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Nichts ist spannender als Verkaufen

Nichts ist spannender als Verkaufen

Titel: Nichts ist spannender als Verkaufen
Autoren: Harald Messner
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Suchen in den Regalen präsentiert sie der Kundin zwei weiße Nachthemden – jedoch zwei völlig andere Modelle.
    Die Kundin ist enttäuscht und kauft nicht.
    Ein möglicher Kauf fand nicht statt.
    Ein Transportunternehmer benötigt einen neuen Klein-Lkw. Er besucht die Verkaufsstelle eines der führenden Fahrzeuganbieter. Dabei stellt er fest, dass das größere Modell weniger kostet als das daneben ausgestellte kleinere Lkw-Modell. Er fragt den Verkäufer nach dem Grund. Dieser sagt jedoch, er könne es sich selbst nicht erklären, warum diese Unstimmigkeit bestehe.
    Der Kunde ist verwirrt und verunsichert.
    Er kauft nicht – ein verlorener Verkauf.
    Ebenso enttäuschend ist es für Gäste, wenn das Servicepersonal über die Zusammensetzung und/oder die Zubereitung der Speisen nicht genau Bescheid weiß. Manche Kunden möchten eben wissen, was sie kaufen, woher die Rohstoffe stammen, ob es für ihre Gesundheit zuträglich ist, ob sie natürliche oder künstliche Produkte kaufen, ob die Produkte umweltverträglich, biologisch abbaubar oder recyclefähig sind und dergleichen mehr.
    Professionelle Verkäufer müssen gerade in einer Zeit, da die Kunden zunehmend besser informiert sind, über ihre Produkte umfassende Informationen besitzen. Es ist immer wieder erstaunlich, zu beobachten, wie Verkäufer über Produkte, die sie verkaufen, zu wenig oder gar nichts wissen. Oder wie sie ihren Kunden aufgrund fehlender Produktkenntnisse absolut falsche Informationen liefern.
    Total peinlich wird es dann, wenn gut informierte Kunden fachlich uninformierte Verkäufer über deren eigene Produkte aufzuklären beginnen.
Nur Profis im Verkauf haben eine Zukunft.
Umfassendes Wissen über Produkteigenschaften und Produktnutzen zählen zur Grundausstattung des Verkäufers.
Erfolgreiche Verkäufer erweitern laufend ihr Wissen: Stillstand bedeutet stets Rückschritt!
Konstruktive Neugierde ist gefragt. Wir leben in einer Informationsgesellschaft. Information ist alles!
Produktinformationen sind für den Verkäufer Holschulden. (Die Ausrede: „Das hat mir keiner gesagt“, zählt nicht mehr!)
    Störenfried Kunde – Häufige Praxis
    Eine bekannte deutsche Illustrierte hat kürzlich in einem Artikel über mangelhafte Kundenbetreuung geklagt. Unter dem Titel Störenfried Kunde wird Deutschland als Dienstleistungswüste bezeichnet, in der Kunden über unfreundliche Verkäufer, desinteressierte Bedienung, miesen Service und schlechte Beratung klagen.
    Bedauerlicherweise trifft dies nur allzu oft zu. Der Kunde, der bei der Arbeit stört, wird wirklich oft wie ein lästiger Bittsteller behandelt.
    Einige Beispiele:
Man geht in ein Kaufhaus oder in ein Geschäft, um sich beraten zu lassen, um etwas zu kaufen oder um sich ganz allgemein nur umzusehen. Man sucht eine Verkäuferin oder einen Verkäufer, aber man wird nicht beachtet. Nach einiger Zeit verlässt man enttäuscht oder sogar verärgert die Räumlichkeit, ohne etwas gekauft zu haben. Ein möglicher Umsatz wurde nicht getätigt.
Ein Kunde richtet seine Wohnung neu ein und besucht ein Möbelhaus. Er sieht sich um und trifft eine Kaufentscheidung, wird aber von niemandem beachtet. Nach einiger Zeit wendet er sich an einen Verkäufer, der mit Hingabe Statistiken führt, mit den Worten: „Entschuldigen Sie bitte, wenn ich Sie störe, aber ich möchte diese Wohnlandschaft kaufen!“
Ein Kunde besucht das Autohaus einer der beiden führenden deutschen Automarken. Er wird weder gegrüßt noch beachtet und beabsichtigt, sich in eines der ausgestellten Fahrzeuge zu setzen. Plötzlich stürmt ein Verkäufer herbei und hindert ihn daran, im Wagen Platz zu nehmen, mit folgenden Worten: „Da können Sie doch nicht einfach einsteigen, das ist unser teuerstes Modell, das kommt für Sie sicher nicht in Frage!“
Ein Kunde, der in sein neues Haus eine gute Heizungsanlage einbauen lassen möchte, fragt den Verkaufsingenieur, ob er sich nicht auch gleich eine Solaranlage mit einbauen lassen solle. Daraufhin der beratende Techniker: „Das können Sie vergessen, erstens amortisiert sich so eine Anlage nie, zweitens verbraucht die Herstellung alleine der Kollektoren gesamtenergiebilanztechnisch mehr Energie, als diese je bringen könnte, und drittens gibt es dadurch nur noch eine mögliche zusätzliche technische Störquelle mehr.“
Ein Kunde kommt in ein Schuhgeschäft und sagt zum Verkäufer: „Bitte, ich möchte ein Paar schwarze Schuhe, aber sie sollten vorne nicht drücken.“ Die Antwort des
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