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Nachtraeglich ins Glueck

Nachtraeglich ins Glueck

Titel: Nachtraeglich ins Glueck
Autoren: Poppy J. Anderson
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Küche, um kurz darauf mit seiner Frisbee angelaufen zu kommen.
    Lächelnd kraulte sie ihm den Kopf. „Wer ist der schlauste Hund der Welt?“
    Natürlich antwortete der Labrador nicht, sondern nahm seinen Posten vor dem gut duftenden Auflauf wieder ein. Sam verdrehte die Augen und lief in ihr Schlafzimmer, um sich ihre Sportsachen anzuziehen. Eigentlich hatte sie die letzten Kisten auspacken und all den Kram, den sie vorerst nicht brauchte, in der Garage verstauen wollen, doch sie konnte ein wenig Sport ganz gut gebrauchen. Außerdem erfreute sich Bugs immer daran, mit ihr eine Runde joggen zu gehen und mit seiner Frisbee zu spielen. Er war total fixiert auf die rote Scheibe und benahm sich wie ein Kind mit seinem Lieblingsspielzeug.
    Unten angekommen leinte sie den Labrador an und lief mit ihm a nschließend durch den Wald, der nur ein paar Straßen entfernt lag. Als sie am See ankamen, entfernte sie die Leine und warf die Frisbee ins Wasser. Lächelnd beobachtete sie, wie ihr Hund begeistert ins Wasser sprang, während sie nach Atem rang und sich den Schweiß von der Stirn wischte.
    „Dr. Sam!“
    Als sie ihren Namen hörte, drehte sie sich immer noch nach Luft ringend um und entdeckte zwei Jungen, die über die Wiese auf sie zugelaufen kamen. Bei näherer Betrachtung erkannte sie Mattie, der in einem blauen T-Shirt und Shorts fröhlich winkte, während er den Hang hinablief.
    „Hallo, Mattie!“
    Beide Jungen kamen schlitternd vor ihr zum Stehen. „Hallo, Dr. Sam!“ Er zeigte auf seine Stirn. „Schauen Sie mal! Ich habe mir gestern eine neue Beule geholt!“
    „Oh … wie hast du das denn gemacht?“
    „Ich bin ausgerutscht.“ Er deutete auf den Jungen neben sich, dessen Haare einen Ton dunkler als Matties waren. „Das ist Ryan!“
    „Hallo, Ryan“, lächelnd legte sie den Kopf schief und betrachtete die beiden Fünfjährigen. Sowohl Mattie als auch Ryan waren hübsche Jungen, die in späteren Jahren sicher die Köpfe der pubertären Mädchen verdrehen würden. Momentan hatten beide noch die typisch pummeligen Gesichter kleiner Jungen und grinsten breit. „Was macht ihr beiden denn hier so allein?“
    „Ryan wohnt da vorne“ Mattie deutete auf ein imposantes Haus, das nicht weit entfernt direkt am Ufer lag.
    „Wir haben einen Hund gesehen und wollten nachsehen, ob Peaches mal wieder ausgebüchst ist“, erklärte nun Ryan.
    „ Peaches ist Ryans Hund“, erläuterte Mattie.
    „Ryan! Mattie!“
    „Oh je“, die beiden Jungen zuckten zusammen und sahen sich schuldbewusst an, als eine leicht erzürnte Stimme ertönte.
    Sam zog die Augenbrauen in die Höhe und sah, wie eine dunkelhaarige Frau über die Wiese lief und eine Grimasse schnitt.
    „Wir hätten nicht einfach verschwinden sollen“, flüsterte Mattie seinem Freund zu, der einen unbehaglichen Blick nach hinten warf.
    Langsam konnte sich Sam denken, dass die beiden vermutlich ständig Unsinn machten, und verfolgte interessiert, wie die Frau mit dem sympathischen Gesicht bei ihnen stehenblieb und in ihrer Handtasche wühlte. „Ich hatte euch doch gebeten, ins Haus zu gehen und keinen Unsinn anzustellen, während ich telefonieren musste ...“
    „Aber, Mom! Wir haben einen Hund gesehen und gedacht, dass Peaches weggelaufen ist“, protestierte ihr Sohn.
    „Ryan“, seufzte die gestresste Dunkelhaarige. „Dad ist mit Peaches, Lou und Lacy unterwegs, wie du sehr wohl weißt.“
    „Das habe ich vergessen“, murmelte der Junge und warf seinem Freund einen verschwörerischen Blick zu.
    „Aber klar“, seine Mutter verdrehte die Augen und hielt Sam nun die Hand hin. „Entschuldigen Sie, bitte! Mein Name ist Kate und Sie sind ...“
    „Dr. Sam“, antwortete Mattie an ihrer Statt.
    „Aha ... Dr. Sam“, Kate grinste und schüttelte ihr die Hand.
    „Sam reicht völlig.“
    „Ich sage aber Dr. Sam!“
    Lachend tätschelte Kate den Kopf des Jungen. „Mach das, Schatz.“ An Sam gewandt erklärte sie. „Gabby hat mir erzählt, dass sie sich gut um Mattie gekümmert haben. Vielen Dank.“
    „Das habe ich gerne gemacht. So nette Patienten habe ich am liebsten.“
    „Dann warten Sie ab, bis ich mit meinen Töchtern zur Impfung komme“, lachte die Frau auf und fuhr sich durch ihren Pony.
    „Daddy sagt, dass Lou und Lacy Furien sind und als Babys vertauscht wurden“, erklärte Ryan mit ernster Miene.
    „Ryan, haben wir nicht schon einmal darüber gesprochen, dass nicht alles, was Dad sagt, stimmt?“ Das Gesicht der anderen Frau hatte sich
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