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Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)

Titel: Perry Rhodan 2714: Das Ultimatum der Onryonen (Heftroman): Perry Rhodan-Zyklus "Das Atopische Tribunal" (Perry Rhodan-Erstauflage)
Autoren: Uwe Anton
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Gründen nicht ganz konsequent – ein paar Überlebende gibt es meistens). Doch nun haben sich Wissenschaftler und Wissenschaftsjournalisten dieser Idee angenommen – mit verblüffenden Erkenntnissen. Zwar sind die Extrapolationen und Spekulationen nicht nur Science Facts, sondern auch ein wenig Science Fiction. Dennoch lassen sich viele Aussagen zuverlässig treffen – und verdeutlichen im Umkehrschluss den gegenwärtigen Einfluss der Menschen. Und der ist verheerend.
    Seit der letzten globalen Naturkatastrophe vor 65 Millionen Jahren war die Erde nicht mehr so kurzfristigen drastischen ökologischen Veränderungen unterworfen wie in den letzten 200 Jahren. Und das Unheil nimmt weiter und schneller seinen Lauf, getrieben von Gier, Unvernunft und einem exponentiellen Bevölkerungswachstum.
    Für viele Tier- und Pflanzenarten wird es keine Rettung geben. Aber da sich die Biosphäre von den verheerenden Katastrophen am Ende der Ordovizium-, Devon-, Perm-, Trias- und Kreide-Zeit erholen konnte, wird sie auch Wunden durch die Menschheit überstehen.
    Alle Fotos in diesem Journal stammen von dem deutschen, in New York City lebenden Schriftsteller, Fotografen und Programmierer André Spiegel (sein Blog: http://drmirror.net). Er hat sie in der Nacht des 1. November 2012 aufgenommen, kurz nach dem der Hurrikan Sandy den Süden Manhattans unter Wasser setzte und im Südosten zu weiträumigen Stromausfällen führte (André Spiegel war wenige Tage zuvor aus der Lower Eastside fortgezogen, sonst hätte auch ihn der Blackout voll erwischt). Obschon New York City damals keineswegs menschenleer war, lassen die grandiosen Bilder – die André Spiegel im PERRY RHODAN- Journal dankenswerterweise erstmals einem größeren Publikum vorstellt – doch ahnen, wie es in einer Stadt aussehen könnte, der plötzlich die Einwohner abhandengekommen sind. Und das Buch Die Welt ohne uns , in dem Alan Weisman vieles von dem auf den folgenden Seiten skizzierten Szenario ausführlich geschildert hat, statuiert auch an New York ein postapokalyptisches Exempel.
    Ich schließe mit einem Zitat des Historikers Friedrich Sieburg: »Irdischen Wesens sein, heißt Bewusstsein von dem unaufhaltsamen Ablauf der Zeit haben. Auch die Geschichte kann dieses Dahineilen nicht aufhalten, aber sie kann uns helfen zu begreifen, dass alles, was geschieht, enden muss, um neuem Geschehen Platz zu machen, ohne dass es jemals Anfang oder Ende gäbe. So ist der Anblick der Vergangenheit unserem Leben notwendig, denn nur sie versöhnt die Trauer des ewigen Welkens mit dem Trost der ewigen Wiederkehr.«
     
    Ad astra!
    Rüdiger Vaas

Welt ohne Menschen
    Posthumanismus – eine Erneuerung der Erde
    Von Rüdiger Vaas
     
    Treffen sich zwei Planeten. Fragt der erste: »Wie geht's?« Klagt der andere: »Schlecht! Ich habe Homo sapiens.« Sagt der erste: »Wie unerquicklich! Doch keine Sorge, ich hatte das auch mal – es geht vorbei.«
    Die Bitternis dieses Witzes ist eine doppelte: Nicht nur pointiert er die räumliche und zeitliche Endlichkeit unserer Existenz – er bringt auch das quasipathologische Verderben auf den Punkt, das mit den menschlichen Handlungen die Erde überzieht. Von den Auswirkungen für wenige Nutznießer-Organismen wie Läuse, Hunde, Katzen und Kühe abgesehen, schaden diese Handlungen ökologisch betrachtet immens. Insofern wäre Terra tatsächlich besser dran ohne die Menschheit – beziehungsweise würde sich alsbald wieder erholen, wenn Homo sapiens vom Erdenrund verschwände.
     
     
    Nicht totzukriegen?
     
    Dass eine globale Menschenlosigkeit bald kommt, ist notorischen »Pessimisten« zum Trotz gar nicht so wahrscheinlich. Zwar können Krankheiten, Kriege und andere Katastrophen gewaltige Opfer fordern. So starben zwischen 1918 und 1929 an der Spanischen Grippe wohl mindestens 25 Millionen Menschen – ein Prozent der damaligen Weltbevölkerung (andere Schätzungen gehen sogar von 50 Millionen aus). Ähnlich viele Tote verursachte die Pestepidemie (»Schwarzer Tod«), die aus Zentralasien kommend Europa zwischen 1347 und 1352 heimsuchte und ein Drittel der damaligen europäischen Bevölkerung dahinraffte. Doch gegen Krankheiten gibt es immer Immunität. Und selbst ein Dritter Weltkrieg oder eine Naturkatastrophe vom Schlag eines Supervulkanausbruchs oder Meteoritentreffers (unter fünf bis zehn Kilometer Durchmesser) würde wohl nicht alle Menschen umbringen.

    Metropole ohne Menschen: Hinter dem Zebrastreifen herrschte Finsternis im
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