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Mein sexy Chef (German Edition)

Mein sexy Chef (German Edition)

Titel: Mein sexy Chef (German Edition)
Autoren: Leanne Banks
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zu zucken, die Existenz von Dutzenden von Menschen zerstört, kommt man nicht unbedingt auf die Idee, dass er sich für wohltätige Zwecke einsetzt.“ Während sie redete, stellte sie mit Entsetzen fest, dass dieser Mann sie mit wenigen Worten dazu bringen konnte, die Beherrschung zu verlieren. „Ich fasse es nicht, dass ich gerade so mit meinem Vorgesetzten geredet habe.“
    Damien lachte leise auf. „Ich habe gehört, dass Sie diskret und äußerst loyal sind. Haben Sie mit Ihren bisherigen Chefs genauso gesprochen?“
    „Nein“, gab sie kopfschüttelnd zu. „Ich bin außerordentlich diskret und zurückhaltend, fragen Sie Alex Megalos oder Max De Luca. Es muss an Ihnen liegen. Sie bringen Seiten an mir zum Vorschein, die ich sonst gut verberge. Das ist einfach verrückt. Ich sollte nicht hier sein. Wahrscheinlich sollte ich nicht einmal Ihre Assistentin sein.“ Sie stand auf, um zu verhindern, dass sie sich noch weiter blamierte.
    „Setzen Sie sich wieder hin“, befahl Damien brüsk. Dann fuhr er sanfter fort: „Unser Abendessen kommt gleich. Es wäre doch schade, es zu verschwenden, nur weil Sie mich für ein Ungeheuer halten.“
    Als Emma nicht sofort reagierte, zog er fragend eine Augenbraue hoch.
    Seufzend ließ sie sich wieder auf ihren Stuhl fallen. „‚Ungeheuer‘ ist ein bisschen zu hart.“
    „Nicht schlecht“, erwiderte er. „Hübsche Assistentinnen, die einem die Meinung geigen.“
    Er hatte sie gerade hübsch genannt! Einen Augenblick lang war Emma einfach nur glücklich. Gott, war das alles verrückt. Sie kam sich vor wie eine Doppelagentin. Dieser Mann warf all ihre Vorurteile über den Haufen, und ganz nebenbei brachte er auch noch ihre Hormone durcheinander! Wie es wohl sein mochte, ihn zu küssen?
    Als der Kellner mit zwei Tellern voll exquisitem Fisch und Gemüse ankam, wurde sie aus ihrer Träumerei gerissen.
    „Erzählen Sie mir mehr von sich“, forderte Damien sie auf. „Sie haben mich neugierig gemacht!“
    Für einen Augenblick war Emma wie erstarrt, dann schluckte sie und riss sich zusammen. „Da gibt es nicht viel zu erzählen. Ich bin fürchterlich langweilig.“
    „Was ist Ihre Lieblingsmusik?“, beharrte Damien.
    „Ich mag Robbie Williams, Fergie und Michael Bublé. Und Van Morrison und Leonhard Cohen.“
    „Van Morrison und Leonhard Cohen“, wiederholte Damien. „Die beiden passen nicht gerade ins Bild.“
    Schulterzuckend erwiderte sie: „Sie sind toll. Ist doch egal, ob sie dazupassen oder nicht.“ Das feine Lächeln, das ihre Lippen umspielte, konnte sie nicht unterdrücken.
    Damien erwiderte ihr Lächeln. „Das macht Sie sehr sympathisch.“
    Es klang fast, als würde er sie interessant finden, wenn nicht sogar anziehend. Emma fühlte sich so geschmeichelt, dass sie schon fast auf Wolke sieben schwebte. Dennoch war sie fest entschlossen, dem Zauber dieses Mannes nicht noch mehr zu erliegen. Konzentrier dich aufs Essen, ermahnte sie sich. Und nicht auf Damien Medici!
    Als der Regen zwei Stunden später aufgehört hatte, fuhr Damien seine Assistentin zu ihrer Wohnung in einer bescheidenen Siedlung am Rand der Stadt.
    „Der Hausmeister sollte sich mal um die kaputten Glühbirnen kümmern“, bemerkte er, als er den Ferrari auf den Parkplatz vor der Wohnung lenkte.
    „Ich werde ihm morgen Bescheid sagen. Danke für alles“, erwiderte sie. „Für die Rettung am Straßenrand und das Abendessen. Das war wirklich sehr nett.“
    Er stellte den Ferrari ab. „Keine Ursache. Ich bringe Sie noch zur Tür.“
    Überrascht schüttelte Emma den Kopf. „Das ist doch nicht nötig. Man sieht den Eingang schon.“
    „Es wäre aber unhöflich, wenn ich Sie nicht begleiten würde“, beharrte er, während er aus dem Wagen stieg.
    „Ich dachte, wir hätten uns geeinigt, dass Sie ein Pirat und kein Gentleman sind“, murmelte Emma.
    Damien lachte auf. „Keine Widerrede.“
    Seufzend gab Emma sich geschlagen. Kann er nicht ein bisschen weniger anziehend, ein bisschen weniger faszinierend sein?, fragte sie sich, während Damien um den Wagen herumging, um ihr beim Aussteigen behilflich zu sein. Seine Hand war kräftig, und sein Körper strahlte eine Wärme aus, die Emma fast um den Verstand brachte. Am liebsten hätte sie sich an ihn gelehnt. Sie schaffte es gerade so, dem Drang nicht nachzugeben.
    Als sie auf ihre Wohnungstür zugingen, legte Damien ihr die Hand auf den Rücken. Verwirrt kramte Emma in ihrer Handtasche nach dem Schlüssel, der ihr immer wieder aus der
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