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Metabolic Power

Titel: Metabolic Power
Autoren: Ulrich Strunz
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verloren weniger Muskelmasse. Warum? Der Körper holte sich seinen Stoff für Energiegewinnung nicht aus den Muskeln, sondern aus den Fettröllchen.
    small talk

    L-Carnitin als Diätturbo
    ● Carnitin hält wach: Wenn Sie Muskeleiweiß statt Fett verbrennen, sammelt sich als Verbrennungsrest Ammoniak an. Es wirkt als Nervengift, das müde macht.
    ● Carnitin drosselt den Hunger: Wenn Sie Zucker statt Fett abbauen, bekommen Sie Heißhungerattacken und werden nervös, weil mit sinkendem Blutzuckerspiegel Ihrem Gehirn und Ihren Nerven die Energie ausgeht. L-Carnitin sorgt für eine bessere Fettverbrennung und drosselt so Hungergefühle. So fällt es Ihnen natürlich viel leichter, Diät zu halten - und dadurch beschleunigt sich wiederum der Fettabbau.
    ● Carnitin verhindert den Jo-Jo-Effekt: Wenn bei einer Diät schnell viel Fett verbrannt wird, produziert der Körper verstärkt Ketonkörper. Diese Ketonkörper signalisieren dem Körper, dass er Energie sparen soll - er fährt den Fettstoffwechsel herunter. Wenn Sie wieder normal essen, kommt es zum berühmten Jo-Jo-Effekt, weil der verlangsamte Stoffwechsel weniger Fett verbrennt und die Kalorien wieder verstärkt speichert. L-Carnitin sorgt dafür, dass weniger Ketonkörper entstehen und so die Fettverbrennung optimal weiterläuft.
    Und: L-Carnitin fördert den Eiweißeinbau in den Muskel. Mit L-Carnitin bauen Sie also Muskeln auf und Fett ab. So einfach ist das.
Für Senioren & Vegetarier
    Im Alter nehmen die körpereigene L-Carnitin-Synthese und die L-Carnitin-Aufnahme mit der Nahrung ab. Gleichzeitig drosselt das Alter die Fettverbrennung. Stattdessen verbrennt der Körper mehr Muskeleiweiß, und dadurch geht Muskelmasse verloren. Zwischen dem 40. und 80. Lebensjahr verliert der Mensch so etwa 40 % seiner gesamten Muskelmasse.
    Besonders im Alter kommt es darauf an, mehr Fett zu verbrennen und Muskelmasse zu erhalten oder sogar ganz neu aufzubauen, denn der Erhalt der Muskelmasse sorgt für die körperliche Leistungsfähigkeit und ein intaktes Immunsystem.
    L-Carnitin steckt vor allem in tierischen Produkten. Sie sind Vegetarier? Dann haben Sie mit ziemlicher Sicherheit zu wenig von diesem Stoff. Muskeln erschöpfen schneller, Sie haben weniger Ausdauer. L-Carnitin wird übrigens biologisch durch Fermentation hergestellt und nicht etwa aus Fleisch gewonnen. Das Produkt ist also rein vegetarisch.
So nehmen Sie L-Carnitin ein
    ● Zur Deckung des normalen Tagesbedarfs genügen zwischen 250 bis 500 Milligramm pro Tag. In diesen kleinen Mengen von 250 bis 500 Milligramm pro Portion wird L-Carnitin auch am besten im Darm aufgenommen.

    Bild 146

    ● Zur Steigerung des Fettabbaus kann L-Carnitin auch höher dosiert eingenommen werden (beispielsweise ein bis zwei Gramm täglich). Aber bitte in kleinen Portionen!
    ● Drei Gramm L-Carnitin täglich können therapeutisch zur Bluttfettsenkung, bei Herzerkrankungen und Diabetes eingesetzt werden.
    ● Auch zur Unterstützung des Immunsystems bei Krankheiten wird L-Carnitin eingesetzt.
    ● Bei Leistungssportlern kann durch die Einnahme von drei Gramm L-Carnitin täglich die Regenerationszeit verkürzt oder sogar Muskelkater verhindert werden. Diese hohen Dosierungen sind aber wirklich dem Leistungssport vorbehalten.
Noch mehr Eiweiß für den Superfettstoffwechsel
    ● Wer sich gut mit den Eiweißbausteinen Arginin, Ornithin, Lysin, Glycin, Glutamin und Tryptophan aus Fisch, Fleisch, Eiern, Milch und Milchprodukten versorgt, animiert die Hypophyse, mehr Wachstumshormon auszuschütten. Das Wachstumshormon sorgt dafür, dass verstärkt Fett ab- und Muskeln aufgebaut werden. Im Blut von übergewichtigen Menschen findet man nur sehr niedrige Wachstumshormonkonzentrationen. Aufgepasst: Ein niedriger Blutzuckerspiegel lockt das Wachstumshormon. Wer den Kohlenhydrathahn drosselt, bringt also die Fettverbrennung in Gang. Auch hormonell.
    ● Aus Tryptophan bastelt der Körper das Glückshormon Serotonin, das gleichzeitig den Appetit reguliert, uns sagt, dass wir satt sind. Wenig Tryptophan im Blut heißt wenig Serotonin im Gehirn und fehlendes Stoppsignal, wenn wir essen. Thunfisch, Geflügel, Milchprodukte
sind gute Tryptophanlieferanten. Tryptophan ist übrigens die seltenste essenzielle Aminosäure in der Natur.
    ● Neben Tryptophan helfen auch Phenylalanin und Tyrosin, den Appetit zu dämpfen. Sie steigern die Freisetzung von Cholecystokinin (CCK) im Gehirn. Ein Hormon, das für die Entstehung des Sättigungsgefühls
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