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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks
Autoren: Christian Montillon
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Schutzschirm auflösen würde?   
    Dann ging die Welt in einem tosenden und donnernden Inferno unter.  
    Gewaltige Wassermassen überfluteten ihn und rissen ihn mit sich. Hilflos schlug er mit den Armen um sich, als könne er gegen diese Gewalten auch nur ansatzweise etwas ausrichten. Er wurde fortgestoßen, trieb meterweit, krachte schließlich auf der Plattform auf, umspült von schäumenden Wellen.  
    Er schlitterte einige Meter weiter, bis er liegen blieb. Wasser lief zwischen seinen Fingern davon. Die Fluten um ihn her verströmten sich in der ewigen Ebene der bernsteinfarbenen Plattform.  
    Grek 277 schmerzte jeder Winkel seines Körpers, aber das hinderte ihn nicht, sofort Alarm auszulösen und eine Meldung an Grek 1 abzusetzen.  
Aus DARASTOS Tiefen (3)
    Es war plötzlich dunkel.
    So dunkel, wie Grek 23 es nie zuvor erlebt hatte. Sein Begleiter Grek 398 schrie vor Überraschung. Dies war eine ungewöhnliche Reaktion, die von starker psychischer Belastung sprach, die ihn überforderte; ungewöhnlich für ein rein logisch denkendes Wesen.  
    Grek 23 sah nichts mehr, und einen Augenblick lang vermutete er, er sei gestorben, ebenso wie Grek 398. Die Existenz eines Lebens nach dem Tod widersprach zwar etlichen Gesetzen der Logik, allerdings lehrten viele angesehene Maahks vor allem in früheren Zeiten, dass ...  
    »Was ist das?«, hörte er. Dann stieß etwas gegen ihn und riss ihn um. Der Schmerz überzeugte ihn ebenso wie der Fluch, der ihm unwillkürlich entwich, dass er nicht gestorben war.  
    Er hörte den schweren Atem von Grek 398. Der andere war mit ihm zusammengestoßen.  
    Nun erst, als er sich wieder aufrappelte, wunderte er sich darüber, dass das Funkgespräch unterbrochen worden war.  
    »Hallo?«, rief er, ohne echte Hoffnung auf eine Antwort.  
    »Was ist geschehen?«
    Das war allerdings nicht sein Gesprächspartner, sondern Grek 398.
    Er gab keine Antwort. Was hätte er sagen sollen? Er wusste es genauso wenig wie der andere.  
    Grek 23 griff nach seinem Funkgerät und versuchte es zu aktivieren. Nichts. Ebenso wenig, wie er die in seinen Schutzanzug integrierte Helmlampe anschalten konnte.  
    Offensichtlich war jegliche Technologie ausgefallen, und das in weitem Umfeld. Daher das völlige Fehlen von Licht.
    Womöglich lag zudem eine Art Dunkelfeld über ihnen, das zusätzlich jede fremde Energiequelle erstickte.  
    »Wir müssen herausfinden, was hier geschieht«, sagte er, dann flammte das Licht wieder auf und die Schwärze wich der gewohnten, allgegenwärtigen Helligkeit, die scheinbar von überall her strömte.  
    Die beiden Maahks sahen einander verwundert an. Grek 23 reagierte zuerst und stellte erleichtert fest, dass auch sein Funkgerät wieder arbeitete. Er versuchte, eine Verbindung zu Grek 1 aufzubauen.  
    Zu seinem Erstaunen nahm Grek 1 das Gespräch sofort an und forderte ihn mit knappen Worten auf, seinen Bericht abzuliefern.  
    Er benötigte weniger als eine Minute, und kaum endete er, hörte er leise eine fremde Stimme. Offenbar stand jemand so nahe bei dem Anführer, dass seine Worte mit übertragen wurden. Oder besser ihre Worte, denn es schien sich um ein weibliches Wesen zu handeln. Es handelte sich um keine Maahk, eher um eine der Flüchtlinge, die sich überall auf DARASTO herumtrieben.  
    »Benötigst du weitere Demonstrationen?«, fragte die Stimme.
    »Nein«, erwiderte Grek 1. »Das Bisherige scheint mir ausreichend.« Offenbar sprach er zu der Fremden und nicht zu Grek 23. Dann unterbrach er die Verbindung.  

 
    11.
Der Gesandte
    »Mondra.«
    Es tat gut, etwas zu sagen. Wenn Perry Rhodan darüber nachdachte, war dieser Name nicht die schlechteste Möglichkeit für ein erstes Wort, nachdem er fast gestorben wäre.  
    Sie schaute ihn aus ihren großen grünen Augen überrascht an, als sie den Raum betrat. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht. »Du bist früh dran, Perry. Laut Mirku bist du ...« Sie sah auf dem Chronometer ihres SERUNS nach. »... noch fast zehn Minuten in dem Tank.«  
    »Ich hatte die Schnauze voll«, meinte er. »Und das im wahrsten Sinne des Wortes.« Noch immer fühlte er den bitter-herben Geschmack der Nährund Heilflüssigkeit, die irgendeine medizinische Apparatur aus seinen Lungen und der Luftröhre entfernt hatte, und wer wusste, woraus sonst noch.  
    Die beiden umarmten einander kurz, wussten jedoch, dass ihnen für Privates mal wieder keine Zeit blieb.  
    »Was hast du während deiner Zeit im Tank von dem Geschehen
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