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Mein griechischer Boss - und Geliebter

Mein griechischer Boss - und Geliebter

Titel: Mein griechischer Boss - und Geliebter
Autoren: Kathryn Ross
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leidenschaftlich und nachgiebig gewesen, so versessen auf seine Küsse … wieso hatte sie ihre Meinung geändert?
    Als der Wagen an einer Kreuzung wendete, rutschte der Aktenkoffer, den sie neben sich gelegt hatte, vom Sitz. Alexi bückte sich zur selben Zeit wie Katie, und eine Sekunde lang berührten sich ihre Finger auf dem kühlen Leder.
    Sie riss die Hand zurück, als hätte sie sich verbrannt, und ließ ihn den Koffer aufheben und zurücklegen.
    „Danke.“ Sie konnte ihn kaum anblicken.
    „Alles in Ordnung?“
    „Natürlich.“
    Ihre Wangen hatten einen leichten rosigen Schimmer bekommen, und der funkelnde Glanz in ihren Augen strafte ihre Worte Lügen. Wenn sie bereits errötete und Verlangen in ihren Augen aufloderte, nur weil er sie mit den Fingerspitzen gestreift hatte, was würde dann wohl geschehen, wenn er sie richtig berührte?
    Er brannte darauf, herauszufinden, ob die alte Glut noch vorhanden war. Am liebsten hätte er sich vorgebeugt und ihre Hand ergriffen, ihre Lippen liebkost und sie heiß geküsst. Sein Blick wanderte zu den Knöpfen ihrer Bluse, und er stellte sich vor, sie zu öffnen.
    Nur mit Mühe zwang er sich, sich in dem komfortablen Lederpolster zurückzulehnen und abzuwarten, bis seine Zeit gekommen war. Die Jagd war eröffnet, aber er durfte nichts überstürzen. Er wollte, dass sie total verrückt nach ihm war und es ohne ihn kaum noch aushielt.
    „Hast du die Unterlagen bekommen, die wir noch durchgehen müssen?“, fragte er ruhig.
    „Ja, ich habe sie dabei. Mir ist da das eine oder andere aufgefallen …“ Sie griff bereits nach dem Aktenkoffer.
    „Das werden wir im Flieger besprechen.“
    „In Ordnung.“
    Schweigen breitete sich zwischen ihnen aus. Immer wieder huschte ihr Blick zu ihm hinüber. In dem dunklen Geschäftsanzug sah er souverän und mächtig aus, ganz der erfolgreiche Manager. Einen Moment lang konnte sie kaum glauben, dass er tatsächlich ihr Lover gewesen war, der sie zärtlich im Arm gehalten und sie leidenschaftlich geliebt hatte. Er sah sie an, und hastig wandte sie den Blick ab. Gedanken wie diese brachten sie überhaupt nicht weiter!
    „Und wie ist es dir in letzter Zeit ergangen, Katie?“
    Nach dieser unerwartet persönlichen Frage musterte sie ihn wachsam. „Gut. Warum fragst du?“
    In den dunklen Augen blitzte es amüsiert auf. „Weil es mich interessiert. Welchen anderen Grund sollte ich sonst haben?“
    „Keine Ahnung.“ Sie zuckte die Schultern und zwang sich, sich zu entspannen. Aber die Enge und die Erinnerungen, die er heraufbeschworen hatte, trieben ihren Blutdruck in die Höhe. Allein die kurze Berührung vor wenigen Minuten hatte sie fast um den Verstand gebracht. „Machen wir uns doch nichts vor, Alexi, von Small Talk hast du noch nie viel gehalten.“
    „Ach nein?“
    Sie musste sich zwingen, Haltung zu bewahren.
    „Wir haben schließlich nicht nur zusammen gearbeitet, wir hatten auch viel Spaß miteinander“, fuhr er lässig fort.
    Wütend funkelte sie ihn an. „Dieses Thema sollten wir besser nicht weiter ausführen.“
    „Und warum nicht?“
    „Diese Phase haben wir hinter uns gelassen, wie du dich vielleicht erinnerst.“
    „Ach ja.“
    Sein Blick streifte ihre Lippen, und sie musste daran denken, wie er sie geküsst und liebkost hatte, bis sie sich ganz und gar lebendig gefühlt hatte. Die Intensität der Erinnerung rief ein quälendes Verlangen in ihr hervor. Sie riss sich von seinem Anblick los und sah erneut aus dem Fenster. Sie musste die Vergangenheit vergessen. Er war kein Mann für eine ernsthafte Beziehung.
    Sie hatten ihren Spaß gehabt, doch nun war es vorbei.
    „Aber es ist gut, dass wir ohne Streit weiter zusammen arbeiten können, findest du nicht auch?“, fragte er ruhig. „Ja, natürlich.“ Er stellte fest, dass sie die Hände zu Fäusten geballt hatte, und
    lächelte. „Also, was hast du so getrieben, seit du bei Demetri Shipping aufgehört hast?“
    Verzweifelt versuchte sie, ihn wie einen normalen Arbeitskollegen zu behandeln. „Ich war für eine Woche bei meiner Schwester in Frankreich.“
    „Ich wusste gar nicht, dass du eine Schwester hast.“
    „Nein?“ Unwillkürlich warf sie ihm einen vielsagenden Blick zu. „Vielleicht liegt es daran, dass sich unsere Gespräche nur um die Arbeit gedreht haben. Im Grunde weißt du doch gar nichts über mich.“
    Irgendetwas in der Art, wie sie diese Worte sagte, brachte eine Saite in ihm zum Schwingen. In gewissem Sinne hatte sie recht, die Arbeit
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