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Mordsgefluester

Mordsgefluester

Titel: Mordsgefluester
Autoren: Linda Howard
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Bradford-Birnbäume hinter der Terrasse waren mit weißen Lichterketten behängt, die meinen winzigen Garten in etwas ganz Besonderes verzauberten. Es war ein hübscher Anblick, der mir fehlen würde, wenn ich erst zu Wyatt gezogen war, und das musste er irgendwie gutmachen. »… ich andererseits weiterhin Blair Mallory heißen könnte.«
    »Kommt überhaupt nicht in die Tüte«, bemerkte er knapp.
    »Viele Frauen behalten ihren Nachnamen.«
    »Mir egal, was viele Frauen tun. Du wirst meinen Namen annehmen.«
    »Alle meine Geschäftspartner kennen mich als Blair Mallory. Und ich mag meinen Nachnamen.«
    »Wir werden denselben Nachnamen führen. Basta.«
    Ich lächelte ihn zuckersüß an. »Wie nett von dir, dass du meinen Namen annehmen willst. Danke. Das ist tatsächlich die perfekte Lösung, und nur ein Mann, der sich seiner Männlichkeit absolut sicher ist, gibt seinen Geburtsnamen auf und –«
    »Blair. « Er stand auf und versuchte, die geraden dunklen Brauen zu einem steilen V über der Nase zusammengezogen, mich mit seiner Größe einzuschüchtern. Er ist einen Meter neunzig groß, und wenn er jemanden einzuschüchtern versucht, dann tut er das richtig.
    Um mich nicht einschüchtern zu lassen, stand ich ebenfalls auf und starrte genauso finster zurück. Okay, wir standen uns nicht wirklich Auge in Auge gegenüber, dafür fehlen mir fast dreißig Zentimeter, aber dafür stellte ich mich auf die Zehenspitzen und reckte das Kinn hoch, bis wir praktisch Nase an Nase standen. »Dass du erwartest, ich würde meinen Namen ändern, während du deinen behältst, ist vorsintflutlich –«
    Seine Augen waren schmal, das Kinn energisch vorgereckt, die Lippen ein dünner Strich, der sich kaum bewegte, während er die Worte ausspuckte wie Maschinengewehrkugeln. »Im Tierreich markiert das Männchen sein Territorium, indem es darauf pinkelt. Ich bitte dich lediglich darum, meinen Nachnamen anzunehmen. Such’s. Dir. Aus. «
    Mir standen die Haare zu Berge, was ein echt dämlicher Ausdruck ist, denn zu Tale können sie kaum stehen. Nicht mal zu Hanglage. »Wag es bloß nicht, auf mich zu pinkeln!«, schrie ich ihn zornig an. Wyatt kann mich schneller als irgendwer sonst auf die Palme bringen, womit wohl so etwas wie Waffengleichheit herrscht, genau darum brauchte ich ein paar Sekunden, bevor ich das Bild vor Augen hatte und mein Schreien abrupt in Lachen umkippte.
    Er war so wütend und frustriert, dass er eine Sekunde länger brauchte, aber noch während er wütend schnaubte, senkte sich sein Blick auf meinen Bademantel, der inzwischen ganz aufgegangen war, und als er die Hand nach mir ausstreckte, hatte sich seine Miene bereits komplett verändert. »Vergiss es«, knurrte er, als ich nach dem Gürtel fasste, um ihn wieder zuzuknoten.
    Beim Sex mit Wyatt wird es oft stürmisch. Wir sind ständig scharf aufeinander, mit Betonung auf aufeinander. Ich stehe echt darauf, mit ihm zu schlafen, weil ich dabei relativ sicher auf ein, zwei Orgasmen zählen kann, aber das bedeutet auch, dass wir uns immer noch ständig die Kleider vom Leib reißen, obwohl wir schon ein paar Monate miteinander gehen, und er mich anspringt, wo er gerade steht und ich gehe, außer natürlich in der Öffentlichkeit.
    Den Morgenmantel zog er mir nicht aus, das ist nicht so sein Ding, nur den Slip. Der Morgenmantel bewahrte mich davor, mir den Hintern auf dem Teppichboden wund zu scheuern, als er mich direkt auf den Esszimmerboden legte, meine Beine spreizte und dazwischen rutschte. Als er sich auf mir niederließ, funkelten in seinen grünen Augen Geilheit, Besitzgier, Triumph und haufenweise andere unbenennbare männliche Gefühlsregungen.
    »Blair Bloodsworth«, sagte er rau und brachte dabei mit einer Hand seinen Penis in Position. »Keine Verhandlungen.«
    Mir stockte der Atem, als ich ihn fest, hart und so verflucht tief in mir spürte, dass ich es kaum aushielt. Ich bohrte die Nägel in seine Schultern und spannte die Beine um seine Hüften, weil ich ihn möglichst ruhig halten wollte, obwohl mein Herzschlag ins Stottern kam und meine Augen um keinen Preis offen bleiben wollten. Er packte mit der linken Hand mein Knie und öffnete mich noch weiter, bis er noch tiefer, bis ans hinterste Ende vordringen konnte. Er begann zu beben, sein Atem wurde immer schwerer und abgehackter. O ja, er schaffte es, mich raketenschnell in die Umlaufbahn zu katapultieren, aber er war mit an Bord.
    »Na gut«, klammerte ich mich keuchend an das letzte Fitzelchen
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