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Menschen für sich gewinnen

Menschen für sich gewinnen

Titel: Menschen für sich gewinnen
Autoren: Don Gabor
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ein Buch und Menschen, die nicht reisen, lesen nur eine einzige Seite darin. Jedoch gehen heute so viele Menschen aus aller Welt zum Arbeiten und Leben in andere Länder, dass Sie ohne Weiteres auch in Ihrer Heimatstadt Ausländer treffen können.
    Neue Gerichte, Bräuche, Musik, Geschäftsmöglichkeiten, Perspektiven und Wertvorstellungen zu entdecken sind nur einige der vielen Vorteile, die Ihnen Unterhaltungen mit Menschen aus aller Welt bieten. Doch die schönste Belohnung beim Treffen mit Menschen, die anders sind als Sie, ist das gegenseitige Verständnis und eine internationale Freundschaft.
    ****** Achtung: Seien Sie bei diesen Gesprächsthemen vorsichtig, weil sie zu starken Meinungsverschiedenheiten oder Unannehmlichkeiten im Gespräch führen können.

18. Andere Länder – andere Sitten : Wie unterschiedliche Gepflogenheiten interkulturelle Gespräche beeinflussen
    Je mehr ich gereist bin, desto klarer wurde mir:
Angst macht Fremde aus Menschen, die eigentlich Freunde sein sollten.
    Shirley MacLaine (geb. 1934),
amerikanische Schauspielerin
    » Ich kann nicht glauben, dass sie mich gefragt hat, was mein Verlobungsring gekostet hat! « – » Okay. Ich bin fünf Minuten zu spät. Was ist daran so schlimm? « – » Wenn er im Gespräch bloß nicht so dicht neben mir stehen würde! «
    Mit Menschen aus anderen Ländern zu sprechen kann eine Herausforderung sein – vor allem wenn man nicht viel über ihre kulturellen Befindlichkeiten und Tabus weiß. Je besser Sie darüber informiert sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie das Falsche sagen oder selbst Anstoß am Verhalten Ihres Gesprächspartners nehmen.
    Wie gut wissen Sie über die Gepflogenheiten anderer Kulturen Bescheid?
    Beantworten Sie die folgenden Testfragen mit » richtig « (r) oder » falsch « (f), um herauszufinden, wie gut Sie sich im Hinblick auf die Gesprächsgepflogenheiten anderer Kulturen auskennen. Die richtigen Antworten finden Sie am Ende des Tests.
    1. Japaner mögen einen festen Händedruck, wenn sie Fremde begrüßen. rf
    2. Wenn jemand zu spät zu einer Verabredung erscheint, reagiert ein Deutscher verärgert. rf
    3. Nordamerikaner halten im Gespräch weniger Abstand zueinander als Lateinamerikaner. rf
    4. Chinesen gestikulieren beim Sprechen. rf
    5. Während es in den Vereinigten Staaten üblich ist, Menschen beim Vornamen zu nennen, betrachten Europäer, Asiaten und Lateinamerikaner es als unhöflich, wenn dies ohne vorherige Erlaubnis geschieht. rf
    6. Zu wenig Blickkontakt gilt in allen Kulturen als ein Zeichen von Unehrlichkeit. rf
    7. Frauen sollten Männern aus dem Nahen Osten als Erste die Hand geben. rf
    8. Bulgaren und Griechen nicken mit dem Kopf, wenn sie anderer Meinung sind. rf
    9. Südamerikaner betrachten es als unhöflich, wenn jemand im Gespräch ein paar Schritte zurückweicht. rf
    10. Italiener betreiben nie Small Talk, bevor sie auf geschäftliche Themen zu sprechen kommen. rf
    11. Eine Inderin würde sich beleidigt fühlen, wenn man mit dem Finger auf sie zeigen würde. rf
    12. Afrikaner sprechen gern über Musik, Kunst, Bildhauerei und mündlich überlieferte Literatur. rf
    13. Filipinos sagen zu Ausländern nur selten Nein und tun alles, um Streit mit ihnen zu vermeiden. rf
    14. Für Menschen aus der Karibik ist es typisch, sehr entspannte und informelle Gespräche zu führen. rf
    15. Die meisten Mittelamerikaner finden das Thema Fußball langweilig. rf
    Antworten
    1. Falsch: Obwohl Japaner es gewohnt sind, Menschen aus westlichen Ländern die Hand zu schütteln, bevorzugen sie einen leichten Händedruck.
    2. Richtig: Pünktlichkeit ist den Deutschen sehr wichtig. Wenn man auch nur wenige Minuten zu spät zu einer geschäftlichen oder privaten Verabredung erscheint, gilt das als unhöflich.
    3. Falsch: Nordamerikaner halten am liebsten einen Gesprächsabstand von etwa 90 Zentimetern ein. Lateinamerikaner halten dagegen nur 30 bis 60 Zentimeter Abstand.
    4. Falsch: Chinesen gestikulieren im Gespräch kaum und fühlen sich abgelenkt, wenn andere das tun.
    5. Richtig: Amerikaner nennen Menschen am liebsten gleich bei der ersten Begegnung beim Vornamen, obwohl das vielen Menschen aus anderen Ländern zu informell ist.
    6. Falsch: Mexikaner zum Beispiel wenden den Blick oft aus Respekt ab.
    7. Falsch: Strenge religiöse Regeln verbieten Moslems und orthodoxen Juden in der Öffentlichkeit Körperkontakt zu Vertretern des anderen Geschlechts.
    8. Richtig: Bulgaren und Griechen wiegen den Kopf
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