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Nur mit dir bin ich so gluecklich

Nur mit dir bin ich so gluecklich

Titel: Nur mit dir bin ich so gluecklich
Autoren: Debbie Macomber
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Mal seit Tagen lachte Jane wieder. "Ich kann es kaum erwarten, diesem sturen texanischen Rancher eine Spritze an einer Stelle zu geben, über die Männer nicht gern sprechen."
    Am letzten Abend ihrer Kreuzfahrt beschloss Lydia, zu Mary und Phil Patterson in den Salon zu gehen, um etwas zu trinken und zu tanzen. Mary hatte die ganze Zeit auf sie eingeredet, sie sollte den alleinstehenden Männern an Bord nicht aus dem Weg gehen.
    Die Musik war aus den vierziger und fünfziger Jahren, und den Gästen schien es zu gefallen, denn die Tanzfläche war voll.
    "Ich bin froh, dass du gekommen bist." Mary nahm Lydia an der Tür in Empfang und führte sie zu einem kleinen Tisch hinten im Raum.
    "Ich hatte keine Lust, unsere letzte Nacht an Bord zu verschlafen", scherzte Lydia.
    Mary tätschelte ihr die Hand. "Ich wünschte, du hättest die Kreuzfahrt mehr genossen."
    "Ich habe sie genossen", versicherte Lydia. Räumlichen Abstand zu Frank zu bekommen hatte ihr dabei geholfen, ihre Beziehung zu ihm nüchtern zu betrachten.
    Ein Ober kam an ihren Tisch, und sie bestellte ein Glas Weißwein. Vielleicht brauchte sie etwas, um ihre Hemmungen abzubauen. Obwohl Frank ihr immer noch fehlte, fühlte sie sich so gut wie seit Wochen nicht mehr.
    "Ich hätte gar nicht gedacht, dass du so eine Wasserratte bist", bemerkte Mary.
    Da sie, Lydia, schon seit Jahren nicht mehr schwimmen gewesen war, war der Höhepunkt der Kreuzfahrt für sie das Schnorcheln vor der Halbinsel Yucatan gewesen. Die verschiedenen Arten exotischer, farbenprächtiger Fische und Pflanzen aus nächster Nähe zu sehen war ein unvergessliches Erlebnis gewesen, und das sagte sie Mary.
    "Aber in Gedanken warst du bei Frank", erwiderte diese.
    Lydia konnte es nicht abstreiten. Sie war erst drei Tage von zu Hause weg, und schon hatte sie schreckliches Heimweh und fühlte sich verloren. Vor allem war sie wütend auf sich selbst, weil sie so dumm gewesen war, ihr Haus zum Verkauf anzubieten. Sie gehörte nach Promise, und sie würde sich nicht von Frank Hennessey vertreiben lassen. Allerdings gab sie nicht Frank, sondern sich die Schuld. Ihre Reaktion auf sein Rendezvous mit Tammy Lee war überzogen gewesen.
    Die Musik setzte wieder ein, und Phil stand auf, um mit Mary auf die Tanzfläche zu gehen.
    Mary zögerte.
    "Geht nur", ermunterte Lydia sie.
    Zu ihrer Überraschung kam nicht einmal dreißig Sekunden später ein distinguiert wirkender Mann an ihren Tisch. "Darf ich bitten?"
    Verwirrt blickte Lydia ihn an. "Ja", erwiderte sie schließlich und stand auf.
    "Ich bin Gordon Pawling", stellte er sich vor, als er sie auf die Tanzfläche führte.
    "Lydia Boyd", erwiderte sie.
    "Ich weiß."
    Überrascht blickte sie ihn an. "Woher?"
    "Ich habe am ersten Abend Ihre Freunde gefragt."
    Lydia erinnerte sich daran, dass Mary von einem großen, attraktiven Mann gesprochen hatte, der sich für sie interessiert hatte. Obwohl es Balsam für ihre Seele gewesen war, hatte sie kein Interesse an einem Urlaubsflirt. Sie liebte Frank immer noch. Sie war keine Frau, die sich sofort verliebte oder flatterhaft war.
    Da es immer noch sehr voll auf der Tanzfläche war, mussten sie enger tanzen, als Lydia lieb war. Gordon schien sich auch unbehaglich zu fühlen, doch schließlich entspannten sie sich beide.
    Sie mochte Gordon, und es überraschte Lydia, wie schön es war, wieder in den Armen eines Mannes zu liegen, selbst wenn dieser Mann fast ein Fremder war.
    Als das Stück zu Ende war, begleitete Gordon sie zu ihrem Tisch. "Danke, Lydia."
    "Ich habe zu danken."
    Mary und Phil kehrten ebenfalls zurück.
    "Wer immer es ist, kann sich glücklich schätzen", bemerkte Gordon.
    Lydia krauste die Stirn und fragte sich, woher er wusste, dass sie einen anderen liebte. Mary musste es ihm erzählt haben.
    Mary tupfte sich mit einem Taschentuch die Stirn. "Möchten Sie sich nicht zu uns setzen ... Gordon, stimmt's?"
    Er warf Lydia einen fragenden Blick zu.
    "Bitte." Sie deutete auf den leeren Stuhl neben ihrem.
    "Danke."
    Nachdem er Platz genommen hatte, spendierte er eine Runde.
    Phil streckte ihm die Hand entgegen. "Phil Patterson."
    "Gordon Pawling.",
    "Woher kommen Sie, Gordon?" erkundigte sich Mary.
    "Aus Toronto."
    Phil nickte. "Toronto soll sehr schön sein."
    "Stimmt", bestätigte Gordoh.
    "Wir kommen aus Texas", erklärte Mary, und Lydia hätte beinah gelacht. Schließlich war ihr Akzent sehr aufschlussreich.
    "Es ist eine Kleinstadt im Hügelland namens Promise", warf Phil ein.
    "Promise", wiederholte
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