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Mensch und Hund - ein starkes Team

Mensch und Hund - ein starkes Team

Titel: Mensch und Hund - ein starkes Team
Autoren: Gudrun Yvonne; Braun Adler
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in der Stadt immer an der Leine geführt werden muss, dann muss ich mir als Hundehalter überlegen, wie ich meinem Hund den notwendigen Ausgleich bieten kann. Ich fordere meinem Hund also etwas ab und erwarte, dass er in der Stadt artig an der Leine geht. Wie könnte der gerechte Ausgleich aussehen? Leinenpflicht versus Freilauf. Beispielsweise über einen Ausflug aufs Land oder über ein ausgiebiges Spiel in einer weitläufigen Hundezone, in einem Hundepark oder im heimischen Garten. Ganz nebenbei erwähnt, kann ich das „An-der-Leine-gehen“ natürlich auch mit Freude und Spaß eintrainieren und mit einer längeren Leine dem Hund ein wenig Auslauf bieten, dort wo es die Gegebenheiten der Stadt zulassen.

So „tickt“ der Hund

Hunde geben wahnsinnig viel, viele Rassen haben ein ausgeprägtes „will to please“, also wollen folgen und gefallen. Doch wichtig hierbei ist, dass wir immer daran denken sollten, wenn uns Hunde so dermaßen viel von sich aus geben, dass wir Menschen nicht nur nehmen sollten, sondern auch überlegen, was wir dem Hund geben können. Daher empfiehlt es sich auch, selbst bei gut ausgebildeten Hunden mittels positiver Verstärkung (ab und zu ein Leckerli, Ball spielen…) die Motivation hoch zu halten.
    In unserem Leben und im Zusammenleben mit dem Hund gilt: Ich kann alles im Leben bekommen, wenn ich das Richtige dafür gebe! Das Wichtigste ist nur die Waage zu halten! Geben & nehmen im Ausgleich! Hierdurch wird klar, dass auch das Nehmen wichtig ist, da man sonst dem anderen die Chance nimmt, etwas zu geben. Geben und Nehmen ist gleich wichtig, beides ist gleich gut.
Das Gesetz des Ausgleichs

Gib so viel, wie du nehmen willst – nimm so viel, wie du geben willst! Oder: Alles hat seinen Preis! Alles im Leben ist bestimmt vom Geben und Nehmen, jeder Mensch ist Teil dieses Systems und kann sich seiner Gesetzmäßigkeit nicht entziehen. Um in diesem Bereich zu punkten, muss man lernen tolerant zu sein. Nicht nur die eigene Weltsicht gilt, andere Meinungen, Ansichten und Lebensentwürfe haben ihre Berechtigung. Hüten Sie sich davor, Dinge zu bewerten: Wie oft sieht man etwas besonders kritisch – und stellt im Nachhinein fest, dass es doch gut war. Oder umgekehrt: Wie oft freut man sich, nur um später festzustellen, dass sich die Sache nicht gelohnt hat. Geben & Nehmen im Ausgleich sind die entscheidenden Faktoren in einem erfolgreichen und zufriedenen Leben.
    Es kommt auf die Gegenseitigkeit an. Beispielsweise Arbeitsleistung geben, um Geld zu (bekommen) nehmen. Und für Hunde gilt das Gleiche; Hunde tun nicht alles für uns Menschen, einfach nur weil wir Menschen so toll sind. Sie würden doch auch nicht arbeiten gehen, ohne dafür einen Lohn zu erhalten. Stellen Sie sich vor, Sie erhalten eine Prämie, weil ein Projekt besonders gut war. Das freut ungemein und die Motivation und Freude steigt. Unseren vierbeinigen Partnern geht es ähnlich.
     
    Stellen Sie sich vor: Sie hatten einen stressigen Tag und Ihr Hund war wiedermal viel zu lang alleine. Dies macht er problemlos, stellt nichts an und wartet brav, bis Sie heimkommen. Oftmals ist gerade dies der Grund, dass unsere Hunde immer mehr alleine gelassen werden, ohne weiter darüber nachzudenken, eben weil es einfach immer problemlos funktioniert. Wenn Sie allerdings einen Hund hätten, der Ihnen die Couch „schreddert“, werden Sie Ihren Hund nicht so lange allein lassen oder sich nach einer Betreuungsperson umsehen.
Trainings-Tipp

Üben Sie Geben & Nehmen!
 
Überlegen Sie sich, wie Sie Ihrem Hund etwas Gutes tun können, wenn Sie ihn alleine lassen müssen. Beispielsweise geben Sie ihm seine Lieblingskaustange, während des Alleinseins und anschließend (beim Nachhausekommen) planen Sie eine ausgiebige Spazier- und Spielrunde ein.
 
Denken Sie immer daran, dass Sie Geben & Nehmen mit Ihrem Hund gemeinsam in Ausgleich bringen. Dies bildet die beste Basis, um mit Ihrem Hund ein eingeschweißtes und gutes Team zu werden.

Kapitel 10
    Dranbleiben – nur Kontinuität führt zum Erfolg
    Glauben Sie an „die Liebe auf den ersten Blick“? Dass man in
die Augen eines anderen sieht und man weiß, das ist er –
mein Hund! Das Prinzip „Hoffnung“ steht am Anfang, doch jede
Beziehung muss auch wachsen, dazu braucht es Fürsorge,
Verständnis und Geduld. Alles braucht zudem seine Zeit, doch
die Geduld abzuwarten, bis der richtige Zeitpunkt gekommen ist,
haben nur ganz wenige Menschen. Die meisten haben
leider lieber
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