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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan
Autoren: Ein unverschämtes Angebot
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Jarrod Hammond doch nichts.
    Sie stellte ihr Cognacglas ab und sah ihr Gegenüber ernst an. „Ich bin bereit, bis Ende des Monats zur Verfügung zu stehen “, sagte sie mit Nachdruck. „Das sind drei Wochen.
    Entweder oder, es ist deine Entscheidung.“
    Er schwieg und erwiderte ihren Blick.
    Die Spannung wurde unerträglich.
    Dann trank er sein Glas aus und stellte es dicht neben ihres. „Ich bestelle ein Zimmer“, sagte er und erhob sich.
    Erstaunt riss sie die Augen auf. „Was? Hier?“
    „Warum nicht? Ich dachte, es ist einfacher für unsere erste Nacht.“
    „Für wen?“
    „Für dich.“ Wieder sah er sie mit diesem lauernden Blick an. „Wenn du möchtest, können wir auch in mein Apartment gehen oder in deins.“
    Auf keinen Fall! „Nein“, sagte sie schnell. „Ein Zimmer hier ist schon in Ordnung.“
    „Gut. Warte hier. Ich lasse dich wissen, in welcher Suite du mich findest.“ Er blickte sich kurz in dem Raum um. „Denn du willst doch sicher deinen Ruf nicht dadurch ruinieren, dass man uns zusammen im Fahrstuhl sieht.“
    „Nicht zu reden von deinem“, gab sie schnell zurück.
    Jarrod lachte kurz auf. „Mein Ruf ist mir vollkommen egal, Briana. Das solltest du nie vergessen.“
    Und damit ließ er sie stehen und ging davon.

3. KAPITEL
    Es war albern, so nervös zu sein, sagte Briana sich immer wieder, als sie fünfzehn Minuten später über den breiten Flur ging und dann leise an die Tür klopfte. Schließlich hatte sie es in ihrem Beruf schon mit Premierministern und anderen Staatsoberhäuptern zu tun gehabt, hatte sich inmitten riesiger Menschenmengen fotografieren lassen und war schon häufig leicht bekleidet über den Laufsteg stolziert. Aber nie hatte sie sich so ausgeliefert gefühlt wie in dieser Situation.
    Doch als Jarrod die Tür zu der Luxussuite öffnete und sie mit seinen unverschämt blauen Augen ansah, war ihr klar, weshalb sie so empfand. Er war der aufregendste Mann, der ihr je begegnet war.
    Jetzt streckte er die Hand aus, umfasste vorsichtig ihr Handgelenk und zog sie in das Zimmer. Mit dem Fuß schob er die Tür zu, dann musterte er Briana langsam von oben bis unten. Nur zu sehr war ihr bewusst, dass er immer noch ihr Handgelenk umfasst hielt, den Daumen auf der Innenseite, wo er spüren konnte, wie ihr Puls raste.
    Dann blieb sein Blick an ihrem Mund hängen. Gleich wird er mich küssen, dachte sie, und ohne dass es ihr bewusst war, beugte sie sich leicht zu ihm hinüber. Sie wollte, dass er sie küsste, wollte, dass er sie in die Arme nahm und sie seinen aufregenden Körper spüren konnte.
    „Hast du schon was gegessen?“
    Seine nüchternen Worte rissen sie aus ihren sexuellen Fantasien. Ärgerlich, dass sie in seiner Gegenwart dahinschmolz wie Butter in der Sonne, trat sie ein paar Schritte zurück. Er hatte ihr Handgelenk losgelassen. „Nur ein paar Snacks auf der Cocktailparty“, sagte sie und trat in den Wohnraum. Die großen Panoramafenster gaben den Blick frei auf die funkelnden Lichter der Stadt, aber Briana hatte daran momentan kein Interesse.
    „Warum hast du eben so enttäuscht ausgesehen?“, fragte er.
    Sie wandte sich zu ihm um. „Habe ich das?“ Betont gleichgültig zuckte sie mit den Schultern. „Ich dachte …“
    „Dass ich keine Zeit vergeuden und dich sofort ins Bett zerren würde?“ Er schüttelte lächelnd den Kopf. „Glaub mir, mit dir zusammen zu sein und dich ansehen zu können ist nie Zeitvergeudung. Im Gegenteil.“ Er grinste übermütig. „Die Leidenschaft kommt später.“
    „Ach so, also …“
    „Es sei denn, du möchtest, dass ich gleich loslege, anstatt erst einmal etwas zum Essen zu bestellen.“
    „Nein, danke“, sagte sie knapp. „Eine Suppe wäre mir recht.“
    Er unterdrückte ein Grinsen und musterte sie erneut, sodass Briana schon dachte, er würde sich gleich auf sie stürzen. Und sehr zu ihrem Leidwesen sehnte sie sich sogar danach.
    Doch er ging zum Telefon und hob den Hörer ab. „Ich bestelle uns was aufs Zimmer“, sagte er, und seine Stimme klang rau.
    Also war er auch nicht so cool, wie er sich gab. Brianas Atem beschleunigte sich. „Ich will mir nur eben die Hände waschen“, sagte sie.
    Er wies auf die andere Seite des Raums. „Das Bad ist neben dem Schlafzimmer da drüben.“
    Das Schlafzimmer .
    Sie presste ihre kleine Handtasche an sich und bemühte sich, mit langsamen Schritten den Raum zu durchqueren, obgleich sie am liebsten wie eine verschreckte Jungfrau ins Bad gerannt und die Tür fest
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