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Menschen für sich gewinnen

Menschen für sich gewinnen

Titel: Menschen für sich gewinnen
Autoren: Don Gabor
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Tanzen auffordern möchten, halten Sie sich an die Leute, die bereits tanzen oder so aussehen, als ob sie gern tanzen würden. Warten Sie das nächste Lied ab und riskieren Sie es: Nähern Sie sich der Person, stellen Sie Blickkontakt her, lächeln Sie und fragen Sie, ob er oder sie tanzen möchte. Die Chancen stehen gut, dass sich die Person geschmeichelt gefühlt, weil Sie sie beachtet haben, und sie wird Ihre Aufforderung hoffentlich annehmen. Lautet die Antwort jedoch Nein, nehmen Sie das elegant mit einem Lächeln zur Kenntnis (lassen es an sich abperlen) und fordern jemand anderen auf. Wenn Sie weitermachen, wird früher oder später schon jemand einwilligen. Je häufiger Sie fragen, desto geschickter werden Sie in der Auswahl von Leuten, die so auf Sie reagieren, wie Sie es sich wünschen.
    Ein philosophischer Blick auf Zurückweisungen
    Wenn Sie auf Menschen zugehen und zurückgewiesen werden, sollten Sie das nicht als Ihren Fehler ansehen. Reagiert Ihr Gegenüber nicht so, wie Sie es sich wünschen, kann er oder sie viele Gründe dafür haben, die nicht das Geringste mit Ihnen zu tun haben. Vielleicht ist die Person beschäftigt, wartet gerade auf jemanden oder ist einfach nur schüchtern. Zurückweisungen gehören zum Alltag. Sie sollten Sie nicht davon abhalten, ein Gespräch mit anderen Menschen anzufangen. Wenn Sie positive Rückmeldungen erhalten, sind Sie auf dem richtigen Weg. Wann die sich einstellen, ist eine Frage der Häufigkeit Ihrer Kontakte und Ihrer Konversationsfähigkeiten. Zählen Sie nur die positiven Reaktionen und vergessen Sie die negativen.
    So einfach ist die Philosophie, die Menschen mit Angst vor Zurückweisungen dabei helfen kann, Gespräche anzufangen. Wenn Sie es bisher nur sehr selten riskiert haben, das Eis zu brechen, und ein- oder zweimal zurückgewiesen wurden, fallen die Zurückweisungen mehr ins Gewicht. Tun Sie das aber häufiger, werden Sie sicher eine Mischung aus aufgeschlossenen und ablehnenden Reaktionen erleben, wobei Ihnen die Zurückweisungen unwichtiger werden. Konzentrieren Sie sich auf die positiven Reaktionen und schon bald wird es Ihnen leichter fallen, aufgeschlossene Menschen als Gesprächspartner auszuwählen. Sie haben wenig zu verlieren und viel zu gewinnen. Es ist nicht allzu beängstigend, wenn man es riskiert, als Erster »Hallo!« zu sagen. Wenn Sie die aktive Rolle einnehmen, übermitteln Sie die Botschaft: »Ich bin freundlich gestimmt und möchte kommunizieren – wenn Ihnen auch danach ist.«

3. Wer zuhört, weiß, was er sagen soll
    Das einzige Mittel gegen Langeweile ist Neugier.
Gegen Neugier gibt es kein Mittel.
    Dorothy Parker (189 3 –1967),
amerikanische Autorin, Dichterin und Kritikerin
    Inzwischen haben Sie also das Eis gebrochen, einige gängige Fragen gestellt, ein paar positive Bemerkungen gemacht und sich vorgestellt. Hoffentlich ist Ihr Gegenüber darauf eingegangen, sodass Sie jetzt wissen, dass diese Person gern mit Ihnen reden möchte. Doch wie entwickelt man aus einigen wenigen Bemerkungen eine Unterhaltung, die länger als eine Minute dauert? Was kann man als Nächstes sagen, um das Gespräch in Gang zu bringen?
    Das Geheimnis der Gesprächsführung –
auf Schlüsselworte achten
    Das Geheimnis, wie einem einfällt, was man sagen kann, nachdem das Eis gebrochen ist, sind die Schlüsselworte, die auf Themen, Fakten, Standpunkte, Gefühle und Erfahrungen hinweisen. Auf sie sollte man gleich nach der Begrüßung achten. Schlüsselworte heraushören, Folgefragen stellen und thematisch passende Bemerkungen machen – nach diesem Rezept kann sich eine Unterhaltung weiterentwickeln. Doch viele Menschen sind so stark mit Gedanken beschäftigt wie: » O Gott, ich muss gleich etwas sagen und weiß nicht, was! « , dass sie gar nicht hören, worüber der andere spricht. Überlegen Sie nicht, was Sie als Nächstes sagen sollten. Denn während Sie nachdenken, hören Sie nicht zu!
    Schlüsselworte heraushören und nutzen

    Fünf Tipps, um besser zuhören zu lernen
    Die Komikerin und Autorin Fran Lebowitz sagte einmal scherzhaft: » Das Gegenteil von reden ist nicht zuhören, sondern warten. « Wohl jeder von uns hat sich schon hin und wieder zuschulden kommen lassen, dass er abgeschaltet hat, statt zuzuhören, als jemand anders sprach. Schlechtes Zuhören kann aber mehr als nur ein Gespräch vermasseln: Es kann Ihrer Karriere und Ihren Beziehungen ernsthaft schaden. Besser zuzuhören lässt sich lernen, wenn man diese Tipps befolgt:
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