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Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer

Titel: Myanmar - Stefan Loose Reisefuehrer
Autoren: A Markand
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auch für Kinder eignet.
    Einige Hotelzimmer in Myanmar haben Mückengitter an Fenstern und Türen oder ein Moskitonetz über dem Bett. Wer sicher gehen will, sollte mit eigenem Netz reisen. Bei niedrigen Temperaturen sind die Mücken zwar weniger aktiv, aber keineswegs ungefährlich.
Pilzinfektionen
    Unter Pilzinfektionen leiden vor allem Frauen. Dies liegt zum großen Teil an der Hitze und den hygienischen Umständen, die in Birma nicht immer optimal sind. Mit einer entsprechenden Salbe ist das Problem schnell in den Griff zu bekommen.
Polio (Kinderlähmung)
    Der Name Kinderlähmung ist irreführend, denn auch Erwachsene können diese Krankheit bekommen. Die Ansteckung mit dem Virus geschieht oral über infiziertes Essen und Wasser. Die Krankheit kann bleibende Lähmungen verursachen. Die Grundimmunisierung gehört in Deutschland zu den Standard-Impfempfehlungen für Kinder und sollte regelmäßig alle zehn Jahre aufgefrischt werden.
Sonnenbrand und Hitzschlag
    Sonnenbrand und Hitzschlag können selbst bei bedecktem Himmel auftreten, denn auch dann ist die Sonneneinstrahlung sehr intensiv. Viele Reisende treffen nur am Strand Vorkehrungen gegen zu viel Sonne, doch dies ist auch bei Touren durchs Hinterland unbedingt notwendig.
    Als wichtigste Schutzmaßnahmen empfiehlt es sich, regelmäßig Mittel mit hohem Sonnenschutzfaktor auf die Haut cremen, Hut und Sonnenbrille zu tragen und tagsüber viel zu trinken.
    Erschöpfungszustände bei Hitze äußern sich durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Benommenheit und erhöhte Temperatur. Um die Symptome zu lindern, sollte man unbedingt schattige Bereiche aufsuchen und genügend Flüssigkeit zu sich nehmen. Erbrechen und Orientierungslosigkeit können auf einen Hitzschlag hinweisen, der potenziell lebensbedrohlich ist, deshalb muss man sich sofort in medizinische Behandlung begeben.
Stiche und Bisse
    Kleinere und größere Biester aus dem Reich der Natur können ärgerliche Stiche und Verletzungen herbeiführen. Dazu gehören z. B. Sandfliegen, mit denen hin und wider zu rechnen ist, oder Flöhe und Wanzen, die sich in dem einen oder anderen Bett eingenistet haben.
    Bienen- und andere Insektenstiche sollte man sofort mit Eis kühlen und anschließend eine spezielle Salbe auftragen; ggf. müssen Antihistamin-Tabletten genommen werden.
    Zecken gibt es auch in Asien. Man zieht sie am besten vorsichtig heraus, ohne zu drehen. Nicht mit Öl oder Ähnlichem ersticken (Krankheitserreger könnten in die Wunde gelangen).
    Schlangen treiben sich gern an heißen Tagen unter schattigen Steinen herum. Des Menschen ansichtig, ziehen sich die Tiere – wenn man sie überhaupt trifft – statt anzugreifen lieber zurück. Im Falle einer unglücklichen hautnahen Begegnung heißt es als Erstes: Ruhe bewahren. Ein Blick auf die Biss-Stelle zeigt, ob es sich um eine giftige Schlange handelt. Nur wenn zwei einzelne Zahn-Einstichstellen vorhanden sind, wurde Gift injiziert. Dann gilt: zum Arzt – und weiter Ruhe bewahren! Der größte Teil solcher Begegnungen verläuft nicht tödlich. Viele Opfer sterben aus Angst an Herzversagen.
    Keine Giftschlange war es, wenn viele kleinere Zahnabdrücke zu sehen sind. Eine solche Wunde sollte jedoch gut desinfiziert werden. Es besteht die Gefahr einer Blutvergiftung. Letzteres gilt auch für Bisse durch Hunde und Katzen .
    Spinnen und Skorpione können schmerzhafte Stiche zufügen, die jedoch selten gefährlich sind und bei ausreichender Ruhe von selbst abklingen. Allergische Reaktionen bis hin zu Schockzuständen sind möglich und sollten behandelt werden.
    Ähnliches gilt für giftige Meerestiere wie Stachelrochen, Steinfische oder Feuerkorallen, die zu schlimmen Ausschlägen und/oder starken Schmerzen führen können: In Zweifel sofort einen Arzt aufsuchen. Seeigelstacheln können vorsichtig entfernt werden. Bei Vernesselungen durch Quallen hilft Essig.
Thrombose
    Thrombose kann bei Bewegungsmangel auftreten, was v. a. bei längeren Flugreisen zum Problem werden kann. Der verringerte Blutfluss, vor allem in den Beinen, kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen, die, wenn sie sich von der Gefäßwand lösen und durch den Körper wandern, eine akute Gefahr darstellen (z. B. Lungenembolie). Gefährdet sind vor allem Personen mit Venenerkrankungen oder Übergewicht, aber auch Schwangere, Raucher und Frauen, die die Pille nehmen. Das Risiko verhindern Bewegung, viel Flüssigkeit (kein Alkohol) und Kompressionsstrümpfe.
Tollwut
    Tollwut tritt dort auf, wo
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