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Neobooks - Erotische Frühlingsträume

Neobooks - Erotische Frühlingsträume

Titel: Neobooks - Erotische Frühlingsträume
Autoren: Aimee Laurent , Susa Desiderio , Lara Sailor , Eric Boss
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wehmütigen Seufzen verstummte Kate.
    Zum ersten Mal seit vielen Jahren wurde ihr bewusst, dass sie die zahlreichen guten Eigenschaften ihres Mannes nie geschätzt hatte. Im Gegenteil, sie hatte sich ständig über seine Ruhe und Gutherzigkeit aufgeregt. Immer wieder war es deshalb zu Streitereien gekommen. Er wäre zu nachsichtig mit seinem Sohn. Zu freundlich zu den Angestellten im Betrieb. Ja, selbst von den Fastfood-Angestellten ließe er sich ständig die alten Hamburger andrehen.
    Doch nun, da mit einem Mal alles zu zerbrechen drohte, wurde ihr klar, wie unsinnig all diese kleinen Kriege gewesen waren.
Muss man einen Menschen wirklich erst verlieren, ehe man seinen wahren Wert erkennen kann?
    Ohne wirklich zu wissen, warum, tasteten Kates Finger noch einmal nach dem kleinen Tagebuch. Dabei schwamm eine Träne in ihrem Augenwinkel.

»Feuer und Eis« by Vivienne
    Zahlreiche, blutrote Kerzen brennen. Ihr flackernder Glanz erhellt mein Schlafzimmer.
    Mein Blick folgt einem Wachstropfen, der auf der Seite einer besonders großen Kerze entlangrinnt. Fasziniert beobachte ich, wie er das edle Holz des Nachtschränkchens erreicht und sich dort allmählich verhärtet.
    Dann konzentriere ich mich wieder auf meinen Freund, der auf dem französischen Lederbett liegt. Völlig nackt, mit einem lila Seidenschal gefesselt.
    Ich lächle zufrieden.
    Mittlerweile sind Robbie und ich über ein halbes Jahr zusammen – und immer noch so scharf aufeinander wie am ersten Tag. Überhaupt führen wir die beste Beziehung, die ich jemals hatte. Denn wir ergänzen uns nicht nur im Bett perfekt, sondern in jeder Hinsicht. Manchmal frage ich mich, ob es so etwas wie einen Seelenpartner wirklich gibt und ob Robbie der meine ist.
    Nur eine Kleinigkeit stört mich. Und zwar die Art und Weise, wie er anderen Frauen nachsieht.
    Es ist ja nicht so, dass ich nicht wüsste, wie Männer jedem knackigen Po nachgaffen. Egal, ob sie solo sind oder eine befriedigende Beziehung haben. Nein, was mich stört, ist die penetrante Auffälligkeit, mit der er es macht.
    Vor etwa einer Woche hat es dann auch bei meiner besten Freundin angefangen. Zugegeben, Mandy ist eine der hübschesten Frauen, die ich je kennengelernt habe. Blond, vollbusig und solariumgebräunt, ohne dabei unnatürlich zu wirken.
    Vielleicht hat es mich deswegen so genervt, als Robbie damit begann, auch sie so anzustarren.
    Außerdem hatte ich von Anfang an das Gefühl, es würde ihr gefallen. So, als würde sie ihn bewusst provozieren und er sich nur zu gerne darauf einlassen. Ja, als würden die beiden ein Spiel beginnen, das mich mehr und mehr zum Statisten degradiert. In einem ruhigen Moment habe ich Mandy daraufhin angesprochen und zur Rede gestellt. Doch es kam alles anders.
    Völlig anders.
    Deshalb liegt Robbie nun gefesselt auf dem Bett, während ich – nur mit einem hauchdünnen, schwarzen Höschen bekleidet – vor ihm stehe.
    Das Spiel kann beginnen.
    Ich neige meinen Kopf ein wenig, spüre, wie mein langes, dunkles Haar nach vorne fällt. Es berührt meine nackten Brüste, kitzelt sie und jagt ein wohliges Prickeln durch meinen Körper. Ein Prickeln, das mich geil macht.
    Aber noch schärfer macht mich die Art, wie Robbie jede meiner Bewegungen verfolgt. Neugierig, erwartungsvoll und mit zunehmender Erregung. Eine leichte Schweißschicht bedeckt mittlerweile seinen Körper. Da er vollständig rasiert ist, glänzt seine Haut verlockend im Schein der Kerzen.
    Langsam gehe ich in die Hocke und bedecke seinen Bauch mit Küssen. Genüsslich fahre ich mit der Spitze meiner Zunge über die Bauchmuskeln, die sich scharf unter seiner rasierten Haut abzeichnen. Beim Nabel verweile ich etwas länger. Küsse ihn, lasse mehrmals meine Zunge kreisen. Er stöhnt vor Lust laut auf. Sein Schwanz vibriert, beginnt zu wachsen, bis seine weiche Eichel gegen meine Wange drückt. Meine Lippen öffnen sich, um … mit einem lauten Knall fällt die Tür ins Schloss.
    »Scheiße«, zischt Robbie. Ein Ruck geht durch seinen Körper. So heftig, dass ich einen Moment lang glaube, er würde den Seidenschal zerfetzen. Aber das Tuch hält.
    »Was macht die denn hier?«, keucht Robbie.
    »Ich hab ihr den Zweitschlüssel gegeben«, antworte ich lässig.
    Erst nach diesen Worten hebe ich den Kopf und lächle Mandy zu.
    Wie ein Engel aus einer anderen Welt steht sie da.
    Mit wallendem blondem Haar. Wunderschön. Und splitternackt, ihre Blöße lediglich verdeckt von einer Kristallschüssel.
    Sie erwidert
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