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Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen

Titel: Perry Rhodan - 2549 - Feueraugen
Autoren: Hubert Haensel
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C-Controller an uns bringen. Egal wie - das ist die Alternative.«
    Natürlich konnte er die beiden Kugeln aus Psi-Materie einsetzen, die er bei sich trug. Einige

Raumtorpedos und Marschflugkörper mit Psi-Materie standen ebenfalls noch zur Verfügung.

Verglichen mit der Masse der beiden Feueraugen erschien ihm das jedoch, als sei er gezwungen,

einen Waldbrand mit nichts anderem als einem Trinkbecher voll Wasser zu löschen.
    Unmöglich?
    Das war ein Wort, das der Terraner am liebsten aus seinem Vokabular verbannt hätte - seit er

auf dem heimischen Mond auf Crest und Thora gestoßen war und dank ihrer technischen Überlegenheit

die Erde vor dem Atomkrieg bewahrt hatte. Länger als drei Jahrtausende lag das zurück, die solare

Menschheit war einen großen Schritt in ihrer Entwicklung vorangekommen.
    »Du denkst über den Einsatz unserer Psi-Materie nach?«, wollte Mondra wissen. Und nicht nur

darüber?
    Sie kennt mich gut, erkannte Rho dan. Aber musste das nicht so sein? Sie waren lange

genug zusammen und sollten einander schon deshalb perfekt ergänzen.
    »Ich frage mich, welche Parameter am Handelsstern anders sind als bei den Hibernationswelten

... «
    »Die beiden Feueraugen.« Tifflor hatte in dem freien Sessel zu Rhodans Linken Platz genommen.

»Vielleicht müssen wir sie als flankierende Maßnahme sehen für den Fall, dass es dem gegnerischen

Befehlshaber nicht gelingt, FATICO zurückzuerobern. Psychologischer Druck wird damit auf jeden

Fall ausgeübt.«
    »Das ist nur ein Aspekt. Ich halte ihn keineswegs für den entscheidenden«, erwiderte Rhodan.

»Die Feueraugen haben einen Psi-Sturm entfesselt und uns damit einige Verluste beschert. Ebenso

gut hätten sie jedoch einen schweren Hyperorkan auslösen können, wie er von Admiral Ipthey-Hüriit

gemeldet wurde. Ich frage mich, warum das nicht geschehen ist.«
    »FATICO darf nicht beschädigt werden, geschweige denn ausbrennen wie die anderen Handelssterne

in Andromeda«, sagte Mondra Diamond. »Die Frequenz-Monarchie würde sich damit selbst ins Abseits

stellen. Warum willst du genau das noch einmal hören? Es ist längst bekannt.«
    »Weil das die Antwort ist, mit der wir uns bisher zufriedengegeben haben. Aber sie ist falsch.

Zumindest nur eine von mehreren möglichen.« Rhodan zeigte auf das Holo mit den Abschlussberichten

der Angriffsflotten. »Was genau sich bei den Hibernationswelten abgespielt hat, wissen wir nicht.

Die Kämpfe müssen erbittert geführt worden sein. Jeder Planet hatte um die zehntausend

Schlachtlichter als Schutzflotte, und bis auf wenige Ausnahmen wurden alle gegnerischen Schiffe

vernichtet. - Wie groß war unsere Überlegenheit?«
    »Drei zu eins«, antwortete Tifflor.
    »Hier, bei FATICO, sogar deutlich besser, nicht ganz fünf zu eins.«
    »Wir haben von Anfang an darauf abgestellt, dass jede Einsatzgruppe programmierte Psi-Materie

zünden konnte. Der suggestive Befehl an die Vatrox zur Selbstentleibung muss für Chaos auf den

Schlachtlichtern gesorgt haben. Dementsprechend viel Vamu wurde von den Krathvira ...« Mondra

verstummte im Wort. Sie schaute Rhodan an und schlug sich mit der flachen Hand an die Stirn.
    »Kann man tatsächlich so verbohrt sein ...?«, fragte sie dumpf.
    »Offenbar schon.« Tifflor nickte. »Das ist unser berühmtes Fettnäpfchen. Wenn es sich

tatsächlich so verhält, wie du annimmst, sind wir mitten hineingetappt.«
    »Bitte?«, fragte Mondra verständnislos. »Was für Fett?«
    »Das ist nur eine uralte terranische Redensart«, sagte Rhodan. »Sie ist älter als Tiff und

ich. Julian wollte damit zu verstehen geben, dass wir den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen

haben. Vielleicht werden wir ja auch alt.«
    Er lächelte. Aber dieses Lächeln wirkte gequält.
    »Unsere Krathvira haben sofort nach der Zündung der ersten Psi-Kugel Vamu aufgefangen«, fuhr

Mondra fort. Tausende Vatrox waren es. Insgesamt verzeichnen wir eine Million oder mehr gefangene

Bewusstseine ... «
    »Während der gesamten Schlacht wurde Vamu aufgefangen«, ergänzte Tifflor.
    »Zu wenig«, sagte Rhodan. »Seht euch die endgültigen Zahlen an: Hibernation-1 mit über

dreihundert Millionen gefangenen Vatrox, Hibernation-2 mit etwa zweihundertachtzig Millionen ...

Natürlich wissen wir nicht, was von den einzelnen Planeten kam.«
    »Ich denke, Mondra und ich haben verstanden«, sagte Tifflor.
    »Ich fürchte sogar, dass es so ist«, ergänzte Diamond.
    Rhodan hatte den
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