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MoR 02 - Eine Krone aus Gras

Titel: MoR 02 - Eine Krone aus Gras
Autoren: Colleen McCullough
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die aus leichter und schwerer Infanterie, Kavallerie, Bogenschützen, Kämpfern mit Wurfschleudern etc. bestand. Diese auxilia waren nie als Legionen, sondern lediglich als Kohorten organisiert.
    Libitina: Göttin des Todes.
    Liktor: Wächter, normalerweise Freigelassene, die die fasces trugen und die Magistraten und den flamen Dialis begleiteten. Sie riefen Volksversammlungen zusammen, überwachten die öffentlichen Opferungen und vollzogen Todesurteile. Ein Diktator wurde von vierundzwanzig Liktoren begleitet, ein Konsul von zwölf, ein Propraetor von sechs, ein Praetor von zwei und der flamen Dialis von einem Liktor.
    Liquamen: Auch garum genannt, die allgegenwärtige Fischsauce der römischen Küche.
    Lituus: Krummstab der Auguren.
    Ludus (PL ludi): Die offiziellen öffentlichen Spiele, Rennen, Theateraufführungen etc. Auch eine Gladiatorenschule, obwohl die Darbietungen der Gladiatoren keine ludi waren.
    Matronalia: Fest der Frauen zu Ehren der Juno Matrona am 1. März.
    Munera: Besondere Spiele, die nicht Teil des offiziellen Veranstaltungskalenders waren und in denen Gladiatoren auftraten. Ursprünglich waren es Beerdigungs-Spiele, die immer den Toten geweiht waren. In den munera sine missione wurden alle Unterlegenen getötet. Manchmal mußten sie nacheinander, manchmal gleichzeitig gegeneinander antreten, bis nur noch ein Gladiator übrigblieb. Die munera, sine missione wurden in regelmäßigen Abständen gesetzlich verboten.
    Municipia: ursprünglich Städte mit in unterschiedlichem Maße eingeschränkten römischen Bürgerrechten, in der Spätphase der Republik Städte mit vollen Bürgerrechten.
    Nobiles: Familien, sowohl patrizisch als auch plebejisch, aus deren Reihen ein Konsul hervorgegangen war.
    Nomen: Der Name eines Geschlechts oder gens; z. B. Gaius Julius Caesar.
    Nonen: Der 7. März, Mai, Juli und Oktober. Der 5. aller anderen Monate.
    Novus homo: Wörtlich: der »neue Mensch«. Ein Mann, der als erstes Mitglied einer Familie das Konsulat innehat und sie damit zu nobiles macht.
    Optimalen: Die Partei der »besten Männer«; d. h. der Adel und seine Anhänger.
    Palaestra: Ringschule. Die Palaestra bildete mit dem Dromos (Laufbahn) das Gymnasium. Seit dem 5. Jhdt. v. Chr. wurde die Palaestra humanistische Bildungsanstalt, die die körperliche und geistige Ertüchtigung wahrnahm.
    Palla: mantelartiges Gewand der römischen Frauen, auch der tragischen Schauspieler.
    Pallium: Mantel.
    Patria potestas: Die absolute Autorität des pater familias über die Kinder seines Haushalts, die weder legal Besitz erwerben durften, solange ihr Vater lebte, noch ohne seine Erlaubnis heiraten durften. Theoretisch hatte er sogar das Recht, seine Kinder zu verkaufen oder zu töten, aber zur Zeit der Republik war das lediglich eine juristische Fiktion.
    Patrizier: Ein Nachfahre einer der Gründungsväter Roms. Einst konnten nur Patrizier politische und priesterliche Ämter übernehmen und im Senat sitzen, aber diese Privilegien weichten langsam auf, bis nur noch einige Priesterämter rein patrizisch waren. In der Endphase der Republik waren nur noch vierzehn gens übrig.
    Patron: Ein Mann mit einem oder mehreren Klienten, die zu beschützen, zu beraten und denen zu helfen er verpflichtet war. Die Beziehung wurde weitervererbt.
    Peculium: Römische Sklaven durften keinen Besitz haben, aber sie durften außerhalb des Haushalts ihres Herren Geld verdienen. Diese Ersparnisse wurden peculium genannt und konnten von den Sklaven dazu verwandt werden, sich freizukaufen.
    Peristylium: Ein offener, von einem Säulengang umfaßter Hof.
    Pietas: Die Tugend pflichteifrigen Gehorsams gegenüber den Göttern und vor allem gegenüber den eigenen Eltern.
    Plebejer: Alle nichtpatrizischen Bürger.
    Pomerium: Der Verlauf der alten Stadtmauern, der Romulus zugeschrieben wird. Die freie Fläche diesseits und jenseits der Mauer galt sogar als heilig. Innerhalb des pomerium war es verboten, Waffen zu tragen und die Toten zu bestatten.
    Pontifex: Ein Mitglied des höchsten Priesterordens von Rom. Er hatte die Oberaufsicht über sämtliche öffentlichen und privaten Opferungen sowie über den Kalender. In der Spätphase der Republik gab es fünfzehn pontifices: sieben Patrizier und acht Plebejer. Ihr Oberster war der Pontifex Maximus, ein Titel, den heute der Papst führt.
    Populares: Die Partei des gemeinen Volks.
    Porticus: Säulenhalle mit geschlossener Rückwand (im Gegensatz zur Kolonnade).
    Praenomen: Der Rufname eines Freigeborenen, wie
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