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MargeritenEngel (German Edition)

MargeritenEngel (German Edition)

Titel: MargeritenEngel (German Edition)
Autoren: Karo Stein
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Hindernisse, die er überwinden müsste. Kevin hat freien Einblick in mein Wesen.
    Ich finde Augen so bedeutungsvoll. Sie sind der Spiegel der Seele, der Eingang, um einem anderen Menschen wirklich nahe zu sein. Ich will, dass er mir nahe ist. So nah, wie es nur geht. Er kann meine Seele in Besitz nehmen. Im Grunde hat er das schon längst. Ich gehöre zu ihm.
    Kevin beugt sich über mich. Die Rose legt er neben meinen Kopf. Seine Lippen zeichnen den Weg der Rose nach. Stirn, Augen, Nase, Wangen, weich und warm. Ich fange an, zu beben. Sanft liebkost er meinen Mund, bittet um Einlass. Unsere Zungen berühren sich. Für einen Moment halte ich den Atem an, bevor ich meine Arme um seinen Hals schlinge und ihn auf mich ziehe.
    Kevin knurrt etwas Unverständliches, unterbricht den Kuss allerdings nicht. Meine Finger wühlen durch sein Haar. Ich bin noch so schrecklich hungrig von gestern, schiebe mein Becken nach oben und hoffe, dass er trotz der Decke merkt, wie es um mich steht. Leider spüre ich dabei, dass mein Po genau so sehr brennt, wie ich es gestern schon vermutet habe.
    Seine Zunge bringt mich um den Verstand, bringt meine Nerven zum Vibrieren. Kevin kann so gut küssen. Seufzend genieße ich seine Zärtlichkeit und lasse meine Hände über seinen Rücken gleiten.
    Kevin löst den Kuss. Ich versuche, nach seinen Lippen zu schnappen. Ich will noch nicht aufhören. Grinsend zieht er sich noch ein Stück weiter zurück. Ich leiste nur wenig Widerstand und lasse meine Arme locker um seinen Hals geschlungen.
    »Bist du jetzt wach?«, fragt er amüsiert. Ich schüttle den Kopf. Kevin lacht, öffnet meine Arme und setzt sich auf mich. »Du bist so eine Schlafmütze. Was mache ich nur mit dir?« Er hat sich über mich gebeugt und raunt mir die Worte ins Ohr. Seine Augen scheinen noch ein wenig dunkler zu werden. Sie blitzen mich regelrecht an. Ich fange an, auf meiner Unterlippe herumzuknabbern.
    »Du könntest weitermachen… Das… also, das war schon ein guter Weg, um mich wachzubekommen.« Ich traue mich nicht, ihn anzusehen, denn ich kann seine Reaktion nicht abschätzen. Er könnte gleich kommentarlos aufstehen.
    Erneut beugt Kevin sich über mich. Zärtlich schnappt er nach meinen Lippen. »Mal sehen, ob ich dich nicht doch noch richtig wach bekomme!«, haucht er gegen meinen Mund.
    Seine Zunge erobert mich. Ich möchte die ganze Welt umarmen, aber ich schlinge meine Arme lediglich um Kevins Hals und presse mich dicht an ihn. Diese verdammte Decke zwischen uns!
    Er küsst meinen Mundwinkel, mein Kinn, rutscht tiefer. Seine Lippen saugen an meinem Hals. Stöhnend lege ich den Kopf zur Seite und genieße die Schauer, die über meinen Körper rasen. Ich versuche, das Denken einzustellen, versuche, den Schmerz in meinem Hintern zu ignorieren.
    Noch ist die Decke zwischen uns, noch bin ich nicht sicher, ob er das alles nur macht, um mich aus dem Bett zu bekommen. Vielleicht hört er gleich auf. Ich bin hin- und hergerissen zwischen dieser Anspannung und dem wunderbaren Gefühl, das seine Lippen auf meiner Haut hinterlassen.
    Aber ich bin vor allem unglaublich erregt, so erregt, dass es schon fast schmerzhaft ist. Ich möchte meine Hand unter die Decke schieben. Ich muss dringend den Druck loswerden.
    Noch ehe ich den Gedanken zu Ende gedacht habe, hat Kevin sich aufgerichtet und die störende Decke zwischen uns entfernt. Lüstern betrachtet er meinen Unterleib.
    »Du bist so sexy…«, flüstert er mit rauer Stimme. Ich fühle mich unwohl unter seinem Blick, der jeden Zentimeter genau betrachtet.
    »Quatsch!«, murmle ich und werde rot.
    »Oh doch… Ich habe den geilsten Freund, den man sich überhaupt nur vorstellen kann. Ich liebe dich, mein Engelchen.«
    Eine Welle des Glücks überflutet meinen Körper und nimmt von jeder Zelle Besitz. Ich bin nicht sicher, ob ich wirklich wach bin oder das alles nur träume. Als er allerdings nicht besonders sanft in meine linke Brustwarze beißt, gibt es keinen Zweifel mehr. Das ist kein Traum. Mein Körper kribbelt von den Haarwurzeln bis in den kleinen Zeh. Alles in mir schreit nach mehr und Kevin gibt mir mehr.
    Tausende Küsse bedecken meinen Bauch, seine Zunge zieht eine feuchte Spur nach unten. Seine Finger fahren meinen Schaft entlang, schließen sich dann um meinen Schwanz. Er reibt mich langsam, aber mit festem Druck.
    Ich muss mich zusammenreißen, um nicht sofort zu kommen. Stöhnend winde ich mich unter ihm und weiß nicht, wohin mit all der angestauten Energie.
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