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Malory

Malory

Titel: Malory
Autoren: 02. Lodernde Leidenschaft
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Deine erste Wahl war. Grund zur Klage hatte sie allerdings
    nicht.
    Dein
    Verdacht
    war
    unbegründet,
    liebes
    Mädchen. Ich glaube wirklich, daß Tony Dich liebt.
    Roslynns Augen waren feucht, als sie zu ihm empor-blickte. »Wie kannst du mir jemals verzeihen, Tony?«
    »Du hast mir doch auch verziehen, nicht wahr?«
    »Aber du warst unschuldig!«
    »Psst, Liebling. Das spielt jetzt alles keine Rolle mehr.
    Du bist immer noch die einzige Frau, die ich begehre. Ich habe dich schon begehrt, als ich dich zum erstenmal sah.
    Da hast du mir nämlich deinen süßen kleinen Hintern so verführerisch präsentiert, als du in den Ballsaal der Crandals spähtest.«
    »Anthony!«
    Er nahm sie lachend noch fester in den Arm, damit sie nicht nach ihm schlagen konnte. »Es stimmt aber, meine Liebe. Ich war völlig fasziniert.«
    »Du warst ein Weiberheld!«
    »Das bin ich noch heute«, versicherte er. »Und es wür-de dir bestimmt nicht gefallen, wenn ich plötzlich ein Moralapostel würde, oder? Es würde dir nicht gefallen, nur im Dunkeln geliebt zu werden, keusch bekleidet, oh-ne Hautkontakt - aua!« Sie hatte ihn gezwickt. »Ich will dich nicht ärgern, meine Liebe. Ich führe dir nur vor Augen, wie Justin Warton den Liebesakt vollzogen hätte.«
    Er kicherte. »Natürlich hätte er sich die Lippen danach geleckt - na, na, nicht mehr zwicken!«
    »Dann sei einmal ernst.«
    »Es ist mein voller Ernst, liebes Mädchen.« Seine Finger wühlten in ihren Haaren, zerstörten ihre Frisur. »Als du im Mondschein auf mich zugerannt kamst, raubte deine Schönheit mir den Atem. Am liebsten hätte ich dich gleich dort genommen. Und welcher Art waren deine Gefühle?«
    »Ich - ich habe bedauert, dich nicht haben zu können.«
    »Ja?« fragte er leise, während seine Daumen ihre Wangen streichelten. »Und willst du mich jetzt auch noch haben?«
    »Ich habe dich immer gewollt, Anthony«, flüsterte sie und schlang die Arme um seinen Nacken. »Ich habe dagegen angekämpft. Ich dachte, ich würde dir nie vertrauen können.«
    »Vertraust du mir jetzt?«
    »Mir bleibt nichts anderes übrig. Ich liebe dich - obwohl du mich n i c h t . . . «
    Er legte einen Finger auf ihre Lippen. »Oh, du süßes dummes Mädchen! Hast du nicht gelesen, was James schreibt? Meine ganze Familie weiß, daß ich dich wahnsinnig liebe, ohne daß ich es ihnen hätte sagen müssen.
    Warum weißt du es dann nicht?«
    »Du liebst mich?«
    »Hätte ich dich sonst geheiratet?«
    »Aber warum hast du mir das nicht gesagt?«
    »Du
    wolltest
    mich
    nicht
    heiraten,
    Liebling«,
    brachte
    er ihr in Erinnerung. »Ich mußte dich praktisch dazu zwingen. Und später hast du dann alles mögliche versucht, um mich auf Distanz zu halten. Hättest du mir damals geglaubt, wenn ich dir gesagt hätte, daß ich dich liebe?«
    » A b e r . . . « Es gab kein Aber mehr. Sie küßte ihn, und ihr Herz wollte vor Freude fast zerspringen.
    »O Anthony, ich bin ja so glücklich, daß du mich liebst. Und ich werde nie, nie wieder so töricht sein, das schwöre ich dir. . . «
    Zwischen seinen Küssen flüsterte er: »Du kannst so tö-
    richt sein, wie du willst - solange du nicht aufhörst, mich zu lieben.«
    »Das könnte ich nicht, selbst wenn ich wollte. Und du?«
    »Niemals, Liebste. Darauf kannst du dich verlassen.«
    »Anthony, darf ich mir etwas wünschen?«
    »Alles, was du willst.«
    Sie brachte es kaum über die Lippen. »Glaubst du -
    glaubst du, wir könnten es noch einmal im Sessel probieren?«

Document Outline
     
Titel
Impressum
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
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