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Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin

Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin

Titel: Mein Sklavenleben - Abenteuer einer Lustsklavin
Autoren: Achim F. Sorge
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absteigen und wurden rasch in das Innere des Hauses geleitet. Man trennte die Männer von uns, wir Frauen kamen in einen kleinen Raum, wo man uns die Kleider abnahm. Rasch sollten wir uns von dem Staub der Wüste säubern, dazu stand eine Schüssel Wasser und anderes Waschzeug auf einem kleinen Tisch bereit. Wie angeordnet wuschen wir uns gründlich, was hätten wir auch sonst tun sollen?
    In dem Haus entwickelte sich nach und nach eine unheimliche Geräuschskulisse. Man hörte ängstliche Stimmen, Fußtritte von zahlreichen Menschen hallten durch die Gänge, raue Männerstimmen bellten barsche Befehle. Eine Gruppe rauer Kerle holte uns aus dem Raum, trieb uns mit Stöcken rasch durch das Haus hin zu einem großen Raum. Dort waren zahlreiche Bühnen aufgebaut, auf denen Menschen standen, manchmal in Gruppen, manchmal auch alleine. Allen war gemeinsam, dass sie keinerlei Kleidung trugen. Manche von ihnen waren sogar in schweren Ketten gehalten. Vor den Bühnen hatten sich bekleidete Männer postiert, einige Besucher schlenderten von Stand zu Stand und betrachteten die feilgebotenen Sklaven.
    Auch wir kamen auf einen solchen Stand, wurden angewiesen, nicht ohne Aufforderung zu sprechen und uns möglichst nicht zu bewegen. So harrten wir beide stehend aus, erduldeten die neugierigen Blicke der vorbeikommenden Männer, die sich gelegentlich nach dem Preis für uns erkundigten. Nur langsam wurde mir klar, dass das hier wohl wirklich kein Spiel mehr war, man verhandelte wirklich über unseren Wert! Zwar wehrte der Händler immer ab, wenn man sich für uns interessierte, aber ein Teil der männlichen Reisegesellschaft, die an dem Stand neben uns angeboten wurde, war bereits verkauft. Mir war hundeelend, bislang hatte ich immer noch an ein inszeniertes Spiel gedacht. Jeden Augenblick hatte ich damit gerechnet, dass der Reiseleiter uns lachend aufklärte, man uns unsere westliche Kleidung wieder gab und ich mich zusammen mit meiner Freundin an einem schönen Batzen Geld erfreuen konnte.
    Ungeduldig schien der Händler auf einen bestimmten Kunden zu warten, unruhig ging er vor dem Stand auf und ab, schielte immer wieder zum Eingang herüber. Tatsächlich betrat irgendwann ein prächtig gekleideter Mann in Begleitung zweier Diener die Halle. Er schien allen sehr gut bekannt zu sein, ein jeder Händler verneigte sich tief vor ihm. Zielstrebig kam er auf unseren Stand zu, betrachtete uns beide genau, ehe er mit dem Händler das Gespräch aufnahm. Nach nur wenigen Sätzen bestieg der Mann die Bühne, wir mussten uns um unsere eigene Achse drehen, uns vor seinen Augen bücken und intim untersuchen lassen. Dann sollten wir ein paar Tanzschritte machen, was aber wegen des wackeligen Aufbaus der Bühne zum Scheitern verurteilt war. Während der Kunde, es war tatsächlich der herrschende Wesir der Stadt, sich langsam durch seinen beeindruckenden Bart strich, bemühte sich der Händler weiter darum, unsere Vorteile als Mätressen heraus zu stellen. Er zählte eine Liste mit den von uns erworbenen Fähigkeiten auf, sprach in den höchsten Tonlagen von unseren Qualitäten. Obwohl ich kein Wort seiner Sprache verstand, begriff ich ihn wegen seiner ausschweifenden Gesten nur allzu gut.
    Auch die Gesten des Wesirs konnte ich deuten. Sie drückten Misstrauen und Zweifel aus. Allerdings auch Interesse, Geld schien auch eine Rolle zu spielen. Nach langen Verhandlungen einigten sich die Männer auf etwas, was ich aber nicht verstand. Wir beide wurden von der Bühne zurück in das Innere des Hauses geführt. Der Reiseleiter erklärte uns kurz, dass der Mann uns vor dem endgültigen Kauf ausprobieren wollte, weshalb man uns, zumindest für den Abend, in den Palast bringen würde. Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir Frauen in eine Art Sänfte gesetzt, die uns in einen prächtigen Palast brachte. Dort angekommen, wir waren immer noch gänzlich unbekleidet, führte man uns von dem hellen Innenhof hinein in eine Art Kleiderkammer. Fremdländische Dienerinnen legten uns bauchfreie Tanzkleider an, das Weitere konnte ich mir schon denken. Es sollte wohl genau so ablaufen wie in der Höhle einstudiert.
    Und ja, man führte uns in einen großen Raum, es war fast schon eine Halle, wo sogleich die Musik zu spielen begann und wir mit dem Tanz beginnen sollten. Doch nach nur wenigen Tanzschritten stockte ich, vor lauter Schreck fiel ich fast über meine eigenen Füße. Über dem Lager des Wesirs hing ein kleiner, runder Käfig. Und in diesem Käfig steckte
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