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Makers

Makers

Titel: Makers
Autoren: Chris Anderson
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3-D-Scantechnologie noch recht umständlich. Ein Objekt abzulichten ist ziemlich einfach, aber in die Aufbereitung der Bilder per Software, um sie am Bildschirm weiterbearbeiten zu können, muss man sich erst einarbeiten.
Empfehlungen für 3-D-Scanlösungen
Software: Freeware Autodesk 123D Catch (iPad, Windows)
Hardware: MakerBot 3D Scanner (setzt eine Webcam und einen Pico-Projektor voraus). Für die Aufbereitung der Bilder empfehle ich die MeshLab -Software.
Erste Schritte mit Laserschnitt
    Warum? Mit einem Lasercutter kann jeder etwas Cooles herstellen, egal ob Schmuck, Vogelhäuschen oder sogar Möbel. Wenn Sie es auf Papier zeichnen können, dann können Sie es auch herstellen.
    Die einfachste Form digitaler Herstellung stellt der Lasercutter dar. Sie brauchen nur eine 2-D-Zeichnung (siehe den Abschnitt oben über 2-D-CAD) oder ein 3-D-Bild, das per Software, etwa die Freeware-App 123D Make, automatisch in 2-D-Querschnitte »zerlegt« wird. Die Maschine erledigt dann den Rest und zeichnet die Linien mit einem Hochleistungslaser nach, der durch Holz, Kunststoff und sogar dünnes Metall schneidet.
    Lasercutter sind einfach anzuwenden, aber für die private Werkstatt braucht man sie meist nicht, weil man sehr einfach seine Daten bei einem Dienstleister hochladen kann, der die Objekte in wenigen Tagen günstig herstellt. Im Gegensatz zu aufwendigeren 3-D-Herstellungsmethoden weiß man beim Lasercutter im Voraus recht genau, was dabei herauskommt, und die Websites der Dienstleister unterstützen den Anwender bei der Auswahl des richtigen Materials. Lasercutter sind meist verhältnismäßig teuer für eine private Werkstatt. Die billigsten, die Material mit akzeptabler Dicke durchschneiden können, kosten um 2000 Dollar. Wenn man Kunststoff schneidet, können außerdem unangenehme Dämpfe entstehen, sodass man ein gutes Belüftungssystem braucht.
    Daher empfehle ich Ihnen, entweder die Lasercutter im örtlichen Makerspace, etwa TechShop, zu benutzen, oder Ihre Daten an einen Dienstleister zu schicken, der außerdem noch das Rohmaterial günstig für Sie beschafft.
Empfehlungen für Laserschnittlösungen
Dienstleister: Ponoko.com
Software: Autodesk 123D Make (Windows, Mac)
Erste Schritte mit CNC-Maschinen
    Warum? Sie sind recht einfach zu benutzen, verarbeiten fast jedes Material, und es gibt Desktop-Versionen, die billiger und kleiner sind als Lasercutter.
    Alle 3-D-Drucker verwenden »additive« Fertigungsverfahren, das heißt, dass mehrere Schichten eines Materials zu einem Objekt aufgeschichtet werden. Daher können nur Materialien verwendet werden, die man schmelzen kann, und für Billigdrucker heißt das: Kunststoff. Wenn man günstig Dinge aus anderen Materialien herstellen will, etwa aus Holz oder Metall, ist man mit »subtraktiven« Verfahren besser beraten. Dabei kommen rotierende Schleifwerkzeuge oder Schneideköpfe zum Einsatz, die Material entfernen. Statt also Material anzulagern, wo das Objekt »ist«, wird dort Material entfernt, wo es »nicht ist«.
    Die einfachsten CNC-Maschinen bestehen nur in einer Haltevorrichtung für ein Elektrowerkzeug wie Dremel, die sich auf Schienen computergesteuert in drei Richtungen bewegen kann (x, y und z). Ein Computerprogramm legt die Werkzeugpfade für ein 3-D-Objekt fest und bewegt das Druckwerkzeug entsprechend. Ein Fräskopf schleift Material ab, bis das gewünschte Objekt übrig bleibt. Teurere Geräte benutzen spezielle Werkzeugaufsätze, die fräsen, schneiden und sogar polieren können.
    Im Gegensatz zu einem Lasercutter kann ein CNC-Router oder eine CNC-Fräse präzise in drei Dimensionen arbeiten, sodass sie komplexere Objekte mit verschiedenen Schichten herstellen kann. Die teureren Geräte verfügen über vier oder sogar fünf Bewegungsachsen, sodass der Werkzeugkopf alle Ecken und Winkel eines Objekts erreicht.
    Anfänger können eine CNC-Maschine wie eine normale Stichsäge verwenden und damit präzise Muster aus einem flachen Material ausschneiden, Sperrholz etwa. Erfahrenere Benutzer können komplexere 3-D-Objekte herausfräsen, von Gießformen aus Aluminium für Kunststoffspritzguss bis zu Roboterteilen aus Metall.
Empfehlungen für CNC-Lösungen
Hobbyversion (Dremel-Werkzeug): MyDIYCNC
Halbprofessionelle Version: ShopBot Desktop
Erste Schritte mit Elektronik
    Warum? Ein Großteil der Maker-Bewegung beschäftigt sich damit, physische Objekte intelligenter zu machen: Sensoren werden eingebaut, die Objekte programmierbar gemacht und mit dem Internet
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