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Passionsfrüchtchen

Passionsfrüchtchen

Titel: Passionsfrüchtchen
Autoren: Annabel Rose
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“. Sie tat es.
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    Sandra schaute sich das Menü an. Dort gab es die Möglichkeit, sich die Galerie der Begleiter anzusehen oder eine Stadt auszuwählen, um zu sehen, wer sich dort anbot. Sandra suchte nach Düsseldorf. Drei Fotos erschienen. Gleich unter dem ersten stand Sven. Volltreffer! Das musste Ninas Sven sein.
    Sie war beeindruckt. Was für ein männlicher Typ! Dem mussten die Frauen doch scharenweise hinterherlaufen. Kein Wunder, dass Nina sich in ihn verliebt hatte.
    Sie überlegte. Sollte sie das wirklich tun? Was wenn Nina davon erfuhr? Sie wäre sicher nicht begeistert, vielleicht sogar wütend. Sandra zögerte. Es war ein Risiko. Aber immerhin war die Beziehung beendet. Konnte man bei vier Wochen überhaupt schon von Beziehung reden? Und außerdem: Im Moment war Nina so sehr mit ihrem Umzug nach Hamburg beschäftigt, dass sie nichts davon mitbekommen musste. Wie gebannt starrte sie auf den Bildschirm. Die Vorstellung, mit dem gleichen Mann wie Nina Sex zu haben, reizte sie ungemein, und so klickte sie schließlich auf Svens Foto.

    Margot hatte Svens Zusage auf ihr Angebot mit Freude zur Kenntnis genommen.
    „Das sollten wir sobald wie möglich feiern“, hatte sie vorgeschlagen. „Wenn es dir recht ist, möchte ich dich gern nächsten Samstag zum Dinner einladen.“
    Sven hatte nichts einzuwenden und den Termin für Margot reserviert. Er sah auf die Uhr. Noch zwei Stunden bis zur Verabredung. Er hatte noch genügend Zeit seine E-Mails zu checken und seinen Kundinnen zu sagen, dass er demnächst nicht mehr zur Verfügung stand, aber dass es einen adäquaten Ersatz für ihn gab, den er zum nächsten Treffen mitbrächte. Die meisten seiner Kundinnen wollte er an Giancarlo übergeben. Er hatte schon ein paar Mal mit ihm zusammengearbeitet, wenn es der Wunsch einer Klientin war, sich von zwei Männern bedienen zu lassen. Er kannte seine Qualitäten, seine Kundinnen waren bei ihm in guten Händen.
    Die Mails erschienen auf seinem Bildschirm. Er hatte eine neue Anfrage. Sandra Hoffmann. Sven kannte ihren Namen nicht. Er musste ihr leider absagen. Für neue Termine hatte er keine Zeit. Er wollte sie direktan Giancarlo verweisen und war sicher, dass es keine Probleme geben würde. Er wählte die angegebene Nummer und hörte das Freizeichen. Dann wurde abgenommen.
    „Hoffmann?“
    Die Stimme hörte sich relativ jung an. „Guten Abend. Spreche ich mit Sandra Hoffmann?“
    „Ja, das bin ich.“
    „Guten Abend, Sandra. Können Sie ungestört sprechen?“
    „Ja. Kein Problem, ich bin allein.“
    „Sehr schön. Sie haben mir freundlicherweise eine E-Mail geschickt. Ich möchte mich gern vorstellen. Ich heiße Sven und rufe an von Eve’s Luxury Ladies Escort.“
    „Oh! Ja, schön, dass Sie anrufen. Das ging ja wirklich schnell.“
    Sandras Stimme klang aufgeregt.
    „Leider muss ich Ihnen absagen. Ich stehe für neue Kundinnen nicht mehr zur Verfügung. Aber ich kann Ihnen einen guten Ersatz für mich anbieten. Ich verspreche, Sie werden nicht enttäuscht sein.“
    „Oh!“ Unverkennbare Enttäuschung schwang in Sandras Stimme mit. „Warum denn nicht? Können Sie nicht eine Ausnahme machen?“
    „Leider nein. Ich werde bald nicht mehr für E.L.L.E. arbeiten.“
    „Nicht? Warum denn nicht?“
    „Ich möchte nicht unhöflich sein, aber das sind meine persönlichen Gründe.“
    „Oh! Entschuldigung. Ich verstehe.“ Sandra machte eine Pause. „Könnten Sie nicht trotzdem eine Ausnahme machen? Es wäre auch nur für dieses eine Mal. Bitte!“
    Sven musste schmunzeln. Sie gab nicht so leicht auf und versuchte es mit allen Mitteln. Aber er musste ihr leider einen Korb geben. „Tut mir leid. Wenn Sie wollen, können Sie sich auch auf der Seite von E.L.L.E. einen anderen Kollegen aussuchen. Ich bin sicher …“
    „Ich will aber keinen anderen“, kam es energisch zurück. „Ich möchte unbedingt Sie!“
    Er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Darf ich fragen, worauf sich Ihre Entscheidung begründet?“
    „Eine Freundin hat Sie mir empfohlen. Sie hat mir gesagt, dass … Sie war total begeistert. Bitte, können Sie nicht eine Ausnahme machen? Nur dieses eine Mal!“
    Sven musste lachen. „Na schön. Weil Sie mich so lieb bitten. Wie heißt es doch? Keine Regel ohne Ausnahme. Wann sollen wir uns treffen?“
    „Oh danke!“ Sandra schien erleichtert. „Am
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