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Nimm mich jetzt!

Nimm mich jetzt!

Titel: Nimm mich jetzt!
Autoren: A.D. Smith
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freute sich auf diesen Abend, denn sie verstanden sich alle gut. Ihre Abteilungsleiterin Martina war allerdings nicht mit von der Partie, eine Geschäftsreise verhinderte dies.
    Der Abend kam rasch und Diana hatte nur wenig Zeit, sich noch schnell zurechtzumachen. Sie entschied, ein Taxi zum Lokal zu nehmen, denn sie wollte auf jeden Fall etwas trinken. Sie kam zu spät und wunderte sich, dass Frank anscheinend bisher der Einzige war, der dort am reservierten Tisch saß. Als er sie sah, strahlte er sie an und umarmte sie herzlich.
    „Ich bin froh, dass wenigstens du heute hier bist.“
    Diana sah ihn verdutzt an. Er strich sich die blonden Haare zurück, die ihm ein wenig in die Stirn fielen.
    „Benjamin hat mal wieder Ärger zu Hause, Gerd und Peter kommen ja nie zu solchen Treffen, Guido, Ralf und Werner haben eben abgesagt, ihre Frauen wollten nicht, dass sie den Freitagabend außer Haus verbringen.“ Er zuckte mit den Schultern.
    „Also sind es nur wir beide.“ Diana lächelte. „Na, was soll’s.“
    Frank sah erleichtert aus, als hätte er erwartet, dass sie nach dieser Eröffnung sofort wieder gehen würde.
    „Ich lade dich natürlich ein.“ Er reichte ihr die Speisekarte.
    Diana wollte protestieren, denn sie hatten schließlich kein Date. Bei Abteilungstreffen zahlte immer jeder selbst. Frank erstickte ihren Protest.
    „Ich bestehe darauf.“
    Er hatte so ein nettes Lächeln. Diana entspannte sich und ließ sich in das weiche Polster der Bank sinken. Sie ließen sich ein Steak mit Bratkartoffeln schmecken und tranken reichlich Bier. Diana hatte ein angenehmes Gefühl in ihrem Inneren und wusste auch, dass sie nicht mehr ganz nüchtern war. Sie war angeheitert und beide amüsierten sich prächtig. Frank rückte immer näher und seine blauen Augen strahlten sie an. Diana hatte es zunächst nicht wirklich bemerkt, aber plötzlich war seine Hand auf ihrem Knie. Das war so ziemlich die plumpste Anmache, die ein Mann einer Frau angedeihen lassen konnte. Aber Franks jungenhaftes hübsches Gesicht, der Alkohol – es war ihr egal, sie ließ es geschehen. Außerdem wurde sie allein durch diese einfache Berührung feucht. Er rückte näher und dann tat er etwas, was sie im Normalfall als albern abgetan hätte. Er pustete ihr ins Ohr. Sein Atem streifte ganz leicht ihre Ohrmuschel. Es kitzelte und sie kicherte, aber sie bemerkte auch, dass es ihr ein Ziehen im Schritt bescherte.
    „Gefällt dir das?“
    Sein Tonfall war ein wenig tiefer als sonst. Diana gab als Antwort einen Seufzer von sich. Kurz dachte sie an ihre Vorgesetzte, die mit dem Mann zusammen war, der nun ihren Oberschenkel sanft streichelte und sein Bein gegen ihres presste. Hatte sie nicht einen Vorsatz gehabt? Nie etwas mit einem Arbeitskollegen anzufangen? Der Gedanke war flüchtig und verschwand ganz schnell wieder, als aus den Boxen
That’s the way love goes
von Janet Jackson erklang. Sie hatte dieses Lied schon immer gemocht und als erotisch empfunden.
    Wieder streifte sein Atem ihre Ohrmuschel. Es machte sie schier wahnsinnig. Ihre Lider waren halb geschlossen und Frank begann, ihr etwas ins Ohr zu flüstern.
    „Ich war vom ersten Tag an scharf auf dich. Ich frage mich die ganze Zeit, wie deine Muschi aussieht. Ist sie rasiert?“
    „Natürlich.“
    Unter dem Tisch wanderte nun auch ihre Hand an seinem Oberschenkel hinauf und tastete nach seiner Männlichkeit. Das, was da in seiner Jeans versteckt war, fühlte sich verdammt hart an und schrie förmlich danach, herausgelassen zu werden.
    Wieder pustete er ihr ins Ohr. „Ich werde zahlen und dann sollten wir uns schnell ein Taxi rufen.“
    Diana nickte ergeben. Tief in ihr gab es einen Ort, der vor Verlangen und Erwartung pulsierte.
    Frank zahlte und Diana ließ den Blick durch den Raum schweifen. Für einen Moment war sie wie gebannt. Sie starrte in blaue Augen. Wunderschöne dunkelblaue Augen. Irgendetwas regte sich in ihr. So eine Art Erinnerung. Sie blinzelte, wahrscheinlich hatte sie zu viel getrunken.
    Sie öffnete die Augen und da war nichts mehr. Unmerklich schüttelte sie den Kopf. Frank stand auf.
    „Was ist? Alles in Ordnung?“
    Diana lächelte. „Alles bestens. Lass uns verschwinden.“
    Sie verließen das Lokal und stiegen in eines der wartenden Taxis. Sie nahmen auf der Rückbank Platz. Keiner sagte zunächst etwas. Als der Taxifahrer zum zweiten Mal fragte, wohin es denn gehen sollte, nannte Diana ihre Adresse.
    Während der Taxifahrt nahm Frank ihre Hand. Sie war warm
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