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Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Titel: Oneway to Montréal - Roman (German Edition)
Autoren: Katie S. Farrell
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Regung.
    Larry zog sie sanft hoch, schob sie auf die Decken und deckte sie mit einer weiteren zu.
    Vorsichtig legte er sich neben sie und sah sie, auf einen Ellenbogen gestützt, an.
    „Sammy, sprich bitte mit mir! Mir ist noch ganz schlecht vor Angst um dich. Sammy, bitte, ich halte das nicht aus!“
    Dann fing er langsam an sie zu streicheln, an der Wange, übers Haar und am Hals entlang.
    „Sammy, ich liebe dich so sehr. Es tut mir weh, wenn ich dich so leiden sehe!“
    Dann begann er sie zu küssen, ganz sanft überall im Gesicht und den Hals hinunter.
    Als er sie wieder ansah, merkte er, dass sie weinte. Die Tränen liefen lautlos ihre Wangen hinunter und dann stieg ein leises Schluchzen aus ihrer Kehle empor.
    Das Schweigen war zu Ende!
    Larry nahm sie in die Arme und Sammy presste sich weinend an ihn.
    Dann endlich begann sie zu sprechen, immer wieder durch Schluchzer unterbrochen.
    „Ich dachte, ich würde dich verlieren! Ohne mit dir gesprochen zu haben. Ich habe so lange gebraucht, es zu merken. Es tut mir so leid!
    Ich wollte dir heute sagen, dass ich nun endlich weiß, dass ich nur dich liebe, dich brauche in meinem Leben! Keinen Dan oder Alex oder sonst wen!
    Und dann passiert das mit Will.
    Er hat auf dich geschossen, d u hättest sterben können und ich hätte es dir nie mehr sagen können.
    O Larry, kannst du mir diese lange Zeit verzeihen? So furchtbar lange Zeit. Alles für sinnlose Schwärmerei und ewiges Überlegen draufgegangen und wir beide hätten es so schön haben können und nun haben wir so viel Zeit verloren!“
    Larry fing erleichtert an zu lachen, er konnte nicht anders.
    Er lachte, wie ihn Samm y noch nie lachen gehört hatte.
    Sie hörte auf zu weinen, sah ihn erstaunt an und als er endlich aufhörte, hämmerte sie mit beiden Fäusten auf seine Brust und ihre Augen blitzten.
    „Du, du lachst mich einfach aus? Mir geht es furchtbar, ich weine mir die Seele aus dem Leib und du lachst?“
    Weiter kam sie nicht mehr.
    Ihr stockte der Atem, als sie sein entschlossenes Gesicht sah. Larry war es nun sehr ernst zumute.
    Er sah sie an, die goldenen Augen schienen durch sie hindurch zu strahlen, dann küsste er sie.
    Sehr, sehr lange und Sammy war nicht mehr nach einer Strafpredigt zumute.
    So war sie noch nie geküsst worden !
    Sie spürte, dass die Müdigkeit und Apathie langsam aus ihrem Körper wich.
    Sie hatte das Gefühl, dass Larrys Ruhe und Kraft auf sie überging und plötzlich war auch ihr Lebenswille wieder erwacht.
    Sie fühlte ein Glühen in ihrem Körper, welches zu gleichen Teilen sowohl von ihrem übervollen Herzen als auch von ihrem Körper auszugehen schien.
    Diese Hitze machte sie endgültig wach und lebendig, sie fing an, den Kuss leidenschaftlich zu erwidern.
    Sie begannen ihre Körper zu erforschen, die Hände machten vor nichts mehr Halt und die Kleider schienen wie von selbst zu fallen.
    Als sie eins wurden, fühlten sie, dass es diesma l nicht wie damals nur ein eins sein der Körper war, sondern auch ihrer Seelen.
     
    Als Sammy später erschöpft auf einem schwer atmenden Larry lag, sagte sie nachdenklich, aber mit einem kleinen glücklichen Lachen:
    „Damals, letztes Jahr, da fand ich es schon toll.
    Aber das jetzt eben: Ich wusste nicht, dass Sex so wunderschön sein kann, wobei wunderschön natürlich die Untertreibung des Jahrhunderts ist, aber ich weiß kein besseres Wort! Habe ich es mir nur eingebildet, dass es heute noch viel schöner war? Woran liegt das?“
    Larry sah sie lange an, nahm jede winzige Kleinigkeit in sich auf.
    Seine wunderbare Geliebte.
    Ihre langen hellen Haare kringelten sich feucht über seiner Brust und ihre dunklen Augen leuchteten, der Kontrast war stärker denn je.
    ‚Endlich gehört sie zu mir, das Warten hat sich gelohnt, sie ist mein, mein, mein!‘
    Laut sagte er, mit seiner sanften dunklen Stimme:
    „Heute, Sammy, warst du glücklich dabei, denn war es Liebe auf beiden Seiten! Letztes Jahr war ich der Ersatzmann und du ein Häufchen Elend.
    I ch bin mir damals fast wie ein Vergewaltiger vorgekommen, trotz deiner Aufforderung. Ich wollte dich und du wolltest Dan. Wenn ich nicht befürchtet hätte, dass du den Nächstbesten auf der Straße anquatschst oder nie wieder mit mir sprichst, hätte ich mich aus Stolz verweigert.
    Das Risiko, dich zu verli eren, war so oder so sehr hoch!
    Ich habe so sehr gefürchtet, dass du mir aus Verlegenheit oder wegen unangenehmer Erinnerungen aus dem Weg gehen würdest. Das hätte ich nicht
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