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Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration

Titel: Perry Rhodan - 2568 - Einsatzkommando Infiltration
Autoren: Rainer Castor
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Hochleistungs-Biopositronik signalisierten Bereitschaft und volle

Funktion. Durch die Bioponblöcke und Balpirol- Halbleiter waren egopositronischer und der

egobioplasmatischer Sektor hypertoyktisch verzahnt.
    Die syntho-organischen Verbindungseinheiten zwischen anorganisch-mechanischen Steuerleitern

und organischen Nervenbahnen übernahmen die Umwandlung von technischen Schalt- in organische

Nervenimpulse und umgekehrt.
    Mein egopositronischer Teil führte Millionen Rechenoperationen schneller aus, als ein Mensch

mit den Augen zwinkern konnte. Mit dem egobioplasmatischen Teil verbunden war der Gefühlssektor

und ein biologisch kodiertes Gedächtnis.
    Und Persönlichkeit, Intuition, Emotionen, Charakter.
    Rechengeschwindigkeit und Leistungsfähigkeit einer hochwertigen Positronik und die

Möglichkeiten der zellmassenkomprimierten, bionisch-vernetzten Komponente verschmolzen zu etwas

Neuem.
    Projekt VARIO.
    Noch war ich nur das Biopositronikmodul in Form eines grob zylindrischen Gehäuses mit

abgeflachter Vorderseite. Es hatte eine Breite von 70 Millimetern, eine Tiefe von 65 Millimetern

sowie eine Höhe von 67 Millimetern.
    Es gab optische und akustische Sensoren, einen einfachen Vocoder sowie Antennen für den

drahtlosen Zugriff auf entsprechende Datennetze. Der künftige Datenaustausch mit dem noch

aufzubauenden VARIO-Grundkörper sollte ebenfalls drahtlos über acht Optokoppler erfolgen.
    Ins Gehäuse integriert waren neben den vernetzten Kernkomponenten die Lebenserhaltungssysteme

des Bioplasmas und die Eigenenergieversorgung.
    Ein extern aufladbarer Sphärotraf- Kugelspeicher mit einem Außendurchmesser von fünfzehn und

einem Innendurchmesser von zehn Millimetern barg in dem nutzbaren Volumen von 0,52

Kubikzentimetern eine maximale Speicherenergie von bis zu 23,6 Gigajoule.
    Nutzbar davon waren 75 Prozent oder 17,7 Gigajoule - sie ermöglichten eine Dauerleistung von

1023 Watt für 200 Tage bis zur Entleerung.
    Hinzu kam das Kühlungssystem. Obwohl eine Biopositronik im Kern hyperphysikalisch arbeitete,

gab es genügend Bereiche, die eine Wärmeentwicklung aufwiesen - und diese Wärme musste abgeführt

werden; ganz abgesehen davon, dass sogar bei »ZimmertemperaturSupraleitung« gewisse Grenzwerte

nicht überschritten werden durften.
    Luurs-Metall-Derivate hatten sich auch unter den Bedingungen der erhöhten Hyperimpedanz als

robust und zuverlässig erwiesen.
    Erstaktivierung durch die QuinTechs der USO ...
    Zugriff auf die aktuellen Speicher. Die Information, weshalb ausgerechnet jetzt die

Erstaktivierung stattfand: Am 24. Mai 1345 NGZ musste Quinto-Center an einen neuen Standort

verlegt werden, weil Roi Danton der Terminalen Kolonne TRAITOR in die Hände gefallen war.
    Als am 25. Mai 1345 NGZ mitten im Portier-System 484 in Fraktale AufrissGlocken gehüllte

Traitanks aus dem Hyperraum fielen - ein komplettes ChaosGeschwader -, war Quinto-Center zwar

bereits fort, aber auch endgültig klar, dass Roi Danton verloren und geredet hatte: Der zweite

Mann der USO stand nun auf der Seite des Feindes!
    Kurzfristig emotionales Chaos! Mein Ich leidet. Trauer, Schmerz, Mitgefühl,

Sorge.
    *
    Magnus Firebird war mehr als dreimal so groß wie das Gehäuse meines Biopositronikmoduls; der

Halb-Algustraner maß stattliche 23,25 Zentimeter. Ich schätzte ihn als kompetenten Ingenieur.
    In diversen Holosphären rotierten die Designstudien jener Komponenten, die mich

vervollständigen sollten. Insgesamt würde ein grob eiförmiger Körper entstehen, der in die Brust

einer menschengroßen pseudovariablen Kokonmaske passte.
    »Die erhöhte Hyperimpedanz erschwert die Konstruktion«, sagte Magnus. »Aber bislang konnten

wir alle
    Probleme auf die eine oder andere Art lösen.«
    »Siganesische Mikro- und Nanotechnik ist nach wie vor spitze«, bestätigte ich, während mein

egopositronischer Sektor Berechnungen überprüfte, die der Ingenieur vorgelegt hatte.
    Viele Komponenten kamen in ähnlicher Weise auch bei den SERUNS zum Einsatz, sodass solche

Monturen später bei Bedarf der Ersatzteilbeschaffung dienen konnten.
    Im Laufe der Zeit hatte es eine ganze Reihe von Weiterentwicklungen und Verbesserungen

gegeben, die unter anderem Perry Rhodans Galornenanzug sowie Mohodeh Kaschas Einsatzkombination

zum Vorbild hatten, aber auch uralte Erkenntnisse, wie sie die Haluter in ihren roten

Kampfanzügen zum Einsatz brachten.
    Beispielsweise Molekülwandler, die das
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