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Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)

Titel: Mia and me - Weihnachten in Centopia: Adventskalenderbuch (German Edition)
Autoren: Isabella Mohn
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noch sehen, was sie davon haben!“ Plötzlich kullerte eine dicke Träne über ihre Wange. Nur sie , Gargona, durfte mal wieder nicht mitmachen …
    Weil sie durch das Tanzen hungrig geworden waren, bereiteten die Elfen unter Mias Anleitung ein paar kandierte Äpfel zu.
    Als Gargona deren leckerer Duft in die Nase stieg, lief ihr das Wasser im Munde zusammen. Wild entschlossen versuchte sie die Kraterwand hochzuklettern. Doch sie kam nicht weit. Sie war so entkräftet, dass sie immer wieder abrutschte. „Blöder Schneemist!“, schimpfte sie.
    Da flog ihr ein kandierter Apfel auf den Kopf.
    Daran war Phuddle schuld. Er hatte im Palast spontan eine Apfel-Backmaschine gebastelt, damit die Süßigkeit schneller fertig wurde. Leider hatte er vergessen, einen Stoppschalter einzubauen. Und so flogen die Äpfel kreuz und quer durch die Luft.
    Die Generalin wollte den Apfel zuerst zurückwerfen. Doch dann erkannte sie, was sie in den Händen hielt, und biss herzhaft hinein. So bekam selbst Gargona an diesem Tag ihre kleine Adventsüberraschung.



Plätzchen für alle!
    Die kandierten Äpfel hatten den Elfen hervorragend geschmeckt. Mia wollte ihnen deshalb noch eine weitere weihnachtliche Köstlichkeit vorstellen: Plätzchen.
    „Wo ist denn hier der Backofen?“, fragte Mo.
    „Der was?“
    „Oje!“ Mia ahnte Schlimmes. „Soll das heißen, ihr habt gar keinen?“
    „Komm, ich zeige dir die Küche“, schlug Yuko vor. „Vielleicht findest du dort irgendetwas, was du brauchen kannst.“
    „Das ist eine gute Idee.“
    Mia, Yuko und Mo gingen in die Küche. Allerlei Gerätschaften standen dort herum, die Mia noch nie zuvor gesehen hatte. Aber ein Backofen war nicht dabei.
    „Dann müssen wir einen bauen“, entschied sie kurzerhand. „Vielleicht kann Phuddles Apfel-Backmaschine doch noch zu etwas nütze sein, wenn er sie ein wenig umbaut.“
    Von Onchao ließ sich Mia zur Höhle des Pans bringen und erklärte ihm, was sie vorhatte.
    „Eine meiner leichtesten Übungen“, verkündete Phuddle. „Dein Backofen ist schon so gut wie fertig.“
    „Ich möchte die Backstube allerdings im Palast einrichten“, sagte Mia. „Onchao kann dir helfen, alles rüberzutragen.“
    Das war schnell erledigt. Kaum im Palast angekommen, trennte Phuddle einen Teil der Küche mit einem Tuch ab. Niemand sollte ihn bei seinem Schaffensprozess stören.
    „Okay, wir machen schon mal den Teig“, entschied Mia. Milch, Eier, Zucker und Mehl waren schnell gefunden. Ebenso eine Teigrolle und ein Blech.
    „Es ist ganz einfach“, erklärte Mia. „Schaut mir genau zu. Dann könnt ihr jedes Jahr Weihnachtsplätzchen backen und sie an die Elfen verteilen.“
    Mia rollte den Teig aus und drückte Mo ein Förmchen in die Hand. „Damit kannst du die Plätzchen ausstechen.“
    Mo gehorchte. Er hatte jedoch kaum begonnen, da verzog er das Gesicht. „Igitt, dabei bekommt man ja ganz klebrige Finger.“ Er drückte Yuko das Förmchen in die Hände. „Mach du das.“
    „Ach, sieh an! Ist sich der Herr Königssohn zu fein dafür?“ Yuko griff in einen Beutel Mehl und warf dem verdutzten Mo eine Ladung davon ins Gesicht.
    „Was fällt dir ein? Na warte!“
    Im Nu war eine wilde Mehlschlacht im Gange.
    Durch das Lachen und Geschrei neugierig geworden, linste Phuddle hinter seinem Tuch hervor. Prompt bekam auch er eine Wolke Mehl ab.
    Der kleine Pan erschrak und rannte in Panik davon. Weil er das Mehl auch in die Augen bekommen hatte, konnte er kaum etwas erkennen. Im Zickzack flitzte er durch die Halle – und lief Onchao direkt vor die Hufe.
    Das Fohlen hielt dies für ein neues, lustiges Spiel. Es schnappte sich aus der Küche einen Sack Mehl und flog damit eine Runde durch den Palast. Nun sah es auch drinnen aus, als hätte es geschneit!
    Durch den Tumult im eigenen Hause alarmiert, traten König Raynor und Königin Mayla aus dem Thronsaal – und trauten ihren Augen nicht.
    „Aufhören!“, donnerte die aufgebrachte Stimme des Regenten durch den Palast.
    Alle hielten erschrocken inne. Nur Onchao erkannte den Ernst der Lage nicht. Er ließ den Sack Mehl einfach fallen – geradewegs auf den Kopf des Königs.
    Königin Mayla nahm ihrem Mann das hässliche Ding sofort ab. „Ich dachte, ihr wolltet Plätzchen backen“, stellte sie verwundert fest. „Danach sieht mir das allerdings gar nicht aus“, sagte sie tadelnd.
    „Natürlich, Mutter!“, stammelte Mo. „Wir machen alles wieder sauber. Versprochen.“
    Schnell zogen sich die Freunde in
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