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Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks

Titel: Perry Rhodan - 2534 - Der Gesandte der Maahks
Autoren: Christian Montillon
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mitbekommen?«, fragte Mondra.  
    »Alles. Und ein bisschen mehr.«
    »Wie meinst du das?«
    Der Terraner winkte ab. Inzwischen fragte er sich, ob seine Wahrnehmung tatsächlich derart geschärft gewesen war oder ob vieles eher den Visionen seines durch Medikamente beflügelten Geistes entstammte. Momentan gab es jedoch Wichtigeres, als dieser Frage nachzugehen. Er saß auf einer Pritsche, die MIKRU-JON neben dem Überlebenstank ausgeformt hatte. Inzwischen trug er wieder eine einteilige Raumkombination. »Das Einzige, was ich nicht weiß, ist, wie deine kleine Demonstration draußen gelaufen ist.«  
    »Hervorragend«, versicherte Mondra. »Grek 1 war sehr beeindruckt und hat uns großzügigerweise uneingeschränkte Bewegungsfreiheit auf DARASTO gewährt. Oder anders gesagt: Ich hatte die besseren Argumente dank deines Controllers und unseres Gastes. Übrigens wird der ominöse Gesandte in weniger als einer Stunde eintreffen, wenn Grek 1 recht behält.«  
    Rhodan lächelte schmallippig. »Wie es aussieht, bin ich also gerade rechtzeitig wach geworden.«  
    »Du musst dich schonen.«
    »Schonen? Mondra, hast du die Spur einer Ahnung, wie lange ich mich geschont habe? Ich berste geradezu vor Tatendrang!« Als Beweis seiner Worte stand er auf.  
    Sofort wurde ihm schwindlig, und er musste sich hinter dem Rücken mit beiden Händen an der Pritsche festhalten, um nicht zu stürzen. »Wenn der Gesandte eintrifft, wird man mir nichts mehr anmerken.«  
    Auf Mondras süffisantes Grinsen achtete er nicht. Stattdessen begrüßte er Akika Urismaki, der mit Mondra zurückgekehrt war. »Ich danke dir, dass du dein Wissen über die Controller mit uns teilst.«  
    »Und ich danke dir, dass du mir die Möglichkeit schenkst, mit einem Steuerelement der Klasse B zu arbeiten. Es ist die Erfüllung eines Traums.«  
    Das Konzept Lloyd/Tschubai betrat den Raum der Höflichkeit halber durch das Schott, statt direkt zu teleportieren. Rhodan dachte an Gucky, den Mausbiber, der sich an solch grundlegende Regeln des Zusammenlebens wohl nie halten würde. »Die Steuerung hat tadellos funktioniert«, sagte es mit dem LloydAkzent. »Deine Hinweise entsprachen in allen Einzelheiten den Tatsachen, Akika.«  
    »Was nur daran liegt«, versicherte der kleine Humanoide, »dass ich alles, was mir fremd und unverständlich ist, nicht erwähnt habe. Und das ist eine ganze Menge. Dieser Controller birgt zahlreiche Geheimnisse. Sie zu entschlüsseln, sehe ich als die Aufgabe meines Lebens an.« Er schloss die Augen und wirkte mit einem Mal sehr nachdenklich, was allerdings auch an einer falschen Interpretation der Gestik liegen konnte. »Vielleicht ist es meine spezielle Gabe an euch und damit an das Universum im Kampf gegen die Frequenz-Monarchie«, ergänzte er leise.  
    »Ganz sicher«, bestätigte Rhodan. »Ohne dich wäre das Geschenk der Superintelligenz an mich nur halb so viel wert.« Er fragte sich, ob ES, der alte Spieler, dieses Zusammentreffen vorausgesehen hatte. Andererseits waren die Zeiten vorüber, in denen ES in die Zukunft hatte schauen können und augenblicklich schien die Superintelligenz zu kaum mehr etwas in der Lage zu sein.  
    Das Konzept übergab den Controller an Akika, und dieser widmete sich wieder den verschiedenen Holo-Schaltflächen.  
    Perry Rhodan setzte sich neben Mondra auf die Pritsche und plante mit ihr und Tschubai/Lloyd das weitere Vorgehen. Tatsächlich fühlte sich der Terraner von Minute zu Minute stärker und musste nicht mehr nur vorgeben, wieder zu Kräften zu kommen.  
    Mit einem Mal stieß der HalbspurChangeur einen überraschten Ruf aus. Er eilte zu den anderen und deutete auf eine ausgeklappte Schaltfläche, auf der Rhodan zunächst nichts als mehrere dreidimensional angeordnete, sich teilweise überlappende Symbole erkannte.  
    »Ein Verborgener Raum«, rief Urismaki. »Diese Daten zeigen eindeutig einen Verborgenen Raum hier in DARASTO an!«  
    Der Terraner versuchte, Einzelheiten zu erkennen. »Was hat das zu bedeuten?« Von einem Verborgenen Raum hatte er im Zusammenhang mit Polyport-Höfen bislang nichts gehört.  
    In dieser Hinsicht schien er nicht der Einzige zu sein; die Antwort des Halbspur-Changeurs sprach Bände. »Ich habe nie zuvor etwas Ähnliches gesehen vielleicht, weil nur B-Controller dazu in der Lage sind, solche Räume zu entdecken. Oder weil nur auf diesem Polyport-Hof ein solcher existiert? Ich bin zum ersten Mal auf DARASTO. Tatsache ist jedoch Folgendes.« Er
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