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Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook

Titel: Mein Ex, der sinnliche Verführer - Ebook
Autoren: Ann Major
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Neugier und Lebensfreude hatte sie unheimlich süß ausgesehen. Sie hatte gern und viel gelacht. Vor allem in seiner Gegenwart.
    Gelacht hatte sie an diesem Tag jedoch nicht.
    Aber sie war noch immer so von ihm fasziniert wie er von ihr. An die erste Begegnung auf der Veranda der Ranch erinnerte er sich noch ganz genau. Er hatte dringend einen Job gebraucht, und Caitlyn hatte ihn nicht hereinlassen wollen. Von da an hatten sie sich unwiderstehlich zueinander hingezogen gefühlt.
    Sie war nicht so schön wie die Frauen, mit denen er jetzt ausging, und sie kleidete sich längst nicht so modebewusst. Aber um solche Dinge hatte sie sich nie groß gekümmert. Tief im Herzen bewunderte er sie dafür, dass sie kein bisschen eitel war.
    Sie hatte ein ebenmäßiges Gesicht und dichtes schwarzes Haar. Make-up hatte sie keines getragen. Aber spielte das eine Rolle? An ihr war etwas Ursprüngliches, Echtes, und ihre Küsse ließen sich mit nichts vergleichen.
    Luke konnte nichts dagegen tun – er musste daran denken, wie warm und weich sich ihre Lippen angefühlt hatten, wie gut sie geschmeckt und wie sehr sie ihn erregt hatte.
    Caitlyn mochten die geschliffenen Umgangsformen fehlen, aber sie war temperamentvoll und kess. Sein Herz schlug nur für sie.
    Sie hatte die Hände an seiner Brust hochgleiten lassen und ihm die Arme um den Hals geschlungen, als würde sie ihm gehören und niemandem sonst. Jede Einzelheit ihres wunderbaren Körpers hatte er dabei in sich aufgenommen.
    Sie war ihm begehrenswerter erschienen als je zuvor, vielleicht weil sie jetzt wusste, was sie wollte. Oder weil sie ihn vermisst hatte – so sehr wie er sie.
    Durch den Kuss erinnerte er sich noch deutlicher an einen bestimmten Abend vor langer Zeit, an dem er ihre Nähe ebenso ersehnt hatte wie jetzt. Er war gewiss nicht auf Probleme aus gewesen, hatte sie sich aber doch eingehandelt.
    Luke seufzte und ließ die Ereignisse von damals vor seinem geistigen Auge Revue passieren.
    Er hatte einen Vorschuss gebraucht, weil Bubba das Geld für die Miete vertrunken hatte, und an die Tür des Ranchhauses geklopft.
    Caitlyn hatte ihm geöffnet – in süßen engen Shorts.
    Auf die Frage nach ihrem Dad hatte sie geantwortet: „Wahrscheinlich ist er in der Scheune.“
    Aber das stimmte nicht. Sie folgte ihm und schloss das schwere Scheunentor hinter ihnen. Mit ihrem typisch sanften Tonfall sprach sie mit ihm. Dann zog sie ihre Haarspange heraus, und die dichten Haare fielen ihr schwer über die Schultern. Sie streckte ihm die Arme entgegen und gestand ihm ihre Liebe.
    Sein Herz klopfte heftig, als er versuchte, sie zur Vernunft zu bringen. „Du weißt doch gar nicht, was du da tust, Kleine.“
    „Aber ich weiß, was ich für dich empfinde“, flüsterte sie. „Seit ich dich zum ersten Mal gesehen habe.“
    „Du bist viel zu jung! Außerdem … die Leute hier halten mich für einen Underdog.“
    „Mir egal. Soll ich ein Leben lang nur von dir träumen?“ Sie kam näher. „Ein Mal! Nur ein einziges Mal. Bitte! Mehr will ich gar nicht.“
    „Niemand weiß es.“
    „Nur wir“, flüsterte sie und schmiegte sich in seine Arme.
    Er spürte ihre weiche Haut, ihren wundervollen Körper. Alles an ihr schien vollkommen.
    „Nur wir“, wiederholte er und küsste sie begierig …
    Als er jetzt auf dem Rücksitz der Limousine unterwegs in die Stadt war und daran dachte, wurde ihm noch immer heiß.
    Die Zeit mit Caitlyn war für ihn etwas ganz Besonderes gewesen. Keine andere Frau hatte ihm je so viel bedeutet. Aber auch keine hatte ihn durch ihre Mutter hinauswerfen lassen. Auch das hatte er nicht vergessen.
    Jahrelang hatten ihn Fragen gequält: War er für Caitlyn nur ein Zeitvertreib gewesen? Hatte sie schon gewusst, dass sie Wakefield heiraten würde, um ihre kostbare Ranch zu retten?
    Sie war seine erste große Liebe gewesen – und die einzige. Durch sie hatte er jedoch auch die Schattenseite einer so intensiven Liebe kennengelernt. Er hatte erfahren müssen, dass es noch Schlimmeres gab, als einen Trinker zum Vater zu haben. Schlimmeres als Armut. Caitlyn hatte seinem Herzen Wunden zugefügt, die nie geheilt waren.
    Damals im Heu hatte sie sich ihm hingegeben – um bald danach Robert Wakefield zu heiraten. Vermutlich, weil sein Vater Banker war.
    Aber im Leben lief nicht immer alles wie geplant. Nach Roberts Tod fingen die Probleme mit der Ranch von vorne an – und Caitlyn war jetzt Witwe und hatte einen Sohn.
    Einen Sohn … Komisch, dass er den
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