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Maxine Sullivan

Maxine Sullivan

Titel: Maxine Sullivan
Autoren: Ein unverschämtes Angebot
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so sieht.“
    Kann schon sein . Sie schwieg.
    Sein Lächeln verschwand. Der Blick wurde hart. „Dann seid ihr beiden ein Paar?“
    „Ich glaube kaum, dass dich das etwas angeht.“
    „Hm.“ Nachdenklich sah er sie an. „Ihr schient euch auf Kims Hochzeit gut amüsiert zu haben.“
    „Warum nicht? Aber deshalb hast du mich doch nicht hier in die Lounge verschleppt. Du wolltest etwas mit mir besprechen. Schieß los.“ Sie lehnte sich zurück und schlug die Beine übereinander.
    Ein paar Sekunden lang starrte er fasziniert auf ihre Schenkel, dann hob er den Kopf. „Habt ihr ein Verhältnis?“
    Sie runzelte die Stirn. „Was soll das, Jarrod?“
    „Ich muss es wissen. Sag mir die Wahrheit, Briana.“
    Was sollte sie sagen? „Warum interessiert dich das?“
    „Ganz einfach. Wenn er nicht mit dir ins Bett gehen will, ich will!“
    Erstaunt riss sie die Augen auf. „Was?“
    „Ich möchte mit dir schlafen.“ Das klang fest entschlossen.
    Sie blickte ihn ungläubig an. „Das kann doch nicht dein Ernst sein.“
    „Oh doch. Und du kannst nicht leugnen, dass du mich auch begehrst.“
    „Und ob ich das leugne!“, log sie. Sie wusste, sie durfte ihm nicht die Wahrheit sagen. Das würde ihm einen zu großen Vorteil verschaffen. Den er natürlich sofort nutzen würde.
    „Du brauchst gar nicht so empört zu tun.“ Er lachte leise. „Eine Frau wie du ist doch sicher solche Anträge gewohnt.“
    Das hätte er nicht sagen dürfen. Wut stieg in ihr auf. „Du meinst, weil ich ein Model bin?“
    Er neigte den Kopf. „Weshalb sollte ich denn sonst auf eine solche Idee kommen?“ Seine Stimme klang samtweich.
    Der Kellner kam mit dem Brandy. Briana war dankbar für die Unterbrechung. Wütend presste sie die Lippen aufeinander. Auf der Hochzeit hatte Jarrod eine ähnliche Bemerkung gemacht, als er meinte, sie wäre in ihrem Metier schon weit gekommen. Das war kein Kompliment gewesen, und das hier eben auch nicht. Glaubte er vielleicht, dass sie für ihre Karriere durch sämtliche Betten gehüpft war? Ihr wurde elend bei dem Gedanken, dass er so etwas von ihr dachte. Doch sie würde es ihm heimzahlen.
    „Gut, ich schlafe mit dir. Für eine Million Dollar.“ Sie freute sich schon auf sein fassungsloses Gesicht. Vielleicht wurde ihm nun endlich klar, wie beleidigend seine Äußerungen waren.
    Doch sie hatte sich getäuscht. Er blieb ganz cool. „Das wird sich machen lassen.“
    „Was?“
    „Wenn du mit mir schläfst, bekommst du eine Million Dollar.“
    Er war ja verrückt! „Aber … aber du hast doch gar nicht so viel Geld, das du mal so eben ausgeben kannst.“
    Lächelnd hob er die dunklen Augenbrauen. „Woher willst du das denn wissen?“
    Himmel! Der Schuss war aber voll nach hinten losgegangen. Bestimmt konnte er das Geld lockermachen. Er kam nicht nur aus einer reichen Familie, sondern hatte als Wirtschaftsanwalt selbst ein Vermögen verdient. Wie hatte sie nur so dumm sein können! „Dann hast du wohl viel an der Steuer vorbeigeschmuggelt, was, Jarrod?“, fiel ihr gerade noch ein.
    „Nein, so etwas überlasse ich den Blackstones“, sagte er verächtlich.
    „Vorsicht, du sprichst über meinen Arbeitgeber.“
    „Na und? Die Blackstones sind alles andere als Heilige.“ Er reichte ihr ein Cognacglas. „Was unsere Abmachung betrifft …“
    Sie nahm das Glas. „Behalte dein Geld. Ich will es nicht. Ich brauche es ni…“
    Oh doch, sie brauchte es, und das mehr, als er sich je vorstellen könnte .
    „Was ist?“, fragte er lauernd. „Willst du es dir noch mal überlegen?“
    „Nein.“ Sie nahm einen Schluck. Der Brandy brannte ihr in der Kehle.
    „Ich kann den Betrag auch aufstocken“, schlug er vor.
    Wenn er nur nicht so selbstsicher wäre. Als wüsste er, dass sie doch nachgeben würde. Aber das war ihre eigene Schuld. Denn mit ihrem Vorschlag, für eine Million mit ihm ins Bett zu gehen, hatte sie nur das bestätigt, was er sowieso von ihr dachte. Er war fest davon überzeugt, dass Marise und sie sich sehr ähnlich waren. Marise hatte zwar behauptet, sie wäre in Matt verliebt, aber sein Geld hatte sie sicher nicht gestört. Und dann die Sache mit Howard …
    „Eine Million Dollar, Briana“, wiederholte er leise.
    Nein, sie konnte es nicht tun. Sie war nicht käuflich.
    Aber würde sie sich denn wirklich verkaufen? Konnte sie das Ganze nicht auch als Leihgabe betrachten? Sowie der Vertrag mit Blackstone Diamonds unter Dach und Fach war, konnte sie das Geld zurückzahlen.
    Und wenn der
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