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Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban

Titel: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberband) - Darlton, C: Perry Rhodan 117: Duell der Erbfeinde (Silberban
Autoren: William Kurt;Voltz Peter;Mahr Ernst;Terrid Clark;Vlcek Darlton
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überführt werden sollten.
    Larsa war bereit, einen entsprechenden Versuch zu unternehmen. Dabei zählte sie auf die Unterstützung des Kristallwesens. Ihm musste durch Rubin zu verstehen gegeben werden, ob der Prozess den gewünschten Verlauf nahm.
    Über das Buch Merison, das dritte unter den Büchern des Seins, äußerte sich die Positronik nicht. Die Aussagen der Bücher Taknar und Odom enthielten keinen Hinweis auf seinen Inhalt.
     
    Die Projektoren wurden am nächsten Morgen installiert, längs der Bergrücken, die die Täler trennten. Bis Mittag entstand ein Netzwerk, das die gleichmäßige Berieselung aller sechs Täler mit hyperenergetischen Signalströmen gewährleistete.
    Die Anlage wurde am frühen Nachmittag eingeschaltet. Die Intensität der Signalströme war zunächst gering, dabei handelte es sich um nicht mehr als einen Versuch. Aus der Reaktion des Kristallwesens würde sich ergeben, wie weiter verfahren werden sollte.
    Die Space-Jet hatte sich noch immer nicht gemeldet. Der Verband der Keilschiffe stand reglos im Raum, und irgendwo dort war Grador Shako mit seinen Begleitern verschollen. Die Ungewissheit wirkte lähmend. Es gab Minuten, in denen Larsa Hiob völlig vergaß, dass in den Bergen und Tälern rings um die TRANTOR ein einmaliger Versuch angelaufen war, die Substanz einer Kristallintelligenz mithilfe terranischer Technologie zu restaurieren. Larsa saß in ihrem Quartier und zermarterte sich den Kopf darüber, wie Shako geholfen werden könne – wohl wissend, dass menschliches Denken keine Lösung finden konnte, wo die komplexen Simulationstechniken der Rechner bereits versagt hatten.
    Später erstattete Valba einen Bericht über die Sondensituation, wie sie es nannte. Sie hatte weiter nichts zu melden, als dass die Sonden, insgesamt achtundvierzig, den Planeten weiterhin auf Umlaufbahnen in unterschiedlicher Höhe umkreisten. »Ich frage mich, was damit bezweckt werden soll«, sagte sie.
    »Die Orbiter wollen wissen, ob ihnen hier Gefahr droht«, vermutete Larsa.
    »Dann stellen sie sich nicht besonders geschickt an. Sonden sind vergleichsweise hilflose kleine Dinge. Sie versehen gewöhnlich nur eine einzige Funktion: Funkmessung, optische Beobachtung, Temperaturanalyse und dergleichen. Was hier los ist, könnten die Orbiter leichter herausfinden, wenn sie zwei oder drei ihrer Schiffe einsetzten.«
    »Vielleicht sind sie nicht mehr flugtauglich«, gab Larsa zu bedenken.
    »Die Besatzungen haben die Keilschiffe wieder unter Kontrolle gebracht, nicht wahr? Und ein ordentliches Bremsmanöver geflogen. Nein, ich glaube, dahinter steckt etwas anderes.«
    »Heraus mit der Sprache!«, drängte Larsa.
    »Nehmen wir an, es handelt sich wirklich um Amtranik. Er weiß, dass die ganze Milchstraße hinter ihm her ist. Also darf er seinen Standort auf keinen Fall preisgeben. Er vermutet, dass sich das Mutterschiff der Space-Jet auf Imbus befindet. Demzufolge will er wissen, ob wir Verdacht geschöpft haben. Er muss damit rechnen, dass wir sofort Alarm schlagen, wenn wir den Verdacht schöpfen, dass es sich bei der Keilschiff-Flotte um Amtraniks Horde handeln könne. Also lässt er alle Hyperfrequenzen durch Sonden abhören.«
    Die Hypothese war plausibel. Amtranik konnte nicht wissen, dass sich die TRANTOR außerhalb der Reichweite aller Relaisstationen befand.
    »Damit lässt sich etwas anfangen«, sagte Larsa. »Wir setzen einen Spruch ab, in dem wir den Verband beschreiben und die Vermutung äußern, es könnte sich um die Hordenflotte handeln.«
    »Damit hätten wir vermutlich durchschlagenden Erfolg – falls das dort oben wirklich Amtranik ist.«
    »Ihm bliebe nichts anderes übrig, als sich sofort aus dem Staub zu machen.«
    »Welch ein Traum!« Valba seufzte ergebungsvoll. »Leider unbrauchbar.«
    »Warum?«
    »Er hat Grador und seine Leute. Wir bekämen sie nie wieder zu sehen.«
     
    Den ganzen Nachmittag über warteten sie auf irgendein Signal von Rubin Frekk. Doch der Junge hockte in seinem Quartier und rührte sich nicht. Der Monitor ließ kein Anzeichen erkennen, dass die Kristallintelligenz versuchte, in sein Bewusstsein einzudringen.
    Damit stellte sich für Larsa Hiob die Frage, ob sie womöglich die Zeichen falsch gedeutet hatte. Die Signalströme schienen keinen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kristallintelligenz zu haben. Wenn sie nichts bewirkten, handelte es sich lediglich um einen fehlgeschlagenen Versuch. Wenn sie aber, anstatt die Zellen des grünen Quarz-Krebses zu
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