Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne

Titel: Perry Rhodan - 2507 - In der Halbspur-Domäne
Autoren: Arndt Ellmer
Vom Netzwerk:
tanzten helle Flämmchen um den Rand der Röhren, dann dunkelte die offene Schnittfläche ab, bis das Innere der Röhre in einer Art Dämmerschein lag.
    Endlich kehrte das Leben in die drei Maahks zurück. Sie verließen den Schlitten, schwebten herab und traten zu Rhodan und dem Haluter. Perry wartete höflich, dass Grek-1 das Wort ergriff, aber der Maahk schwieg.
    Der Terraner richtete seine Aufmerksamkeit deshalb hinüber, wo MIKRUJON hing. Unter dem Pyramidenteil tauchte Mondra auf, gefolgt von Ramoz. Als er die Schattenmaahks erblickte, buckelte er sofort wieder und blieb zurück.
    Jetzt, da alle den Grund für das Verhalten des luchsähnlichen Wesens kannten, brachten sie auch die nötige Portion Verständnis dafür auf.
    Rhodan nahm Mondra in den Arm und drückte sie kurz an sich. Sie machte keinen Hehl daraus, wie froh sie über seine gesunde Rückkehr war. Sie klopfte gegen die ausgebeulten Taschen und grinste.
    »Der Einsatz war ein voller Erfolg, wie ich sehe.«
    Er nickte. »Mit dieser Zahl an Controllern lassen sich sehr viele Polyport-Höfe in allen Polyport-Galaxien sperren, sofern man sie ungefährdet erreicht. Damit können wenigstens ein Teil der Höfe und ein Teil der Galaxien gegen Übergriffe der Frequenz-Monarchie abgeschottet werden.«
    »Wir werden Millionen Leben damit retten«, sagte Grek-1. Rhodan war froh, dass der Maahk wieder redete. »Die 76 Geräte werden von Diktyon aus über etliche Galaxien verteilt.«
    »38«, berichtigte der Terraner.
    »Ich verstehe nicht, was du damit sagen willst.«
    »Die Milchstraße benötigt ebenfalls Controller, das will ich damit sagen. Wir haben diese Geräte gemeinsam geholt und teilen sie deshalb hälftig. Du 38, ich 38.«
    »Das hatten wir nicht vereinbart, Perry Rhodan.«
    »Wir hatten auch nicht vereinbart, dass wir für euch die Eisen aus dem Feuer holen. Wir hatten etwas ganz anderes vereinbart.«
    »Ich weiß ...«
    »Du hast Hemmungen, darüber zu sprechen?«
    Grek-1 produzierte Gasschwaden in seinem Helm, die seinen Kopf vernebelten. Ob er es tat, weil er aufgeregt war oder weil er sich am liebsten unsichtbar gemacht hätte, wollte Rhodan mal dahingestellt sein lassen.
    »Ihr habt noch immer Geheimnisse vor uns, obwohl wir ausgemacht hatten, dass damit Schluss ist«, sagte er mit Nachdruck in der Stimme. »Ihr habt euch nicht an die Vereinbarung gehalten, deshalb steht euch gar kein Controller zu.«
    »Du würdest wirklich ...?«
    »Natürlich nicht. Mir geht es um das Schicksal der zahlreichen Völker, die durch die Angriffe der Frequenz-Monarchie ihre Eigenständigkeit und ihre Identität verlieren. Darin sehe ich unsere Aufgabe, aber eben nicht nur in Diktyon, sondern auch in meiner Heimat. Deshalb bekommt ihr die Hälfte der Geräte. Zusammen mit den Acronis werdet ihr von OROLOGION aus den Widerstand gegen die Frequenz-Monarchie organisieren. Wir werden euch aus der Milchstraße und deren Umgebung zuarbeiten. Ich bin überzeugt, dass wir uns irgendwann auf diesen Wegen wieder begegnen. Wir würden uns freuen, wenn wir dann von euch erfahren dürften, welche Rolle ihr tatsächlich spielt.«
    Die Schattenmaahks waren trotz der Veränderungen typische Maahks. Sie erkannten und verstanden den sarkastisch-zynischen Unterton in seiner Stimme nicht. Grek-4 und Grek-7 drängten sich dicht an ihren Anführer, als müssten sie ihn vor einer heranrollenden Lawine an Vorwürfen schützen.
    »Wenn wir nach Hathorjan kommen, werden wir Grüße bestellen, ohne euch zu verraten.«
    »Hathorjan ist ...«, begann Grek-1 und sprach nicht weiter.
    »Wir wissen es. Schließlich erfolgte der Angriff auf ITHAFOR von dort aus. Wir gehen davon aus, dass sich die meisten der 22 Polyport-Höfe in Andromeda in der Hand der Frequenz-Monarchie befinden. Das Distribut-Depot dort scheint bereits voll ausgebaut zu sein. ARTHA steht es erst noch bevor. Wenn ihr es verhindern könnt, dann wäre das ein großer Erfolg.«
    *
    Von der Zentrale MIKRU-JONS aus beobachteten sie die Fortschritte in OROLOGION. Grek-1 und Galhamo Ciono arbeiteten mit den erbeuteten Controllern. Nach und nach stellten sie Verbindungen zu den anderen, noch nicht eroberten Polyport-Höfen her. Im Fall einer Bedrohung ließen sich diese Verbindungen sofort wieder desaktivieren. Der Kommandant der Acronis kümmerte sich persönlich um die Überwachung der vier Transferkamine. Bisher gelang es der Frequenz-Monarchie nicht, die Blockade wieder aufzuheben.
    Perry Rhodan wog das eigene, auf seinen Namen
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher