inhalt freisetzen.
    Plutonium-239 hat eine Halbwertszeit von 24.110 Jahren. Die emittierten Alpha-Teilchen (Helium-Kerne) können zwar von Fell oder Haut gut vom Körper abgehalten werden, entfalten aber eine verheerende Wirkung, wenn sie eingeatmet werden. Schon ein millionstel Gramm verursacht
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